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Brief
Richard Strauss an Pauline Strauss
Montag, 3. Juni 1907, Den Haag

relevant für die veröffentlichten Bände: I/4 Elektra

[diagonal:] Hotel Rauch
Scheveningen

[gerade:] Meine liebe Paula!

Die liebe Karte dankend erhalten: es geht mir ganz gut. Ich esse u. laufe tüchtig, bin aber leider heute ans ungeheizte Zim̅er gebannt, da ein derartiger Sturm mit Regenschauern herrscht, daß man sich draußen kaum aufhalten kann. Scheußlich! Ich friere, trotz der dicksten Kleider u. Winterstrümpfe, im Zim̅er sitze ich mit Paletot. So ähnlich muß es wohl in Swinemünde gewesen sein. Heute Früh war ich im Haag in der herrlichen Gemäldegalerie. Meine Bücher habe ich Alle schon ausgelesen: ich arbeite schon etwas an Elektra – aber gemütlich ist Anders!

[…]
verantwortlich für die Edition dieses Dokuments: Adrian Kech, Sebastian Bolz

Quellennachweis

  • Original: Unbekannt (Autograph)

    • Hände:

      • Richard Strauss (handschriftlich)
    • Autopsie: Keine Autopsie des Originals.

    • Reproduktionen:

      • Richard-Strauss-Archiv (Garmisch-Partenkirchen), Signatur: [FAMILIENBRIEFE IV, 1906–1910, Nr. 240] (Transkriptionsgrundlage)

        • Autopsie: 2017-09-12

Bibliographie (Auswahl)

  • Genannt/Verzeichnet in Franz Trenner / Florian Trenner (Hrsg.), Richard Strauss: Chronik zu Leben und Werk, Wien, 2003, S. 291.

Zitierempfehlung

Richard Strauss Werke. Kritische Ausgabe – Online-Plattform, richard‑strauss‑ausgabe.de/d32651 (Version 2021‑09‑30).

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