Werke für ein Streichinstrument und Klavier
Kritischer Bericht

Kritischer Bericht

Der Kritische Bericht zum vorliegenden Band referiert die Edition von sechs Werken mit wechselnder Quellensituation und ist auf oberster Ebene entsprechend gegliedert – auch deshalb, weil verschiedene Editionsweisen zum Tragen kommen. Im Inneren sind alle Teile analog aufgebaut: Zunächst werden die editionsrelevanten Quellen genannt und beschrieben; eine Quellenbewertung erläutert die Abhängigkeit der einzelnen Quellen untereinander sowie ihre Bedeutung für die vorliegende Edition. Nach den Ausführungen zur Editionsweise und zur redaktionellen Gestaltung des Notentextes werden, soweit vorhanden, die editorischen Eingriffe der Bandherausgeber und die Lesarten der Referenzquellen mitgeteilt.

Sonate (F-Dur) für Clavier und Violoncell [op. 6], 1. Fassung

I Quellenübersicht

A1Autograph zu Sonate (F-Dur) für Clavier und Violoncell [op. 6], 1. Fassung; 1881; Bayerische Staatsbibliothek München (D‑Mbs), Musikabteilung, Signatur Mus.ms. 9270; RSQV-ID q00210.
A2Autograph (Reinschrift) zu Sonate (F-Dur) für Clavier und Violoncell [op. 6], 1. Fassung; [1881–1882]; Richard-Strauss-Archiv Garmisch-Partenkirchen (D‑GPrsa), Signatur TrV_115_q00209; RSQV-ID q00209.

II Quellenbeschreibungen

A1

Autograph zu Sonate (F-Dur) für Clavier und Violoncell [op. 6], 1. Fassung; 1881; Bayerische Staatsbibliothek München (D‑Mbs), Musikabteilung, Signatur Mus.ms. 9270; RSQV-ID q00210.

Beschaffenheit

Einband
Ohne Einband.
Vorsatzblätter
Ohne Vorsatzblätter.
Notenpapier

Querformat 24,2 × 33,4 × 0,5 cm; 24 Blätter; starkes cremefarbenes Papier; ohne Papierkennung; ohne Wasserzeichen.

Drei Akkoladen pro Seite, drei Systeme pro Akkolade; mit Notensystemen versehener Bereich: 19,9 × 28,9 cm; Akkoladenhöhe: 5,4 cm; Abstand zwischen Akkoladen: 1,8 cm; Abstand Cellosystem-Klavier: 1,8 cm; Abstand Klaviersysteme: 1,35 cm; Rastral: 7 mm; Systeme teilweise von Hand verlängert.

Autographe Paginierung beginnt auf Bl. 1v mit »1« (d. h. auf 1. Notenseite, Titelblatt nicht eingerechnet).

Papier lediglich an den Rändern minimal nachgebräunt, minimaler Durchschlag, häufig diffuser Abklatsch, an der rechten unteren Ecke abgegriffen, Gebrauchsspuren, Bl. 21r Papierverlust (Loch) infolge Rasur; guter Zustand.

Bindung
Fadenheftung (wirkungslos, nur Fadenrest am innersten Blatt erhalten), neun ineinandergelegte Doppelblätter, zusätzlich eingeklebte Einzelblätter vor Bl. 10 und nach Bl. 11, eingeklebte Doppelblätter hinter Bl. 16 und Bl. 21; schlechter Zustand.

Inhalt

Schreiber
Autograph mit dünner Feder in schwarzer Tinte; Bibliotheksvermerke (Bl. 1r) mit Bleistift.
Titelseite

Autograph, mittig, in lateinischer Schrift:

»Sonate | Für Violoncell u. Piano | componirt | von | [groß:] Richard Strauß.«

Links oben Bibliothekseintragungen mit Bleistift, umrandet: »1912«, daneben: »Mus.Mss. 9270«; unten, links der Mitte: »A/71/1057«; daneben mittig: blauer Bibliothekstempel.

Notenteil
Erste Notenseite: Autographer Titel in lateinischer Schrift: »Sonate.« Darunter drei Akkoladen Notentext. Autographe Vortragsbezeichnung in lateinischer Schrift: »Allegro con brio. [daneben:] Metr. =160.« Autographer Stimmenvorsatz in lateinischer Schrift: »Cello.« und »Piano.« Insgesamt 44 Seiten Notentext.
Datierungsvermerke
Nach jedem Satz, autograph; S. 18 (Bl. 10r): »4. März 1881«; S. 24 (Bl. 13r): »12. März 1881«; S. 44 (Bl. 23r): »5. Mai 1881.«
Verteilung

Bl. 1r: Titelseite; Bl. 1v–Bl. 10r: 1. Satz; Bl. 10r (unterste Akkolade)–Bl. 13r: 2. Satz; Bl. 13r (mittlere Akkolade)–Bl. 23r: 3. Satz; Bl. 23v–Bl. 24v: leer.

Akkoladenumbrüche (Seitenumbruch nach Verso-Seiten durch Komma, nach Recto-Seiten durch Semikolon markiert):

1. Satz: nach T. 11/22/32, 42/51/60; 69/78/89, 100/109/117; 127/137/146, 155/165/176; 187/196/205, 215/226/237; 246/255/265, 275/284/294; 304/313/323, 332/340/349; 358/369/379, 389/398/407; 416/426/435, 446/456/465; 474/483/491, 500/(502 = letzter Takt).

2. Satz: nach T. 8; 15/22/29, 34/39/43I; 47/52I/58I, 65/70/73; 77I/81I/87I, (90 = letzter Takt).

3. Satz: nach T. 4c/4jI; 12/20I/26, 34I/40/47; 55/64/72, 80/87/95; 103/112/121, 130/137/144; 152/161/169, 178/187/196; 205/214/218dI, 225I/232/239; 247/254/262I, 269/277/284; 292/299/306, 314/321/328; 337/345/353, 361/368/375; 384/392/401, 409/417/425; 433/441/449, 458/(463 = letzter Takt).

Korrekturen

Zahlreiche Rasuren (vorheriger Zustand meist nicht erkennbar), auch großflächig; akkurat durchgestrichene Takte (auch größere Bereiche umfassend); Korrekturen und Ergänzungen einzelner Zeichen mit Bleistift und blauem Buntstift; mit Tinte ausgeführte Umbildung von Notenköpfen, Akzidentien und Pausen, Verlängerung von Bögen.

Besonders markante Fälle:

1. Satz, nach T. 491 sind vier Takte getilgt (fein netzartig durchgestrichen) und durch zwei Takte (in der nächsten Akkolade notiert) ersetzt; 2. Satz, T. 9–15, Tektur: oberste Akkolade auf Bl. 10v (S. 19, Paginierung fehlt) vollständig überklebt; 2. Satz, nach T. 39, T. 41, T. 76, T. 78 und T. 88 je ein Takt vollständig getilgt (wie oben); 3. Satz, nach T. 4 zehn Takte getilgt (wie oben); 3. Satz, nach T. 218 vier Takte mit groben Strichen getilgt; 3. Satz, nach T. 253 ein Takt getilgt (feines Netz); 3. Satz, nach T. 366 ein Takt mit großflächiger Rasur, mit Papierverlust (Loch), der anschließend vollständig getilgt wurde (Netz).

Bemerkung

Quelle eingelegt in Papierumschlag mit Bleistift-Aufschrift »Mus.ms.9270«; dieser wiederum in einen mit hellem Stoff bezogenen aufklappbaren Kasten (Bibliotheks-Kassette), 36,3 × 27,0 × 2,3 cm, Rücken mit Signatur-Aufkleber und Aufkleber »Digitalisat | vorhanden«.

Zwischen Streicher- und Klavierstimme sind bei allen drei Sätzen einzelne Taktstriche mit kleinen Markierungen für eine Umbruchsplanung versehen; ein Zusammenhang mit der späteren Reinschrift A2 ist allerdings nicht feststellbar.

Autopsie: 14.05.2019

A2

Autograph (Reinschrift) zu Sonate (F-Dur) für Clavier und Violoncell [op. 6], 1. Fassung; [1881–1882]; Richard-Strauss-Archiv Garmisch-Partenkirchen (D‑GPrsa), Signatur TrV_115_q00209; RSQV-ID q00209.

Beschaffenheit

Einband

Hochformat 34,0 × 26,5 cm; blauer Halbkartoneinband mit schwarzem Rücken; vorderer Deckel oben links mit Klebespuren, unten links in schwarzer Tinte: »No 28.«, unten rechts ein kleines Etikett, mit Kugelschreiber beschriftet: »115«; Innenseiten mit hellem Papier beklebt; vordere Innenseite, links oben, mit Bleistift (RSA-Signatur): »TrV_115_q00209«, rechts oben und links unten Klebespuren; hintere Innenseite mit ähnlichen Klebespuren links oben und unten; Ecken bestoßen; guter Zustand.

Darin loses Blatt mit Inhaltsangabe, Querformat 6,0 × 15,0 cm, v. f. H. mit blauer Tinte: »Sonate (F. dur) | f. | Clavier u. Violincell [sic] | op 6«, darunter von anderer Hand mit Kugelschreiber ergänzt: »1. nicht gedruckte Fassung (2. + 3. Satz!)«.

Vorsatzblätter
Hochformat 34,0 × 26,5 × 0,5 cm; vorne ein Blatt; recto links oben, mit Bleistift: »115«, rechts oben und links unten Klebespuren (vom Innendeckel übertragen); verso leer, durchschlagende Klebespuren; hinten ohne Vorsatzblatt; guter Zustand.
Notenpapier

Hochformat 34,0 × 26,5 × 0,5 cm; 22 Blätter, cremefarbenes Papier mittlerer Stärke; Papierkennung: Breitkopf&Härtel-Signet (darin Jahreszahl »1719«), darunter: »B & H. Nr. 5. [kursiv:] C.«; Wasserzeichen (doppelrandige Lettern:) »BREITKOPF & HÆRTEL | LEIPZIG«.

Systempapier mit vier Akkoladen pro Seite, drei Systemen pro Akkolade; Klaviersysteme mit Akkoladenklammer; mit Notensystemen bedruckter Bereich: 27,8 × 21,3 cm; Akkoladenhöhe: 5,6 cm; Abstand zw. Akkoladen: 1,8 cm; Abstand Vc.-System-Klavier: 2,1 cm; Abstand Klaviersysteme: 1,3 cm; Rastral: 8 mm.

Autographe Paginierung beginnt auf Bl. 1v mit »1«.

Papier nur wenig nachgebräunt, durchschlagende Tinte und Abklatsch, an der rechten unteren Ecke etwas abgegriffen (nur dort: Knickspuren), oben glatt beschnitten; guter Zustand.

Bindung
Fadenheftung (Faden am innersten Doppelblatt mit Papierstreifen überklebt); elf ineinandergelegte Doppelblätter; guter Zustand.

Inhalt

Schreiber
Autograph mit dünner Feder in schwarzer Tinte; S. 16 grobe Striche (s. Bemerkung) mit blauem Buntstift; vereinzelt kleinere Eintragungen mit Bleistift; feine Kreuze mit blauem Buntstift und Bleistift; feine Zahlen in sehr dünnem Bleistift (s. Bemerkung).
Titelseite

Etwas links der Seitenmitte zentriert:

»Hans Wihan | gewidmet. [kräftiger:] Sonate (Fdur) | für | Clavier und Violoncell. | [wieder dünner:] von | Richard Strauss. | Op. 6. [daneben, kräftig, durch einen vertikalen Strich abgetrennt:] Motto: Tonkunst, die vielberedte, | sie ist zugleich die stumme, | das einzelne verschweigend, | gibt sie des Weltalls Summe. | Franz Grillparzer.«

Die Widmung, die Komponisten- und die Opusangabe samt Trennstrich wurden offenbar später nachgetragen, s. Abb. 2.
Linke untere Ecke, v. f. H. mit blauem Buntstift: »28«.

