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Brief
Richard Strauss an Eugen Spitzweg / Jos. Aibl [Musikverlag]
Donnerstag, 13. November 1890, Weimar

relevant für die veröffentlichten Bände: III/4 Macbeth
[1r]

Welche Partituren?
Thuille Spies
1

Lieber Freund!

Bitte, sei so freundlich an
Mr. Molé, Member of Boston Symphony Orchestra
Boston, Music Hall Mass. U.S.A.

gegen Rechnung Partitur u. Stim̅en meiner Bläserserenade op. 7 zu schicken; sie wurde von mir verlangt.

Fürstner Berlin hat auf die 4 Lieder: Mädchenblumen angebissen u. volle 800 M. dafür bezahlt; das ist doch toll.

Er wollte Anfangs handeln; als ich aber fest blieb, hat er sich entschlossen; ich hatte aus purem Übermute die hohe Sum̅e gefordert; was geht mich der Jude an u. dachte gar nicht daran, daß er wirklich darauf hereinfallen würde.

Ich arbeite gegenwärtig fleißig an der vollständigen Neuinstrumentirung meines Macbeth! Sonst geht es mir gut!

Die herzlichsten Grüße

Deines getreuen

RichardStrauss.

1Notiz von Eugen Spitzweg auf dem ihm zugegangenen Brief.
verantwortlich für die Edition dieses Dokuments: Stefan Schenk

Quellennachweis

  • Original: Münchner Stadtbibliothek (München), Sammlung: Monacensia, Signatur: Strauss, Richard A I/43 (Autograph) (Transkriptionsgrundlage)

    • Hände:

      • Richard Strauss (handschriftlich)
      • Eugen Spitzweg (handschriftlich)
    • Autopsie: 2011

Bibliographie (Auswahl)

  • Genannt/Verzeichnet in Günter Brosche (Hrsg.) / Karl Dachs (Hrsg.): Richard Strauss: Autographen in München und Wien. Verzeichnis (= Veröffentlichungen der Richard-Strauss-Gesellschaft, Bd. 3), Tutzing, 1979, S. 232.

Zitierempfehlung

Richard Strauss Werke. Kritische Ausgabe – Online-Plattform, richard‑strauss‑ausgabe.de/d02179 (Version 2017‑03‑31).

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