Edierter Gesangstext | Textvorlage bei Komposition |
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Du meines Herzens Krönelein | [ohne Titel; in Sammlung: Schlichte Weisen, Nr. 13] |
(Felix Dahn) | [Felix Dahn] |
Du meines Herzens Krönelein, du bist von lautrem Golde, | Du meines Herzens Krönelein, du bist von lautrem Golde, |
wenn andere daneben sein, dann bist du erst viel holde. | Wenn Andere daneben sein, dann bist du erst viel holde. |
Die Andern thun so gern gescheut, du bist gar sanft und stille, | Die Andern thun so gern gescheut, du bist gar sanft und stille; |
dass jedes Herz sich dein erfreut, dein Glück ist’s, nicht dein Wille. | Daß jedes Herz sich dein erfreut, dein Glück ist’s, nicht dein Wille. |
Die andern suchen Lieb und Gunst mit tausend falschen Worten, | Die Andern suchen Lieb’ und Gunst mit tausend falschen Worten, |
du ohne Mund- und Augenkunst bist werth an allen Orten. | Du ohne Mund und Augenkunst bist werth an allen Orten, |
Du bist, als wie die Ros’ im Wald, sie weiss nichts von ihrer Blüthe, | Du bist als wie die Ros’ im Wald, sie weiß nichts von ihrer Blüthe, |
doch jedem, der vorüberwallt, erfreut sie das Gemüthe. | Doch Jedem, der vorüberwallt, erfreut sie das Gemüthe. |
relevant für die veröffentlichten Bände: II/2 Lieder op. 10 bis op. 29