Notenteil
Erste Notenseite: Autographer Titel in lateinischer Schrift: »Sonate.« Darunter vier Akkoladen Notentext. Autographe Vortragsbezeichnung in lateinischer Schrift: »Allegro con brio. [daneben:] Metr. =152.« Autographer Stimmenvorsatz in lateinischer Schrift: »Violoncell.« und »Clavier.« Insgesamt 39 Seiten Notentext.
Datierungsvermerk
Ohne Datierungsvermerk.
Verteilung

Bl. 1r: Titelseite; Bl. 1v–Bl. 9r: 1. Satz; Bl. 9r (3. Akkolade)–Bl. 11r: 2. Satz; Bl. 11r (3. Akkolade)–Bl. 20r: 3. Satz; Bl. 20v–Bl. 22v: leer.

Akkoladenumbrüche (Seitenumbruch nach Verso-Seiten durch Komma, nach Recto-Seiten durch Semikolon markiert):

1. Satz: nach T. 10/20/29/38, 45/52/59/67; 74/81/88/95, 103/111/119/127; 135/143/150/159, 168/176/184/192; 201/209/217/225, 234/243/251/259; 266/273/280/287, 297/306/315/323; 331/339/346/354, 363/374/382/390; 399/407/414/421, 428/435/443/451; 460/469/478/487, 496/(502 = letzter Takt).

2. Satz: nach T. 7/14; 22/29/34/40I, 45I/49/54/61; 67/72/77/82, 87/(90 = letzter Takt).

3. Satz: nach T. 6/12; 18/24I/30I/35, 40/45/51I/57; 64/71I/77I/83, 90I/96/102/108; 115/123I/130I/135, 140/146I/151/158; 165/172/179/186, 193I/199/206/214I; 220/227/234/242I, 249I/255/262I/268; 275/281/288/295, 301/308I/314/321; 327/333/341I/348I, 355/363/370/377; 384/391/398/405, 412/419/426/433I; 439/446/452/459, (463 = letzter Takt).

Korrekturen

Wenige Rasuren (vorheriger Zustand meist nicht erkennbar); sehr wenige Fälle von getilgten, umgebildeten oder überschriebenen Notenköpfen, Akzidentien und Pausen.

Besonders markant: Auf Bl. 9r (S. 16) ist der Anfang des 2. Satzes durch ein schwungvolles Kreuz mit blauem Buntstift getilgt (s. Bemerkung).

Bemerkung

Am Ende des ersten Satzes ist mit blauem Buntstift eine große »1« sowie eine schwungvolle Linie angebracht, die eine Grenze zum darauf folgenden Larghetto zieht. Dessen erste beiden Akkoladen, die sich noch auf der Seite befinden, sind mit zwei gekreuzten Strichen getilgt (für die zweite Fassung wurde ab hier völlig neu komponiert). Ausschließlich im ersten Satz befinden sich etliche über den Taktstrichen platzierte Bleistiftmarkierungen (Kreuze, Ziffern) für eine Umbruchsplanung.

Autopsie: 18.05.2011

III Quellenbewertung

Von der Erstfassung der Cellosonate existierte bislang keine Druckausgabe. Überliefert ist die Sonatenfassung in Form der beiden autographen Partituren. Bei der Quellenautopsie erweist sich das Autograph A2 als Reinschrift, die auch kleinere Modifikationen des Notentextes enthält; beispielsweise ist die Mehrstimmigkeit des Klaviersatzes gegenüber A1 pragmatischer notiert. Bei A1 hingegen handelt es sich um das Arbeitsmanuskript, wie insbesondere markante Korrekturen (bis hin zu vollständig ausgestrichenen oder durch Tektur überarbeiteten Taktbereichen) deutlich zeigen. A2 weist somit als Werkniederschrift den höheren Reifegrad auf; ihr kommt der Rang der Leitquelle zu. A1 wird als Referenzquelle eingestuft.

A1 ist insbesondere hilfreich, um von Strauss inkonsequent gehandhabte Notationsweisen in der Gesamtschau bewerten zu können; die lückenhafte Setzung von Staccato-Punkten sowie die manchmal uneinheitlichen Dynamikbezeichnungen sind hierfür wichtige Beispiele.

IV Editionsweise und Gestaltung des Notentextes

Grundsätzlich folgt die Edition der Leitquelle. Da aber diverse Lesarten der Referenzquelle mitunter höher zu bewerten sind als die jeweiligen Lesarten der Leitquelle, ergeben sich daraus Eingriffe in den Notentext der Leitquelle, die neben den Herausgeberkorrekturen im Verzeichnis der editorischen Eingriffe oder in einer Vorbemerkung dargelegt werden. Lediglich kleinere redaktionelle Präzisierungen erfolgen stillschweigend. Historische Lesarten, die nicht in den edierten Text eingehen, werden im Lesartenverzeichnis aufgelistet. Die Editionsweise entspricht der Volledition.

Eingriffe ohne Quellenstützung werden im Notentext, sofern darstellbar, mit eckigen Klammern markiert; das betrifft auch das Ersetzen von Zeichen. Ein Eintrag ins Verzeichnis der editorischen Eingriffe erfolgt bei Erklärungsbedarf. In seltenen Fällen werden musikalische Gegebenheiten aus der zweiten Fassung der Sonate op. 6 in die Argumentation mit einbezogen; dies beschränkt sich auf den ersten Satz, bei dem die beiden Fassungen große Ähnlichkeit aufweisen.

Die Setzung von Warnakzidentien orientiert sich weitgehend an den Quellen und wird nur behutsam modernisiert. Die Tilgung eindeutig redundanter Akzidentien wird referiert, die Ergänzung von Warnakzidentien ohne Quellenstützung erfolgt in eckigen Klammern ohne Eintrag im Kritischen Bericht. Bei der taktübergreifenden Überbindung einer alterierten Note wird folgendermaßen stillschweigend standardisiert: Das Akzidens wird im neuen Takt nur bei gleichzeitigem Akkoladenwechsel in runden Klammern wiederholt, ansonsten weggelassen. Später im Takt wird es bei Bedarf neu gesetzt.

Die Bogensetzung wird stillschweigend modernisiert: Zweiklänge und Akkorde mit nur einem Notenhals erhalten nur einen Legato-Bogen, Kettenbögen werden aufgelöst.

Als delikates Thema erweist sich die Mehrstimmigkeit innerhalb des Klaviersatzes: Es zeigt sich, dass nach Strauss’ musikalischem Verständnis zusätzliche Stimmen innerhalb eines Klaviersystems punktuell hinzutreten können. Die vorliegende Edition orientiert sich in diesen Fällen möglichst an Strauss’ Notationspraxis. Die Halsung ist bei Mehrstimmigkeit innerhalb eines Systems in Strauss’ Autographen jedoch nicht immer akkurat gehandhabt. Derartige Notationsungenauigkeiten werden bei Bedarf redaktionell bereinigt und nur dann referiert, wenn eine inhaltliche Bedeutung anzunehmen ist.

Der Stimmenvorsatz wird zu »Violoncello« und »Klavier« vereinheitlicht.

V Editorische Eingriffe und Lesarten

Im Folgenden werden die editorischen Eingriffe in den Text der Leitquelle aufgelistet; Lesarten anderer Quellen, die den Eingriff stützen, werden dabei als Legitimation genannt. Jene Lesarten, die zwar von der Leitquelle abweichen, aber nicht zu einem editorischen Eingriff geführt haben, werden zu jedem Satz gesondert im Lesartenverzeichnis dokumentiert. Die Formulierung der Einträge bezieht sich auf den neuedierten Notentext.

Editorische Eingriffe, die auf hochrangigen Quellen basieren, erfolgen »gemäß« der jeweiligen Quelle; auf entscheidungsunterstützende Befunde aus anderen Referenzquellen wird in Klammern mit »=«-Zeichen hingewiesen.1

Zwischen den Quellen abweichende, jedoch inhaltsidentische Notationen sowie deren redaktionelle Überarbeitung werden im Regelfall nicht referiert. Das betrifft insbesondere:

  • die Auszeichnung von Triolen bei sich wiederholender Figuration
  • die Balkung
  • Notationsungenauigkeiten und irrelevante Notationsunterschiede hinsichtlich der Getrennt- bzw. Zusammenhalsung
  • die Legato-Bogensetzung zwischen Zweiklängen und Akkorden mit nur einem Notenhals sowie im Falle historischer Kettenbögen
  • Strauss’ mitunter unvollständige Setzung von Staccato-Punkten
  • Strauss’ Eigenheit, Ganztaktpausen unabhängig von der Taktart mitunter als zu notieren
  • Lesarten (insbesondere Akzidentien), die lediglich auf unterschiedliche Akkoladen- und Seitenumbrüche zurückzuführen sind
  • orthographische Varianten bei Vortragsanweisungen und beim Stimmenvorsatz.

Editorische Besonderheiten, die sich konkret auf einen bestimmten Satz beziehen, werden bei Bedarf jeweils in einer Vorbemerkung mitgeteilt.

Erster Satz

Vorbemerkung

In der Klavierbegleitung des con espr.-Themas (T. 31–63, 317–349) sind die Staccato-Punkte in den Quellen uneinheitlich und inkonsequent notiert. Aus den gesetzten Staccato-Punkten lässt sich insgesamt schließen, dass alle repetierten Achtel, die nicht pedalisiert werden, einen Staccato-Punkt tragen sollen. In der Regel werden hier die fehlenden Staccato-Punkte stillschweigend ergänzt und die Lesarten nicht im Einzelnen erwähnt.

