In den beiden letzten Freitags-Concerten wurden uns zwei Novitäten bescheert.
Sarka, symphonische Dichtung aus dem Zyklus »Mein Vaterland« von Smetana und »Aus Italien«, symphonische Phantasie von Richard Strauß. Mit beiden Werken hatte Herr Capellmeister Gustav Kogel nicht viel Glück; besonders die Strauß’sche Symphonie wurde vom Publikum höchst abfällig beurtheilt und mit Recht; es ist das schwächste Produkt, was wir von diesem sonst so begabten Componisten gehört. Als Solisten hatte man gern gesehene Gäste hinzugezogen; in erster Linie der vortreffliche Sänger Carl Scheidemantel, der Cölner Pianist Max Pauer und unser einheimischer Geiger Prof. Hugo Heermann.
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