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F. W.
[ohne Titel]
in: Neue Zeitschrift für Musik, Bd. 89, Jg. 60, Heft 30, Mittwoch, 26. Juli 1893, Rubrik »Correspondenzen«, S. 323–324

relevant für die veröffentlichten Bände: III/6 Tod und Verklärung
[323] Wien.

[…] [324] […]

Daß die moderne Symphonie-Literatur auch bei Verwendung der complicirtesten Ausdrucksmittel dennoch formklare und allgemein verständliche Tongebilde hervorbringen kann, erfuhren wir in dem fünften philharm. Concert, welches mit der symphonischen Dichtung »Tod und Verklärung« von Richard Strauß eröffnet wurde, einem Werke, das durch die getreue Vergegenwärtigung der durch die Musik zu schildernden Vorgänge, seine edlen Harmonien und seine äußerst wirksame Instrumentirung vielen Beifall erhielt, der jedoch nicht wie bei Bruckner’s Symphonie nur der Person des Componisten galt, sondern dem Werke, seiner Vorzüge wegen. Den solistischen Theil dieses Concerts, welches mit Beethoven’s Cdur-Symphonie schloß, besorgte Frl. Illona Eibenschütz mit dem Vortrage des Schumann’schen Clavierconcertes […].

(Fortsetzung folgt.)

verantwortlich für die Edition dieses Dokuments: Stefan Schenk

Zitierempfehlung

Richard Strauss Werke. Kritische Ausgabe – Online-Plattform, richard‑strauss‑ausgabe.de/b45640 (Version 2022‑11‑18).

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