Editorische Eingriffe

TaktSystemBemerkung
33–35Vc. gekürzt gemäß A1 sowie im Hinblick auf die Parallelstelle T. 319–321; in A2 bis zum Ende von T. 35.
36–38Klav. verlängert gemäß A1; in A2 nur bis zum 2. Akkord T. 38.
49–52Vc. verlängert gemäß A1 sowie im Hinblick auf die Parallelstelle T. 335–338; in A2 erst ab der 1. Note T. 50.
53–56Klav. verlängert gemäß A1; in A2 erst ab T. 54.
90–91Klav. verlängert gemäß A1 sowie im Hinblick auf die Parallelstelle T. 368–369; in A2 erst ab T. 91.
94–96Klav. o.Bogensetzung der Unterstimme geändert gemäß A1 sowie im Hinblick auf die Parallelstelle T. 372–374; in A2 Bogen nur von der 1. zur 2. Note in T. 95, jedoch nicht als Haltebogen zu verstehen.
96Klav. o.Staccato-Punkt für 1. Note der Unterstimme ergänzt gemäß A1 sowie im Hinblick auf die Parallelstelle T. 374.
112–113Vc.Bogensetzung geändert gemäß A1; in A2 ein Legato-Bogen von der 1. Note T. 112 bis zur 2. Note T. 113.
125Klav. u.Warnakzidens für b1 des letzten Akkords ergänzt gemäß A1.
128–129, 132–135Klav. o.Tenuto-Striche für die Unterstimme ergänzt gemäß A1.
134Klav. u.Tenuto-Strich für 1. Akkord ergänzt gemäß A1.
135Vc.Tenuto-Strich für letzte Note ergänzt gemäß A1.
153Vc. ergänzt gemäß A1.
156Vc.Warnakzidens für 4. Note ergänzt gemäß A1.
160Klav.Geltungsstriche für dim. ergänzt im Hinblick auf die Vc.-Stimme.
187Klav. u.Staccato-Punkt für d ergänzt im Hinblick auf die Artikulation des Motivs in den umgebenden Takten.
190Vc.Warnakzidens für 2. Note ergänzt gemäß A1.
193Vc. für Zz. 2–3 ergänzt gemäß A1.
204Klav. u.Staccato-Punkte ergänzt gemäß A1.
229–231Klav. verlängert gemäß A1 sowie im Hinblick auf die Parallelstelle T. 366–368; in A2 erst ab dem letzten Akkord T. 229.
230Klav. o.Tonhöhe geändert: für Akkordton ges ergänzt im Hinblick auf den harmonischen Zusammenhang.
234–235Vc., Klav. gekürzt gemäß A1 sowie im Hinblick auf die Parallelstellen T. 93–94 und T. 371–372; in A2 bereits ab der 2. Takthälfte T. 233.
236–237Klav. u.Staccato-Punkte ergänzt im Hinblick auf das o. Sys. und auf die Parallelstelle T. 373–374.
245Klav. o.Unterstimme: Warnakzidens für letzte Note ergänzt gemäß A1.
250Klav. o.Oberstimme: Warnakzidentien für 2. Note und für letzte Note ergänzt gemäß A1.
254Klav. o.Oberstimme: Warnakzidens für drittletzte Note ergänzt gemäß A1.
255Klav. o.Unterstimme: Legato-Bogen gekürzt im Hinblick auf die Parallelführung mit der Oberstimme; in A2 bis zur 4. Note.
261Klav. o.Tonhöhe geändert: für es1 ergänzt gemäß A1.
270Klav. o.Staccato-Punkte für die letzten beiden Noten ergänzt gemäß A1.
289Klav. u. ergänzt gemäß A1.
308Klav. u.Tonhöhe geändert: für H des letzten Akkords ergänzt gemäß A1.
319–321Vc.Länge der geändert gemäß A1 sowie im Hinblick auf die Parallelstelle T. 33–35; in A2 erst ab der 1. Note T. 320 und bis zum Ende von T. 321.
325–326Klav. gekürzt im Hinblick auf die Parallelstelle T. 39–40; in A2 bereits ab dem 4. Akkord T. 325.
336–338Klav. verlängert im Hinblick auf die Parallelstelle T. 49–51.
339–342Klav. verlängert gemäß A1 sowie im Hinblick auf die Parallelstelle T. 53–56.
349Vc. für 1. Note ergänzt im Hinblick auf die Parallelstelle T. 63.
372Klav. u. ergänzt im Hinblick auf das o. Sys. und die Parallelstelle T. 94.
375Klav. o.Oberstimme: Staccato-Punkt ergänzt im Hinblick auf die Unterstimme und das u. Sys.
383–384Klav. verlängert im Hinblick auf die Parallelstelle T. 89–90.
391Klav. ergänzt gemäß A1.
393–394Vc. gekürzt gemäß A1; in A2 beginnt die Gabel zwischen der 1. und 2. Note T. 393.
393–394Klav. gekürzt gemäß A1; in A2 bereits ab Zz. 2 in T. 393.
404Klav. o.Oberstimme: Warnakzidens für 4. Note ergänzt gemäß A1.
419Klav. u.Staccato-Punkte für die letzten beiden Noten ergänzt gemäß A1.
423Klav. o.Staccato-Punkt ergänzt gemäß A1.
424–435Klav.Geltungsstriche für cresc. ergänzt gemäß A1.
424Klav. u.Tondauer der Note f geändert gemäß A1; in A2 .
438, 440Klav. o. für vorletzte Note als redundant getilt gemäß A1.
448Klav. u. ergänzt im Hinblick auf die Parallelstelle T. 122.
454Klav. o., Klav. u.Tenuto-Strich ergänzt im Hinblick auf die Parallelstelle T. 128.
455Klav. o., Klav. u.Tenuto-Strich ergänzt im Hinblick auf die Parallelstelle T. 129.
458Klav. u.Tenuto-Strich ergänzt gemäß A1.
459Klav. o., Klav. u.Tenuto-Strich für letzten Akkord ergänzt gemäß A1.
460Klav. o., Klav. u.Tenuto-Strich ergänzt gemäß A1.
461–468Klav. o.Tenuto-Striche für die Unterstimme ergänzt im Hinblick auf die Parallelstelle T. 132–135 und die Parallelführung mit der Oberstimme.
464, 466, 468Klav. u.Staccato-Punkt ergänzt gemäß A1.
467Klav. o.Tenuto-Strich ergänzt gemäß A1.
468Klav. o.Tenuto-Strich ergänzt gemäß A1.
468–469Klav. o.Unterstimme: Legato-Bogen gekürzt und Staccato-Punkt für letzte Note T. 469 getilgt gemäß A1 sowie im Hinblick auf die Parallelstelle T. 470–471; in A2 Legato-Bogen bis zur letzten Note T. 469.
470–471Klav. o.Haltebogen c2c2 ergänzt gemäß A1.
471Vc.Staccato-Punkt für letzte Note ergänzt gemäß A1.
476Vc. für Note als redundant getilgt gemäß A1.
491Klav. u.Staccato-Punkt ergänzt im Hinblick auf das o. Sys. sowie die Parallelstelle T. 486 f.

Lesarten

TaktSystemQuelleAbweichung
1alleA1Metr. = 160.
3Klav. u.A1Getrennt gehalst: f/c1 für die Unterstimme, f1/a1 für die Oberstimme.
6Klav. o.A12. Akkord c1/fes1/a1/h1/c2.
7Klav. o.A1Ohne für a1 des 1. Akkords.
10Klav. u.A1Getrennt gehalst: c/g für die Unterstimme, c1/e1 für die Oberstimme.
24, 26, 29, 30Klav.A1 bereits vor Zz. 2.
24–26Vc.A1Von T. 24 bis zur 1. Note T. 26 noch im notiert.
29Vc.A14.–5. Note f1e1.
30Vc.A11.–2. Note c1b.
36–38Klav.A1 bereits ab dem 3. Akkord T. 36 und nur bis zum 2. Akkord T. 38.
39–40Klav.A1Ohne .
40–44Klav. u.A1Staccato-Punkte ab Zz. 3 in T. 40.
43–44Klav. u.A1Vom 1. Zweiklang T. 43 bis zum Ende von T. 44 im notiert.
47–48Vc.A1 erst ab der letzten Note T. 47.
47–48Klav.A1 von Zz. 3 in T. 47 bis zur 1. Note T. 48.
50–52Klav.A1 erst Zz. 3 in T. 50.
52–56Klav. u.A1Staccato-Punkte für alle Achtelnoten.
56–63Vc.A1Ab der 2. Note T. 56 bis zum Ende von T. 63 noch im notiert.
56Klav. u.A1Letzte beiden Zweiklänge getrennt gehalst.
63Klav. u.A1fis jeweils enharmonisch verwechselt als ges notiert.
64Klav. u.A1Ohne für h des 2. Akkords.
73Klav. o.A1Letzter Akkord zusammengehalst.
74, 75Klav. o.A1Beim letzten Akkord unterste Note separat und die beiden oberen Noten zusammengehalst.
76Klav. o.A11.–3. Zweiklang getrennt gehalst.
95Klav. o.A1Unterstimme: ohne Staccato-Punkt für letzte Note.
96Klav. u.A1Unterstimme: ohne für 1. Note, folglich A. für As erst vor der 2. Note.
97Klav. o.A1Oberstimme: ohne Staccato-Punkt für letzte Note.
98–99Klav. o.A1Zusammengehalst.
108Vc.A1cresc. erst ab der 3. Note.
108Vc.A1 für 2. Note.
120–121, 124–125, 126–127, 132–134Vc.A1 statt Tenuto-Strich.
125Klav. u.A1 für b des 1. Akkords.
128, 129, 132, 133Klav. o.A1Zusammengehalst.
134Vc.A1rit. bereits ab der 1. Note.
134Klav. o.A11. Akkord zusammengehalst.
136alleA1a tempo 1mo.
142Klav. o.A1In der Oberstimme nur ein Legato-Bogen von der 1. bis zur letzten Note.
148Klav. o., Klav. u.A1Staccato-Punkte.
153Klav. u.A11. Akkord G/e/c1.
160Vc.A1Ohne Geltungsstriche für dim.
161Vc.A1Staccato-Punkt.
167Klav. o.A1Warnazidentien für b und b1.
169–172Klav. o., Klav. u.A1Ohne Staccato-Punkte.
173Klav. o.A1.
173–176Klav. u.A1Zusammengehalst.
177–178Vc.A1Ohne Staccato-Punkte.
177–178Klav. o.A1Von Zz. 2 in T. 177 bis Zz. 1 in T. 178 keine Zweistimmigkeit, Zusammenhalsung.
177–178Klav. u.A1Andere Halsung: in T. 177, Zz. 3, cis1 für die Oberstimme und f/a für die Unterstimme; in T. 178, Zz. 1, cis1 für die Oberstimme, e/a für die Unterstimme.
177–180Klav. o., Klav. u.A1Ohne Staccato-Punkte.
180Klav. o.A1Letzter Akkord noch im notiert.
185–189Klav. o., Klav. u.A1Ohne Staccato-Punkte.
185Klav. o.A1 für b1 des letzten Akkords.
186Klav. u.A1 für B1 und B.
187–188Vc.A1Ohne Staccato-Punkte.
187Klav. o.A1d1/fis1 als für die Oberstimme zusammen und nach oben gehalst, fis/c1 als für die Unterstimme zusammen und nach unten gehalst.
188Klav. o.A11. Akkord zusammengehalst.
191Vc.A1 für 2. Note.
191–192alleA1Ohne Geltungsstriche für rit.
202–203Klav. o.A1Bogen der Unterstimme bis zum 1. Akkord T. 203, dieser Akkord zusätzlich mit Staccato-Punkt.
205Klav. u.A1Ohne Staccato-Punkt für letzte Note.
209Klav. u.A1d für die Oberstimme nach oben gehalst, Fis/A für die Unterstimme zusammen und nach unten gehalst.
211Klav. o.A1Ohne Staccato-Punkte für die letzten beiden Noten.
215Klav. o.A1 für 3. Note der Oberstimme.
218Klav. u.A1Ohne Staccato-Punkt für 1. Note.
219Klav. o.A1Letzte beiden Zweiklänge getrennt gehalst.
220Klav. o.A12. Akkord getrennt gehalst: des1 ohne Augmentationspunkt für die Unterstimme, g1/b1 für die Oberstimme. Letzter Akkord getrennt gehalst: des1 für die Unterstimme.
221Klav. o.A11. Akkord getrennt gehalst: c1 ohne Augmentationspunkt für die Unterstimme, f1/a1 für die Oberstimme.
225Klav. o.A1Zweiklang getrennt gehalst.
226, 228, 232, 233Klav. u.A1Zweiklang getrennt gehalst.
227Klav. o., Klav. u.A1Ohne .
229–230, 234–238Klav. u.A1Getrennte Halsung mit separater Artikulation und Bogenführung für die Unterstimmme.
229–231Vc.A1 nur bis zur letzten Note T. 231.
231Klav. u.A1Ohne .
237–240Klav. o.A1Von T. 237 bis zur 1. Note T. 240 im notiert.
240Klav.A1Nur .
243Klav. o.A1 für vorletzte Note.
246Klav. o.A1 für 3. Note der Unterstimme.
253Klav. u.A1Staccato-Punkt für 2. Note.
255Klav. o.A1Legato-Bögen bis zum vorletzten Zweiklang sowie ohne Staccato-Punkte.
256Klav. o.A1Ohne Legato-Bögen und Staccato-Punkte.
258–260Vc.A1 nur bis zum Ende von T. 259.
262–264Vc.A1 nur bis zum Ende von T. 263.
263Klav. u.A1Ohne Staccato-Punkt für 1. Note.
266–268Vc.A1 nur bis zur letzten Note T. 267.
267Klav. o.A1 für d1.
268Klav. o.A1Ohne Staccato-Punkt für 1. Note der Unterstimme. für 2. Note der Oberstimme.
268Vc., Klav.A1cresc. bereits ab Zz. 3 in T. 267.
269Klav. u.A12. Note a.
272Klav. u.A1Keine Zweistimmigkeit: b als statt als notiert, mit 1. Note der Unterstimme zusammengehalst.
276Klav. o.A1Akkord b1/es2/f2/b2 statt Zweiklang b1/b2.
277Klav. o.A1Oberste Note der Akkorde als Oberstimme getrennt gehalst. 2. und 3. Akkord ohne f2.
278–286Klav. o.A1Getrennt gehalst, Aufteilung meistens ungenau.
280Vc., Klav.A1cresc. bereits ab dem Taktanfang.
283Klav. o.A1Unterster Ton des vorletzten Akkords a2. für des2 des letzten Akkords.
284Klav. o.A1Bis zum Taktende in notiert.
284Klav. u.A14. Note A.
285–286alleA1Ohne Geltungsstriche für rit.
286Klav. u.A1Ohne Staccato-Punkte für die letzten beiden Noten.
287Vc.A1 für Akkordton a.
288Klav. u.A1Ohne .
292Klav.A1grave.
293Klav. o.A1Ohne für a1 des 1. Akkords.
296Klav. o., Klav. u.A1Getrennt gehalst, Zuordnung ungenau.
309–310, 311–312, 314–315Klav.A1Ohne und .
310–312Vc.A1Von T. 310 bis zur 1. Note T. 312 noch im notiert.
315Vc.A14.–5. Note f1e1.
316Vc.A11.–2. Note c1b.
316Klav.A1 erst am Anfang von T. 317.
319Klav. u.A1Ohne Staccato-Punkt für 1. Zweiklang.
322–324Klav.A1 bereits ab dem 2. Akkord T. 322 und nur bis zum 2. Akkord T. 323.
324, 325–326Klav.A1Ohne .
326–330Klav. u.A1Staccato-Punkte ab dem Akkord T. 326.
329–330Klav. u.A1Ohne Schlüsselwechsel notiert.
330Klav.A1Ohne .
333Klav. o.A1Ohne für b1.
333–334Vc.A1 erst ab der 2. Note T. 333.
336–338Klav.A1 bereits ab dem 1. Akkord T. 336.
338Klav.A1Ohne .
338–341Klav. u.A1Staccato-Punkte von Zz. 3 in T. 338 bis Zz. 1 in T. 341.
340–342Klav. o.A1Legato-Bogen nur bis zum vorletzten Zweiklang T. 342.
341Klav.A1 nach dem 2. Zweiklang des u. Sys.
342–350Vc.A1Im notiert.
342Klav. o.A1Im 1. Akkord zusätzliche e2.
342Klav. u.A1Staccato-Punkte für die ersten vier Noten der Oberstimme. Letzte beiden Zweiklänge getrennt gehalst.
351Klav. o., Klav. u.A12. Akkord e1/a1/c2 im o. Sys. sowie analog e/a/c1 im u. Sys.
368Klav. o.A1Ohne .
370–375Klav. u.A1Zusammengehalst.
371–372Klav.A1Ohne .
372–373Klav.A1Ohne .
372Klav. o.A1Ohne . für die Oberstimme.
375Klav. o.A1Ohne für 1. Note der Oberstimme.
378–379Klav. u.A1 beginnt zwischen der 2. und 3. Note T. 378.
380Vc., Klav. o.A1Ohne .
382–383Klav. u.A1Zweiklänge zusammengehalst.
383–384Vc.A1 bereits ab der letzten Note T. 382 und nur bis zur letzten Note T. 383.
384Vc., Klav. o., Klav. u.A1Ohne .
387Klav. o.A1Ohne Staccato-Punkt für letzten Zweiklang der Oberstimme.
389Klav. o.A1 für g1.
392Klav. o.A1d2/e2 .
393Klav. o.A1Bogen mit Staccato-Punkt für die beiden Außenstimmen e1e1 und e2e2.
394–396Klav. o.A1Ohne Legato-Bogen von T. 394 bis zum 1. Akkord T. 396.
395–397Vc.A1 beginnt bereits am Anfang von T. 395 und endet bei der letzten Note T. 397.
395–397Klav.A1 beginnt bereits am Anfang von T. 395 und endet nach Zz. 1 in T. 397.
396–398Klav. o.A1Legato-Bogen der Oberstimme nur bis zur letzten Note T. 397.
400Klav.A1 am Taktanfang.
400Klav. u.A1Getrennt gehalst.
401Klav.A1 am Taktende.
401Klav. u.A1e in der Unterstimme nur .
401–402alleA1Ohne Geltungsstriche für rit.
402Klav. u.A1Zweiklang , ohne .
403Klav. u.A1Ohne.
404Vc.A1Staccato-Punkt.
426Vc.A1Staccato-Punkt für 1. Note.
426–441Vc.A1Von der letzten Note T. 426 bis T. 441 noch im notiert.
430Vc.A1Ohne für 1. Note.
430Klav. u.A1Ohne für a1 des 1. Akkords.
431Klav. u.A1 für b1 des 1. Akkords.
434–441Klav. o.A1Loco notiert.
442Vc., Klav.A1 statt ; für Vc. grave statt tenuto.
446–447, 450–451, 452–453Vc.A1 statt Tenuto-Strich.
448Klav. o.A1Ohne .
455, 458Vc.A1 statt Tenuto-Strich für letzte Note.
459Klav. o.A1Erste beide Akkorde mit Legato-Bogen und ohne Tenuto-Striche.
465, 467Klav. o.A1Ohne für b1.
466Klav. o.A11. Akkord zusammengehalst.
468Vc.A1Staccato-Punkt für 1. Note statt Tenuto-Strich.
468–469, 470–471Klav. o.A1Oberstimme: Legato-Bogen nur bis zur 2. Note T. 469 bzw. T. 471 sowie Staccato-Punkt für letzte Note T. 469 bzw. T. 471.
472Klav. o.A1 für b1 und b2 des letzten Zweiklangs.
476–480Klav. o.A1Von T. 476 bis zur 1. Note T. 480 loco notiert.
476–483Klav. o.A1
481Vc.A1Staccato-Punkt für letzte Note.
482Klav. u.A11. Zweiklang c/b.
484alleA1Am Taktanfang einfacher statt doppelter Taktstrich.
484Klav. u.A1f1 des 1. Akkords getrennt und nach oben gehalst.
487Klav. o., Klav. u.A1Ohne Staccato-Punkt für letzten Zweiklang.
491Klav. o.A1Ohne Staccato-Punkt für letzten Zweiklang.
492–493Vc.A1Noch im (c4) notiert.
497Klav. u.A1 für c des letzten Zweiklangs.
499Klav. u.A1 für c1 des 1. Zweiklangs.
501Klav. u.A1Ohne Akkordton g.
502Klav. u.A1Ohne Akkordton f1.

Zweiter Satz

Vorbemerkung


Dieses Klaviermotiv, das erstmals in T. 29 auftritt, erscheint in A1 in den Takten 29, 30, 33, 34, 66, 67, 70, 71 stets in der folgenden Gestalt (Notationsweise des Autographs, Bögen für die Vorschlagsnoten variieren):

Diese Unterschiede hinsichtlich der Halsung und Artikulation werden in der Regel nicht im Einzelnen erwähnt.


Dieses Klaviermotiv, das erstmals in T. 31 auftritt, erscheint in A1 getrennt gehalst und mit jeweils unterschiedlicher Artikulation in den Takten 31 (im unteren System leicht modifiziert: 35), 68 und 72 (in der autographen Schreibung):



Diese Unterschiede hinsichtlich der Halsung und Artikulation werden in der Regel nicht im Einzelnen erwähnt.

Editorische Eingriffe

TaktSystemBemerkung
9Klav. u.Staccato-Punkt für h ergänzt gemäß Artikulation in A1.
10Klav. u.Tonhöhe geändert: für letzte Note der Unterstimme ergänzt im Hinblick auf den harmonischen Zusammenhang und die alternative Version in A1; in A2 ais.
13Klav. o.Oberstimme: Legato-Bogen auf Zz. 3–4 ergänzt gemäß A1.
14Vc., Klav.Geltungsstriche für dim. ergänzt gemäß A1 (dort nur für Klav.).
14Vc.Warnakzidens für letzte Note ergänzt gemäß A1.
29Klav. o.Staccato-Punkt für viertletzten Akkord ergänzt gemäß A1 sowie im Hinblick auf die Motivwiederholungen.
36Vc.Legato-Bogen für die letzten drei Noten ergänzt gemäß A1.
37Vc.Legato-Bogen für die letzten drei Noten ergänzt gemäß A1 sowie im Hinblick auf die Parallelstelle T. 74.
49Vc. für vorletzte Note als redundant getilgt gemäß A1.
64–65Klav. verlängert im Hinblick auf die Parallelführung mit der Vc.-Stimme; in A2 nur bis Zz. 3.
66Klav. u.Staccato-Punkt für 1. Akkord ergänzt gemäß A1 sowie im Hinblick auf die Parallelstelle T. 29.
67Klav. o.1. Legato-Bogen verlängert im Hinblick auf das u. Sys sowie die Parallelstelle T. 30; in A2 nur bis zum 3. Akkord.
67Klav. und ergänzt gemäß A1.
79Vc.Staccato-Punkt für 1. Note getilgt gemäß A1 sowie im Hinblick auf die Parallelstelle in T. 42.

Lesarten

TaktSystemQuelleAbweichung
6Vc.A1 bis zur 3. Note.
9Klav.A1 statt .
9–12Klav.A1
13Klav. o.A1 für 3. Note der Unterstimme.
15Klav. o.A1In der Unterstimme zwei c1h statt h.
18Vc.A1 nach 1. Note. für letzte Note.
19Vc.A1Legato-Bogen bereits ab der letzten Note T. 18.
29, 30Vc.A1Staccato-Punkte.
31Vc.A1Staccato-Punkte für 2., 3. und letzte Note.
32Vc.A1Staccato-Punkte für die ersten beiden Noten.
32Klav. u.A1Getrennte Halsung und separate Artikulation.
33Klav.A1Ohne und .
34–35Vc.A1Legato-Bogen wird in T. 35 nicht fortgesetzt, stattdessen Legato-Bogen für 1.–3. Note und Staccato-Punkt für 1. Note.
35Vc.A1Staccato-Punkt für drittletzte Note.
35Klav. o.A1Oberstimme: ohne Staccato-Punkte für 1. Note und 1. Zweiklang auf Zz. 3. Unterstimme: ohne Staccato-Punkte für 1. und 4. Akkord sowie für die Zweiklänge auf Zz. 3–4; 1. Legato-Bogen nur bis zum 3. Akkord; zusätzliche Legato-Bögen mit Staccato-Punkten für die beiden Akkorde auf Zz. 2. Für Zz. 4 zwei Achtelakkorde d2/f2/g2 statt Viertelakkord, Legato-Bögen mit Staccato-Punkten für die beiden Akkorde.
36Vc.A1cresc. mit Geltungsstrichen statt .
36Klav.A1cresc. mit Geltungsstrichen bis zum Taktende statt , ohne .
36Klav. o.A1Zz. 4 mit notiert.
36Klav. u.A1Zz. 1–3 getrennt gehalst und mit separater Artikulation.
37Vc.A1dim. ab der 2. Takthälfte statt .
37Klav.A1dim. ab dem Taktanfang statt .
39Klav. u.A11. Zweiklang c1/g1.
40Klav. u.A1Letzter Legato-Bogen der Oberstimme bis zur 1. Note T. 41.
41Vc.A1Ohne Staccato-Punkt für 9. Note.
41Klav. o.A1Ohne Staccato-Punkt für viertletzte Note der Oberstimme.
41, 42Klav. u.A1Staccato-Punkte für die letzten vier Zweiklänge.
42Klav. u.A1c1 der ersten beiden Akkorde separat gehalst.
44Vc., Klav.A1Ohne Geltungsstriche für cresc.
44Klav. u.A1Ohne Staccato-Punkt für 1. Note. Tondauer der 4. Note in der Unterstimme .
44–45Vc.A1Bis zur 2. Note T. 45 noch im notiert.
45Vc.A1Ohne Staccato-Punkt für 1. Note.
45–47Klav.A1 und für jede Zz.
46Klav. u.A1Staccato-Punkt für 1. Akkord.
48Klav. u.A1Ohne für 1. Zweiklang. Ohne für 7. Zweiklang (folglich H/h) und vorletzten Zweiklang (folglich A/as) sowie ohne für es des letzten Zweiklangs.
49Klav. o.A1Ohne für h1 und h2 des 2. Akkords. Jeweils Akkord c2/e2/g2/c3 statt Zweiklang c2/c3. für as2 des letzten Akkords.
49Klav. u.A1Ohne für e1 des 2. Akkords.
49–50Vc.A1Bis zur 2. Note T. 49 noch im notiert.
50Vc.A1Ohne Staccato-Punkt für 1. Note.
50Klav. o.A1Ohne Haltebögen für g2/c3g2/c3 der viert- und drittletzten Akkorde. für es2 des 5. und letzten Akkords.
51Klav. o.A1 für as2 des letzten Akkords.
52Klav. o.A1 für as1 des letzten Akkords.
53–54Klav. u.A1Getrennt gehalst.
54Vc.A1 von der drittletzten Note bis zur 4. Note T. 55.
54Klav.A1 vom 1. bis zum 4. Akkord.
56Vc.A1Ohne Staccato-Punkt für 2. Note, Staccato-Punkt für 4. Note.
56Klav.A1Ohne tranquillo.
63Vc.A1Ohne Staccato-Punkt für 2. Note.
63–64Klav.A1 erst ab dem 2. Akkord T. 63.
64Klav. o.A1Ohne Legato-Bogen für die letzten beiden Noten der Unterstimme.
64Klav. u.A1Ohne Legato-Bogen für die letzten beiden Noten der Ober- und Unterstimme.
64–65Vc.A1 nur für T. 65.
65Klav. u.A1Ohne Staccato-Punkt für 1. Note der Unterstimme.
66Vc.A1Ohne .
66, 67Vc.A1Staccato-Punkte für die letzten drei Noten.
67Klav. o.A1Ohne Staccato-Punkt für 1. Akkord.
69Vc.A1Staccato-Punkte für die ersten drei Noten.
69Klav. u.A1
70Klav. o.A11. Legato-Bogen nur bis zum 3. Akkord.
70Klav. u.A1 für as1 des vorletzten Zweiklangs.
72Vc.A1Ohne Staccato-Punkte für 1. und 4. Note.
72–73Vc.A1Im notiert.
73Vc.A1Legato-Bogen ab der 1. Note nur bis zur 2. Note.
73Klav.A1Ohne , Geltungsstriche bis zum Taktende.
73Klav. o.A1 für as1 und as2 des 5. Akkords.
73Klav. u.A1Getrennt gehalst mit separater Artikulation. auf Zz. 4, am Taktende.
74Vc.A1dim. bereits ab der 4. Note. Zusätzlicher Legato-Bogen für viert- und drittletzte Note, ohne Legato-Bogen für die letzten drei Noten.
74Klav. o.A1Getrennt gehalst mit separater Artikulation.
74Klav. u.A11. Legato-Bogen bereits ab dem 1. Akkord; 1.–8. Akkord getrennt gehalst mit separater Artikulation; 2.–8. Akkord in notiert.
74Klav.A1dim. bereits ab dem 4. Akkord.
75Klav. o., Klav. u.A11. Akkord getrennt gehalst.
75Klav. u.A1Ohne Staccato-Punkte für die letzten vier Noten.
76Klav. o.A1 vor unterem Ton des letzten Zweiklangs, folglich dis2/a2.
77Klav. u.A1Letzter Legato-Bogen der Oberstimme bis zur 1. Note T. 78.
78Vc.A1Ohne Staccato-Punkt für 5. Note.
79Klav.A1Ohne und .
79Klav. o.A1Ohne Legato-Bogen für die letzten beiden Noten der Unterstimme.
79Klav. u.A1Ohne Staccato-Punkte für die letzten vier Noten.
80Vc.A1 für viertletzte Note (fis).
81Klav. o.A1Ohne Staccato-Punkt für 1. und 4. Note der Unterstimme.
81Klav. o.A1 für viertletzte Note der Oberstimme (a2).
81Klav. u.A1 für a1 des drittletzten Zweiklangs.
82Klav.A1Ohne dim. und Geltungsstriche.
82Klav. o.A1Ohne Legato-Bogen für den Vorschlag und Legato-Bogen nur für die letzten vier Noten der Oberstimme.
83Vc.A1 ab der 1. Note.
83–85Klav. u.A1Letzter Akkord T. 83 bis 1. Akkord T. 85 getrennt gehalst.
84Vc.A1Legato-Bogen von der 2. Note bis zur 5. Note, diese ohne Staccato-Punkt.
84Vc., Klav.A1Ohne Geltungsstriche für dim.
85Klav.A1 erst ab dem 2. Akkord.
87Vc.A1Ohne für fünftletzte Note.
87alleA1calando für Zz 4.

Dritter Satz

Editorische Eingriffe

TaktSystemBemerkung
12Klav. u.Staccato-Punkt für letzten Zweiklang ergänzt gemäß A1.
13Klav. o.Staccato-Punkt auf Zz. 4 ergänzt im Hinblick auf die Parallelstellen T. 15 und 17.
31Vc.Tondauer geändert gemäß A1; in A2 .
32, 37Klav. u.Staccato-Punkt auf Zz. 1 ergänzt im Hinblick auf die Artikulation der T. 33, 36 sowie 40–45.
46Klav. u.Warnakzidens für A des 1. Akkords ergänzt gemäß A1.
66Vc.Staccato-Punkt für letzte Note ergänzt im Hinblick auf die Parallelstelle T. 343.
66Klav. u.Tondauer der letzte Note geändert gemäß A1; in A2 .
91–92Klav. o.Oberstimme: Haltebogen g1g1 am Taktübergang ergänzt im Hinblick auf den synkopierten Rhythmus.
95Klav. u.Oberstimme: Tondauer der letzten Note geändert gemäß A1; in A2 .
99Klav. o.Unterstimme: für h1 ergänzt gemäß A1.
109Klav. ergänzt gemäß A1 sowie im Hinblick auf die Vc.-Stimme.
114Klav. o.Tonhöhe geändert: für ais des letzten Akkords ergänzt gemäß A1.
118Klav. o.Tonhöhe geändert: für h des letzten Akkords ergänzt gemäß A1.
130Klav. ergänzt gemäß A1.
131, 132, 135Klav. o.Oberstimme: Staccato-Punkte für die letzten drei Noten ergänzt gemäß A1.
153–154Vc. verlängert im Hinblick auf die Parallelstellen T. 151–152 und T. 159 ff.
161Vc.Staccato-Punkt für vorletzte Note ergänzt gemäß A1.
174Klav. o.Staccato-Punkt für letzte Note getilgt gemäß A1.
175Vc. ergänzt gemäß A1.
211–212alleGeltungsstriche für cal. ergänzt im Hinblick auf den musikalischen Zusammenhang.
221Klav. o.Warnakzidens für vorletzte Note der Oberstimme ergänzt gemäß A1.
224Vc.Staccato-Punkte für die letzten beiden Noten ergänzt im Hinblick auf die Parallelstelle T. 240.
225Klav.dim. versetzt gemäß A1 sowie im Hinblick auf die Vc.-Stimme.
226Klav. o.Staccato-Punkte für die letzten drei Noten der Oberstimme ergänzt gemäß A1.
229Klav. ergänzt gemäß A1.
230Klav. ergänzt gemäß A1.
241Klav.dim. versetzt im Hinblick auf die Parallelstelle T. 225 sowie die Vc.-Stimme.
255Klav. o.Warnakzidens für vorletzte Note der Oberstimme ergänzt gemäß A1.
260Klav. o.Tonhöhe geändert: für die letzte Note der Oberstimme ergänzt gemäß A1; in A2 c2.
277, 278Klav. u.Staccato-Punkt für 1. Akkord ergänzt im Hinblick auf die Parallelstellen T. 33–45 und T. 312–323.
281–293Klav. o., Klav. u.Fehlende Staccato-Punkte ergänzt im Hinblick auf die Parallelstelle T. 1–13.
294Klav. u.Staccato-Punkt für letzten Zweiklang getilgt gemäß A1 sowie im Hinblick auf die Parallelstelle T. 14.
296Klav. o.Tonhöhe geändert: für gis2 (5. Note) ergänzt gemäß A1.
297Klav. o.Staccato-Punkte ergänzt im Hinblick auf die Parallelstelle T. 17.
298, 302Klav. o.Staccato-Punkt ergänzt im Hinblick auf die Parallelstellen T. 18 bzw. T. 22.
312, 313, 316, 320, 321, 322, 323Klav. u.Staccato-Punkt auf Zz. 1 ergänzt im Hinblick auf die Parallelstelle T. 32–45.
319Klav. o.Tonhöhe geändert: für gis2 des 2. Zweiklangs in der Oberstimme ergänzt gemäß A1 sowie im Hinblick auf den harmonischen Zusammenhang; in A2 eis2/g2. Unterstimme: Warnakzidens vorversetzt auf d2 im 1. Zweiklang.
321Klav. u. für b des 1. Akkords als redundant getilgt gemäß A1.
323Klav. o.Staccato-Punkt für 2. Note der Oberstimme ergänzt im Hinblick auf die Parallelstelle T. 43.
326Vc.Legato-Bogen ergänzt gemäß A1 sowie im Hinblick auf die Parallelstelle T. 49.
326Klav. u.Staccato-Punkte für die letzten beiden Zweiklänge getilgt gemäß A1 sowie im Hinblick auf die Parallelstelle T. 49.
329Klav. o.Staccato-Punkt für 5. Note der Unterstimme getilgt im Hinblick auf die Parallelstelle T. 52 sowie den musikalischen Zusammenhang.
352Vc.Legato-Bogen für die beiden Noten getilgt gemäß A1 sowie im Hinblick auf die Parallelstelle T. 75.
367Klav. o.Unterstimme: für h des 3. Akkords ergänzt gemäß A1.
367Klav. u.Staccato-Punkt für den 1. Zweiklang getilgt gemäß A1 sowie im Hinblick auf die Parallelstellen T. 88, 90 und 365.
372Klav. o.Unterstimme: Warnakzidens ergänzt gemäß A1.
373Vc.Staccato-Punkt für vorletzte Note ergänzt gemäß A1.
373–374Vc. verlängert im Hinblick auf die dynamische Gestaltung T. 151–162.
374Klav. o.Warnakzidens für d1 ergänzt gemäß A1.
379Klav. o.Staccato-Punkt auf Zz. 2 ergänzt gemäß A1.
379, 381Klav. o.Warnakzidens für letzte Note der Oberstimme f1 ergänzt gemäß A1.
380, 382Klav. o.Warnakzidens für Unterstimme ergänzt gemäß A1.
432Vc.Tondauer geändert gemäß A1; in A2 nur .
455Vc. für 2. Note als redundant getilgt gemäß A1.

Lesarten

TaktSystemQuelleAbweichung
1, 3, 11Klav. o., Klav. u.A1Ohne Staccato-Punkte.
6Klav. o.A1Ohne Staccato-Punkt für 1. Akkord.
6Klav. u.A1Ohne Staccato-Punkt für letzte Note.
7Klav. u.A1Ohne Staccato-Punkte für die letzten beiden Noten.
8–9Vc.A1Zwei Legato-Bögen von der 1. bis zur 2. Note T. 8 und von der 3. Note T. 8 bis zur 1. Note T. 9 statt eines durchgehenden Legato-Bogens.
13Klav. o.A1Ohne Staccato-Punkt für 1. Zweiklang.
14, 16Klav. u.A1Jeweils Staccato-Punkt auf Zz. 6.
16Klav. o.A1 für 7. Note; statt für 8. Note, folglich es2.
16–17Klav. u.A1Von T. 16 bis zum 1. Akkord T. 17 im notiert.
18, 22Klav. o.A1Ohne Staccato-Punkt für 1. Akkord.
20–22Vc.A1Von der letzten Note T. 20 bis T. 22 im notiert.
21Vc., Klav.A1cresc. erst nach Zz. 4.
27Vc.A1Tondauer c1 als mit angebundener notiert.
32, 33Klav. o.A1Ohne Staccato-Punkt für es2 der Oberstimme.
33, 36, 40Klav. u.A1Ohne Staccato-Punkt auf Zz. 1.
34, 38Klav. o.A1Oberstimme: ohne Staccato-Punkt für 1. Note.
46Klav. u.A1Ohne für a.
47, 49Klav. o.A1Unterstimme: Tondauer g1 als notiert.
47Klav. u.A1Staccato-Punkte.
48–53Klav. u.A1Getrennt gehalst.
51, 52Klav. o.A1Unterstimme: Staccato-Punkte für 1. und 5. Note.
53–54Klav.A1Ohne Geltungsstriche für dim.
54–55Vc.A1Ohne Legato-Bogen.
54Vc.A1 erst ab T. 55.
66Klav. u.A1Staccato-Punkte für die ersten beiden Noten.
67Klav. o.A1Letzter Akkord b/e1/g1.
75–76Klav.A1 am Anfang von T. 75, am Ende von T. 76.
81Klav. u.A1 c mit statt c.
86–88Klav. u.A1Von Zz. 4 in T. 86 bis Zz. 1 in T. 88 getrennt gehalst.
87Klav. o.A1Ohne Staccato-Punkte für die letzten beiden Zweiklänge.
89–90Klav. u.A1Von T. 89 bis Zz. 1 in T. 90 getrennt gehalst.
91Klav. o.A1Ohne Staccato-Punkte für die Unterstimme. Letzter Zweiklang der Oberstimme e1/c2 statt g1/c1.
92Klav. o.A1Einzelnote c2 statt Zweiklang g1/c2. Ohne Staccato-Punkt für 1. Zweiklang der Unterstimme.
94Klav. o.A1Ohne Staccato-Punkt für 1. Zweiklang.
99–100Klav. o.A1In der Oberstimme jeweils ein Legato-Bogen für T. 99 und T. 100 statt eines Legato-Bogens über beide Takte.
101Klav. o.A1Legato-Bogen nur bis zum vorletzten Zweiklang sowie Staccato-Punkt für letzten Zweiklang.
101–102Klav. o.A1Getrennthalsung und separate Artikulation.
107, 108Klav. u.A1 für b1 des 1. Zweiklangs.
108Klav. o.A1 für b2 der Oberstimme sowie für e2 (3. Note) der Unterstimme.
111–112, 115–116Vc.A1Staccato-Punkte.
113–114, 117–118Klav. u.A1Getrennte Halsung und separate Artikulation.
117Klav. o.A1 für fis1 des 2. Akkords.
119Vc.A1Ohne Staccato-Punkt für letzte Note.
120Vc., Klav.A1cresc. für Vc. bereits ab der 1. Note, für Klav. bereits ab Zz. 2 in T. 119.
120, 122, 130Vc.A1Ohne Staccato-Punkt für letzte Note.
121, 123Vc.A1Ohne Staccato-Punkte.
122–130Klav. o.A1Getrennte Halsung und separate Artikulation.
127, 129Klav.A1 am Taktanfang, am Taktende.
129, 130Klav. u.A1Ohne Staccato-Punkte für letzte Note T. 129 und 1. Note T. 130.
130Klav. u.A16. Note f1 statt f.
140Klav. o.A1Akkord b/c1/g1 statt Zweiklang b/g1.
143, 144, 145Klav. o.A1Tondauer der letzten Note , anschließend .
143, 144Klav. o.A1In der 1. Takthälfte zweistimmig: as1 als für die Unterstimme nach unten gehalst, es2d2c2 für die Oberstimme nach oben gehalst.
145Vc.A1Legato-Bogen nur für 2. und 3. Note, ohne Staccato-Punkte.
145–146Vc.A1Noch im notiert.
145Klav. o.A1Fingersätze für Zz. 4–6: »2/3–1–2/3–4–5«. Legato-Bogen nur bis zur vorletzten Note.
145, 146Klav. o.A1Akkorde auf Zz. 1–3 in T. 145 sowie in T. 146 getrennt gehalst.
145Klav. u.A1Letzter Akkord c1/d1/f1/a1.
146Vc.A1Ohne Legato-Bogen und Staccato-Punkt.
150–151Vc.A1Ohne Legato-Bogen.
150Klav. u.A12. und 3. Zweiklang zusammengefasst als notiert.
151Vc.A11. Note noch im (c4) notiert. ab der 2. Note.
151–152Vc.A1 erst ab der 2. und bis zur vorletzten Note T. 152.
152Vc.A1 erst ab der letzten Note.
153–154Vc.A1 bis zur vorletzten Note T. 154.
154Vc.A1 erst ab der letzten Note und bis zur 1. Note T. 155.
156Vc.A1 erst ab der 2. Note. von der letzten Note bis zur 1. Note T. 157.
159Vc.A1Ohne Staccato-Punkt für 1. Note.
159–160Vc.A1 erst ab der 1. Note T. 160 und bis zur vorletzten Note T. 160.
160Vc.A1 erst ab der vorletzten Note.
161–162Vc.A1 erst ab der 1. Note T. 161.
162Vc.A1 erst ab der vorletzten Note.
163Klav. u.A11. Akkord nur Zweiklang C/c.
165Klav. u.A1Ohne für fis des letzten Akkords.
166–168Klav.A1Vom letzten Akkord T. 166 bis T. 168 mit auf beide Systeme verteilt notiert.
166Klav. u.A1Unterstimme: Akkord C/A/c statt Zweiklang C/A auf Zz. 6.
167–168Klav. u.A1Unterstimme: Akkord C/G/c statt Zweiklang C/G.
167–170Vc.A1Andere Bogenführung: Legato-Bogen von der 1. Note T. 167 bis zur 1. Note T. 168, Legato-Bogen von der 2. bis zur letzten Note T. 168, Haltebogen von T. 169 bis T. 170.
168Vc.A1Noch im notiert.
170alleA1Ohne Wiederholungszeichen.
170, 174Klav.A1 erst am Taktende.
172Vc.A1Noch im notiert.
175–178Klav. u.A1Getrennte Halsung und separate Artikulation.
177–178alleA1molto rit. ab dem Anfang von T. 177 statt rit., ohne Geltungsstriche.
177–178Klav. o.A1Ohne Haltebögen für die Oberstimme und mit Akzidentien für fis1/gis1 in T. 178, Legato-Bogen in der Unterstimme nur für die beiden Noten T. 177.
180Klav. u.A1Ohne Staccato-Punkte für die letzten beiden Akkorde.
184Vc.A1 für vorletzte Note.
190Klav. o.A1Ohne Staccato-Punkt für 1. Note der Unterstimme.
195–196Klav. u.A1Legato-Bogen nur bis zur letzten Note T. 195.
197Vc.A1 für letzte Note.
198Klav. o.A1 für 2. Note der Unterstimme.
199Klav. o.A1Tondauer des Liegetons e2 in der Oberstimme mit angebundener .
200Vc.A1Ohne Bogen und Staccato-Punkt.
204, 208Vc.A1Tonhöhen der letzten beiden Noten: e1a1.
215, 216Klav. o.A1 für cis1 des letzten Zweiklangs.
218Klav. o.A1Staccato-Punkte für die ersten beiden Akkorde.
219–220, 222, 225–226, 231–232Vc.A1Ohne Staccato-Punkte.
221Vc., Klav.A1cresc. erst ab der vorletzten Note.
224Klav. o.A1Ohne Staccato-Punkte.
225Klav. u.A1as1 des letzten Zweiklangs im o. Sys. notiert.
226Klav. u.A1 für as des letzten Zweiklangs.
227Vc.A1Ohne Staccato-Punkt für 1. Note.
229–230Klav. o.A1loco bereits ab dem letzten Zweiklang T. 229.
235–236, 238, 240–242, 247–248Vc.A1Ohne Staccato-Punkte.
237Klav.A1cresc. bereits ab Zz. 4.
237–240Vc., Klav.A1Geltungsstriche für cresc. nur bis zum Ende von T. 239.
238Klav. o.A1 für b1 des 2. Akkords.
240Klav.A1Ohne und .
241Vc., Klav.A1dim. erst ab Zz. 6.
241Klav. u.A1Ohne für e.
242Vc., Klav.A1Ohne Geltungsstriche für dim.
242Klav. o.A1Letzter Zweiklang h/gis1.
243Vc.A1Ohne Staccato-Punkt für 1. Note.
243Klav. u.A1Staccato-Punkt nur für 3. Note.
245, 246Klav. o.A1Staccato-Punkte für die ersten beiden Akkorde.
251–252, 254, 256Vc.A1Ohne Staccato-Punkte.
253Klav. o.A1Ohne für vorletzte Note der Oberstimme.
254Klav. u.A1 für fis des 4. Akkords.
260Vc.A1Noch im notiert.
260Klav. u.A1 für letzte Note.
263–264Klav. o.A1Loco notiert.
264Klav. u.A1 für des des Zweiklangs.
271–277Vc.A1Noch im (c4) notiert.
273, 275Klav. o.A1Ohne für letzte Note.
277, 278Klav. o.A1Ohne Staccato-Punk für 2. Zweiklang.
280Klav. o.A1 bereits ab der 4. Note.
285, 295Klav. o.A1Ohne Staccato-Punkte.
286, 287Klav. o.A1Ohne Staccato-Punkt für 1. Akkord.
286Klav. u.A1Ohne Staccato-Punkt für letzte Note.
294Klav. u.A1Ohne Staccato-Punkt für letzten Zweiklang.
296Klav. o.A1 statt für 8. Note, folglich es2.
296–297Klav. u.A1Bis zum 1. Akkord T. 297 noch im notiert.
300–301Vc.A1Ab der letzten Note T. 300 bereits im notiert.
301Vc., Klav.A1cresc. erst ab Zz. 2 in T. 302.
301Klav. o.A1Ohne Staccato-Punkt.
303Klav. o.A1Zweiklang g2/b2 statt Einzelnote b2 auf Zz. 4.
305Klav.A1Ohne .
307, 311Vc.A1Tondauer der ersten beiden Noten als mit angebundener notiert.
313, 314, 316, 317, 318, 321, 322Klav. o.A1Ohne Staccato-Punkt der Oberstimme.
313Klav. o.A1 für vorletzte Note der Oberstimme.
314, 318Vc.A1Ohne Staccato-Punkt für 1. Note.
314Klav. u.A1 für fis1 des 2. Akkords und für ais des letzten Zweiklangs.
315Klav.A1Ohne und .
315Klav. o.A1Unterstimme: für his1 des 2. Zweiklangs.
317Klav. u.A1Ohne Staccato-Punkt für 1. Akkord.
319Klav. o.A1Unterstimme: ohne für oberen Ton des 2. Zweiklangs, folglich b1/dis2.
319Klav. u.A1Ohne für f1 des 2. Akkords.
323–329Vc.A1Ab der 2. Note T. 323 noch im notiert.
324Klav. u.A1Letzte beiden Zweiklänge noch im notiert.
325–326Klav. u.A1Bis 1. Note T. 326 getrennt gehalst.
326Klav. u.A1Ohne für gis1, folglich g1 in den letzten beiden Zweiklängen.
329Klav. o.A1Staccato-Punkt für 1. Note der Unterstimme.
330–331Klav. o.A1dim. bereits ab der 2. Note der Unterstimme und ohne Geltungsstriche.
331Vc.A1 erst ab T. 332.
343Vc.A1Ohne Staccato-Punkt für letzte Note.
343–347Klav. o.A1Ohne Staccato-Punkte.
344Klav. o.A1Ohne für g der 1. Takthälfte.
351Klav. o.A1Ohne Staccato-Punkte für Unterstimme.
354–355Klav.A1Ohne und .
354Klav. o.A1Unterstimme: ohne für gis des letzten Zweiklangs, folglich g.
362Klav.A1 am Taktanfang und am Taktende.
363Klav. o.A1Legato-Bogen für die beiden Noten der Oberstimme.
366Klav. u.A1Getrennt gehalst.
371Klav. u.A1Ohne Staccato-Punkt auf Zz. 2.
372Klav.A1 erst ab Zz. 3.
372Klav. o.A1Unterstimme: Tondauer d1 als mit angebundener notiert.
373–374Vc.A1 erst ab der 2. Note T. 374.
374Klav. o.A1 für d1.
374–375Vc.A1 nur bis zur letzten Note T. 374.
375Klav. u.A1Akkord A/e/a statt Zweiklang A/a.
375–376Vc.A1 nur bis zur letzten Note T. 375.
380Vc.A1Ohne .
381Vc.A1Ohne für 3. Note c.
381Klav. o.A1Ohne Staccato-Punkte. für c1 des 1. Zweiklangs.
383, 384, 385, 386Klav. o.A1Ohne Staccato-Punkt der Oberstimme.
401Klav. o.A1Ohne für b1.
407, 408, 409, 410, 411, 412, 413Klav.A1Ohne .
410alleA1rit. erst ab der 2. Takthälfte.
414Klav. o.A1Ohne Staccato-Punkte für Unterstimme.
415, 416, 417Klav.A1Ohne nach Zz. 3.
418Klav. o., Klav. u.A1Ohne Staccato-Punkt auf Zz. 4.
419, 420, 421, 422, 423, 424, 425, 426Klav.A1Ohne .
420Klav. o.A1Ohne Staccato-Punkte für die letzten beiden Zweiklänge der Unterstimme.
421alleA1un poco string. bereits ab der 2. Hälfte T. 420.
424, 428, 429Klav. o.A1Ohne Staccato-Punkte auf Zz. 2–3.
425Klav.A1Ohne .
425, 426Klav. u.A1Ohne Staccato-Punkte.
426, 428, 429, 430Klav.A1Ohne und .
430Klav. o.A1Ohne Legato-Bogen in der Unterstimme.
432Klav. o.A1Ohne Staccato-Punkt für letzten Zweiklang der Unterstimme.
433–434Vc.A1Im (c4) notiert.
435Klav. u.A1Ohne Staccato-Punkte.
436Klav. u.A1Rhythmus wie vorangehende und nachfolgende Dreiergruppe . Ohne Staccato-Punkte.
437–438Klav.A1
440Klav. o.A1Ohne für b2.
440Klav. u.A1Ohne für b.
447Vc.A1Ohne Staccato-Punkt für 1. Note.
448–449, 450–451, 452–453Klav. o.A1Legato-Bogen von der vorletzten Note nur bis zur letzten Note im Takt statt bis Zz. 1 des Folgetakts.
448, 450Klav. o.A1Ohne für b1 des 1. Akkords.
450–452Klav. o.A1Loco notiert.
454Klav. o.A1 für des2 des letzten Zweiklangs.
456–457Vc.A1Bis zur 2. Note T. 457 noch im (c4) notiert.
457Klav. o.A1Akkord a1/c2/f2 statt Zweiklang a1/f2.
459–460Vc.A1Vollständig im notiert.
460Vc.A1Ohne Staccato-Punkte.
460Klav. o.A17.–10. Note loco notiert.

Sonate (F-Dur) für Violoncell und Pianoforte op. 6, 2. Fassung

I Quellenübersicht

E, E‑StErstdruck (Partitur und Stimme) zu Sonate (F-Dur) für Violoncell und Pianoforte op. 6; Jos. Aibl, München 1883. Exemplar: Universitätsbibliothek Johann Christian Senckenberg Frankfurt am Main (D‑F), Signatur Mus. pr. Q52/227; RSQV-ID q14504.
D, D‑StDruck (Partitur und Stimme) zu Sonate für Violoncell und Pianoforte op. 6; Universal Edition, Wien [nach 1904]. Exemplar: Richard-Strauss-Institut Garmisch-Partenkirchen (D‑GPrsi), o. Sign.; RSQV-ID q14503.

II Quellenbeschreibungen

E, E‑St

Erstdruck (Partitur und Stimme) zu Sonate (F-Dur) für Violoncell und Pianoforte op. 6; Jos. Aibl, München 1883. Exemplar: Universitätsbibliothek Johann Christian Senckenberg Frankfurt am Main (D‑F), Signatur Mus. pr. Q52/227; RSQV-ID q14504.

Beschaffenheit

Buchblock

E: Hochformat 34,3 × 27,2 cm; 13 Blätter, cremefarbenes Papier mittlerer Stärke mit Titelseite, Notentext-Seiten und (Rückseite der Quelle) einer Leerseite; Wasserzeichen, doppelrandig: »C G R«, dahinter sechszackiger, auf einer Zacke stehender Stern, dahinter »8«; Papier an den Rändern leicht nachgebräunt und teilweise fleckig, diverse leichte Knickspuren; Ränder insb. an den Ecken abgegriffen und bestoßen, diverse kleine Risse, Bl. 1 und 13 an den Rändern mit zahlreichen Rissen, Ränder offenbar neu beschnitten und mit Klebeband repariert, dadurch insb. in der Breite etwas reduziertes Format, zudem außen Spuren von abgezogenem Klebematerial; mittelguter Zustand.

E‑St: Hochformat 34,1 × 27,1 cm; vier Blätter, cremefarbenes Papier mittlerer Stärke mit Notentext-Seiten; Wasserzeichen, doppelrandig: »C G R«, dahinter sechszackiger, auf einer Zacke stehender Stern, dahinter »8«; Papier an den Rändern leicht nachgebräunt und teilweise fleckig, diverse leichte Knickspuren; Ränder insb. an den Ecken abgegriffen und bestoßen, wenige kleine Risse; guter Zustand.

Bindung
Bei beiden Quellenbestandteilen Fadenheftung; Falze teilweise mit Papierstreifen oder Klebeband verstärkt, Fadenlöcher bei der Partitur außen mit Klebeband verstärkt; guter Zustand.

Inhalt

Titelseite

Ganzer Titel zentriert:

»Seinem lieben Freunde, | HERRN HANS WIHAN. | [Kapitälchen:] Sonate | [ohne Kapitälchen:] in F dur | für Violoncell und Pianoforte | componirt | von | [Kapitälchen:] Richard Strauss. | [ohne Kapitälchen:] OP. 6. | [links:] Verl. №. 2534. [rechts:] Pr. M. 4.50. | [mittig:] Eigenthum des Verlegers. Eingetragen in das Vereinsarchiv. | Den Verträgen gemäß deponirt. | [Kapitälchen:] München, Jos. Aibl Verlag.«

Florale Verzierungen.

1. Notenseite

E: fünf Akkoladen; Titel: »[mittig:] SONATE. | I. | [rechts:] Richard Strauss, Op. 6.«; Stimmenvorsatz: »Violoncello.« und »Pianoforte.«; mit Notensystemen bedruckter Bereich: 24,6 × 21,1 cm; Rastral Vc.: 3,5 mm, Rastral Klav.: 7,0 mm; unten Verlegervermerke mit Plattennummer: »[links:] Eigenthum des Verlegers. [mittig:] Stich und Druck in der Röder’schen Officin in Leipzig. | R. 2534 [rechts:] München, Jos. Aibl.«

E‑St: zwölf Systeme; Titel: »[mittig:] SONATE. | I. | Violoncello. | [rechts:] Richard Strauss, Op. 6.«; ohne Stimmenvorsatz; mit Notensystemen bedruckter Bereich: 24,1 × 21,2 cm; Rastral: 8,0 mm; unten Verlegervermerke mit Plattennummer: »[links:] Jos. Aibl Verlag, München [mittig:] R. 2534 [rechts:] Eigenthum des Verlegers«.

Eintragungen
Diverse bibliothekarische Eintragungen und Stempelabdrucke; historischer Stempelabdruck auf der Titelseite: »B. Firnberg | Musikalien-Handlung | Frankfurt a. Main | Schiller-Strasse 20«; wenige Eintragungen im Notentext der Partitur mit Bleistift v. f. H.

Bemerkung

Quelle eingelegt in einen cremefarbenen Aktendeckel mit bibliothekarischen Eintragungen. Dieser aufbewahrt in einer dunkelgrauen Mappe, Hochformat 36,0 × 30,6 × 0,8 cm, aus dickem Karton, Außenseiten marmoriert, Rücken mit dunkelbraunem Gewebe überzogen, Falz an der Innenseite mit schwarzem Gewebe überzogen, innen hellblaue Laschen; am Rücken unten Aufkleber mit Signatur.

Autopsie: 05.02.2018

D, D‑St

Druck (Partitur und Stimme) zu Sonate für Violoncell und Pianoforte op. 6; Universal Edition, Wien [nach 1904]. Exemplar: Richard-Strauss-Institut Garmisch-Partenkirchen (D‑GPrsi), o. Sign.; RSQV-ID q14503.

Beschaffenheit

Einband
Hochformat 33,5 × 26,4 × 1,0 cm; neuerer, nachträglich hinzugefügter Einband aus dickem Karton, Einbandaußenseiten mit mittelbraunem Gewebe überzogen, Innenseiten beklebt mit cremefarbenem Papier mit Kettlinien; Rücken mit Goldprägung: »Cellosonate op. 6 U.E.«; sehr guter Zustand.
Vorsatzblätter
Hochformat 32,7 × 25,9 cm; leer; cremefarbenes Papier mit Kettlinien (Papiersorte wie auf Einbandinnenseiten); sehr guter Zustand.
Buchblock

D: Hochformat 32,7 × 25,9 cm; beginnend mit originalem, cremefarbenem Papierumschlag; darin: 13 Blätter, cremefarbenes Papier mittlerer Stärke mit Titelseite, Notentext-Seiten und einer Leerseite; ohne Wasserzeichen; sehr guter Zustand.

D‑St: Hochformat 32,5 × 25,9 cm; vier Blätter, cremefarbenes Papier mittlerer Stärke mit Notentext-Seiten; ohne Wasserzeichen; sehr guter Zustand.

Bindung
Bei beiden Quellenbestandteilen Fadenheftung; Falze teilweise mit Papierstreifen verstärkt; sehr guter Zustand.

Inhalt

Titelseite

Ganzer Titel zentriert:

»Seinem lieben Freunde, | HERRN HANS WIHAN. | [Kapitälchen:] Sonate | [ohne Kapitälchen:] in F dur | für Violoncell und Pianoforte | componirt | von | [Kapitälchen:] Richard Strauss. | [ohne Kapitälchen:] OP. 6. | [links:] Verl. №. 2534. [rechts:] Pr. M. 4.50. | [mittig:] Eigenthum des Verlegers. Eingetragen in das Vereinsarchiv. | Den Verträgen gemäß deponirt. | LEIPZIG, JOS. AIBL Verlag G. M. B. H. | WIEN, UNIVERSAL-EDITION A. G. | Printed in Austria«

Florale Verzierungen.

1. Notenseite

D: fünf Akkoladen; Titel: »[mittig:] SONATE. | I. | [rechts:] Richard Strauss, Op. 6.«; Stimmenvorsatz: »Violoncello.« und »Pianoforte.«; mit Notensystemen bedruckter Bereich: 25,3 × 21,1 cm; Rastral Vc.: 4,0 mm, Rastral Klav.: 7,0 mm; oben links Vermerk, eingerahmt: »Aufführungsrecht | vorbehalten.«; unten Verlegervermerke mit Plattennummer: »[links:] Eigenthum des Verlegers. [mittig:] Universal-Edition Nr. 1007. [rechts:] Leipzig, Jos. Aibl Verlag, G. m. b. H. | Wien, Universal-Edition A G.«

D‑St: zwölf Systeme; Titel: »[mittig:] SONATE. | I. | Violoncello. | [rechts:] Richard Strauss, Op. 6«; ohne Stimmenvorsatz; mit Notensystemen bedruckter Bereich: 24,7 × 21,2 cm; Rastral: 8,0 mm; oben links Vermerk, eingerahmt: »Aufführungsrecht | vorbehalten.«; unten Verlegervermerke mit Plattennummer: »[links:] Wien, Universal-Edition A. G. | Leipzig, Jos. Aibl Verlag, G. m. b. H. [mittig:] U. E. 1007. [rechts:] Eigenthum des Verlegers. | Printed in Austria«.

Eintragungen
Bibliothekarische Eintragungen des Richard-Strauss-Instituts München, insb. Aufkleber mit Zahlencode »63 10684 0 00 04 00 4«; dieser Zahlencode auch auf dem Quellenbestandteil D‑St mit Bleistift v. f. H. vermerkt; im Notentext von D‑St diverse Eintragungen mit Bleistift v. f. H.

Bemerkung

Quellenbestandteil D‑St liegt in einer braunen Lasche an der Innenseite des hinteren Einband-Deckels bei.

Autopsie: 12.03.2019

III Quellenbewertung

Während die bislang ungedruckte Erstfassung ausschließlich in Form von zwei Autographen überliefert ist, liegt bei der 1883 erstmals im Verlag Jos. Aibl publizierten zweiten Fassung der Sonate op. 6 eine vollkommen andere Quellensituation vor: Ein Autograph steht nicht zur Verfügung; die Edition stützt sich auf historische Druckausgaben.

Für viele Werke ist erwiesen, dass Strauss die Drucklegung bis zum Erscheinen des Erstdrucks inhaltlich begleitete und eigenhändig Korrekturen der Druckfahnen vornahm. Der überlieferte Korrekturabzug zur Violinsonate op. 18 legt nahe, dass dies auch für die Kammermusik gilt: Strauss korrigierte bei op. 18 im Korrekturabzug sowohl die Partitur (inkl. der darin abgedruckten Streicherstimme) als auch den beiliegenden Stimmenauszug für das Streichinstrument. Korrektur und Drucklegung der Sonate op. 6 dürften auf vergleichbare Weise abgelaufen sein. Somit repräsentiert die Erstdruck-Partitur E den von Strauss freigegebenen Stand der vollständigen Komposition; ihr kommt der Rang der Leitquelle zu.

Gleichwohl ist für die Edition der Streicherstimme der Stimmenauszug E‑St von großer Bedeutung. Während die Partitur (Streicherstimme in kleinerem Rastral) zu einem gewissen Grad für pianistische Bedürfnisse optimiert ist, finden sich diverse, für den Streicherpart relevante Angaben nur im Stimmenauszug. Das betrifft insbesondere die Striche und die damit korrespondierende, gelegentlich von der Partitur leicht abweichende Bogensetzung; auch die Angaben zur spieltechnischen Umsetzung der Unisono-Klänge am Ende des zweiten Satzes sind hier zu nennen. Mitunter ist auch die Artikulation im Stimmenauszug homogener notiert. Weniger verlässlich erscheint hingegen die Positionierung von Dynamikangaben und Interpretationsanweisungen; das hängt mit den gegenüber der Partitur gedrängteren Platzverhältnissen zusammen. Folglich steht der Stimmenauszug E‑St (der nicht separat, sondern als Beilage zur Partitur erschien) nach inhaltlichen Gesichtspunkten im Rang einer hochrangigen Referenzquelle.

Weitere Referenzquellen sind die zu Strauss’ Lebzeiten erschienenen, möglichst späten Folgedrucke D und D‑St,2 die sich zueinander wie E und E‑St verhalten. Hinsichtlich der darin auffindbaren Veränderungen gegenüber E und E‑St kann allenfalls von einem stillschweigenden Einverständnis des Komponisten ausgegangen werden – sofern sie nicht lediglich von der Abnutzung der Druckplatten herrühren. Diese Quellen werden deshalb als niederrangig eingestuft, sind aber für die Gesamteinschätzung der Quellensituation unerlässlich.

IV Editionsweise und Gestaltung des Notentextes

Wie bei der Erstfassung entsteht der neue Notentext der zweiten Fassung der Sonate op. 6 als Volledition. Editorische Eingriffe sowie historische Lesarten, die nicht in den neuen Notentext eingehen, werden im nachfolgenden Kapitel referiert. Die Setzung von Warnakzidentien sowie weitere redaktionelle Präzisierungen und Standardisierungen folgen den im Kritischen Bericht zur Erstfassung dargelegten Prämissen. In seltenen Fällen werden musikalische Gegebenheiten aus der ersten Sonatenfassung in die Argumentation mit einbezogen; dies beschränkt sich auf den ersten Satz, bei dem die beiden Fassungen große Ähnlichkeit aufweisen.

Authentische spielpraktische Anweisungen, die einzig in den historischen Stimmenauszügen zu finden sind, werden in aller Regel in die Edition aufgenommen.

Abweichend von den historischen Partiturdrucken wird die Streicherstimme in einer gegenüber dem Klavierpart lediglich um 15 Prozent verkleinerten Rastralgröße wiedergegeben. Der Stimmenvorsatz wird zu »Violoncello« und »Klavier« vereinheitlicht.

V Editorische Eingriffe und Lesarten

Im Folgenden werden die editorischen Eingriffe in den Text der Leitquelle aufgelistet; Lesarten anderer Quellen, die den Eingriff stützen, werden dabei als Legitimation genannt. Jene Lesarten, die zwar von der Leitquelle abweichen, aber nicht zu einem editorischen Eingriff geführt haben, werden zu jedem Satz gesondert im Lesartenverzeichnis dokumentiert. Die Formulierung der Einträge bezieht sich auf den neuedierten Notentext.

Editorische Eingriffe, die auf hochrangigen Quellen basieren, erfolgen »gemäß« der jeweiligen Quelle; auf entscheidungsunterstützende Befunde aus anderen Referenzquellen wird in Klammern mit »=«-Zeichen hingewiesen. Der Umgang mit inhaltsidentischen Notationsvarianten und Notationsungenauigkeiten entspricht den im Kritischen Bericht zur Erstfassung der Cellosonate dargelegten Kriterien. Editorische Besonderheiten, die sich konkret auf einen bestimmten Satz beziehen, werden bei Bedarf jeweils in einer Vorbemerkung mitgeteilt.

Erster Satz

Vorbemerkung

Die in E‑St gegenüber der Leitquelle akkurater notierten Striche und Flageolett-Angaben werden in die Edition ohne Einzelnachweis übernommen (siehe »Quellenbewertung«).

Editorische Eingriffe

TaktSystemBemerkung
20Vc. ergänzt gemäß E‑St (= D‑St, D).
28Vc.Haltebogen bzw. Bogenfortsetzung ergänzt gemäß E‑St (= D‑St).
33–35Vc. verlängert im Hinblick auf die Parallelstelle im Klav. T. 41–43 sowie unter Berücksichtigung der Autographe zur 1. Fassung; in E nur bis zur 2. Note T. 35.
36–39Vc. verlängert im Hinblick auf den musikalischen Zusammenhang sowie unter Berücksichtigung der Autographe zur 1. Fassung; in E erst ab der 1. Note T. 37 und nur bis zur letzten Note T. 38.
41–43Klav. verlängert im Hinblick auf die Parallelstelle im Vc. T. 33–35; in E erst ab T. 42.
44Klav. u. für letzte Note als redundant getilgt.
49–52Vc. verlängert im Hinblick auf den melodischen Zusammenhang sowie unter Berücksichtigung der Autographe zur 1. Fassung; in E erst ab der letzten Note T. 50.
53–56Klav. verlängert im Hinblick auf die Parallelstelle im Vc. T. 49–52 sowie unter Berücksichtigung der Autographe zur 1. Fassung; in E erst ab T. 54 und nur bis Zz. 2 in T. 56.
78–80Vc. verlängert gemäß E‑St (= D‑St); in E nur bis zur letzten Note T. 79.
86Klav. o., Klav. u. ergänzt im Hinblick auf die Parallelstelle T. 400 sowie unter Berücksichtigung der Autographe zur 1. Fassung.
89–92Klav. und als Gabelpaare gesetzt unter Berücksichtigung der Autographe zur 1. Fassung sowie der Gabelsetzung beim tenuto-Thema; in E nur bis Zz. 3 in T. 89 und erst ab T. 91.
96Klav. o.Staccato-Punkt für letzten Zweiklang ergänzt im Hinblick auf die Parallelstellen T. 140 und T. 142 sowie unter Berücksichtigung der Autographe zur 1. Fassung (= D).
100–101Vc. verlängert gemäß E‑St (= D‑St); in E erst ab der 2. Note T. 100.
103Vc.Tonhöhe geändert: für 1. Note ergänzt gemäß E‑St (= D‑St) sowie im Hinblick auf den harmonischen Zusammenhang.
107Klav. o.Tonhöhe geändert: vor 1. Akkord versetzt für Akkordtöne c1/es1/as1 im Hinblick auf den harmonischen Zusammenhang; in E ces1/e1/as1.
114Klav. versetzt im Hinblick auf die Parallelstelle T. 118 sowie unter Berücksichtigung der Autographe zur 1. Fassung (dort T. 122); in E erst ab dem Akkord.
128–131Klav. o., Klav. u.Fehlende Tenuto-Striche ergänzt im Hinblick auf die sonstige Artikulation des 2. Themas und die Parallelstelle T. 480–482 sowie unter Berücksichtigung der Autographe zur 1. Fassung.
133Klav. o.Staccato-Punkt für letzten Zweiklang ergänzt im Hinblick auf den musikalischen Zusammenhang und unter Berücksichtigung der Autographe zur 1. Fassung.
135Klav. o., Klav. u.Staccato-Punkte auf Zz. 3 ergänzt im Hinblick auf den musikalischen Zusammenhang und unter Berücksichtigung der Autographe zur 1. Fassung.
153Klav. o.Unterstimme: Staccato-Punkte für die letzten drei Noten ergänzt im Hinblick auf die Artikulation in Oberstimme und u. Sys.
167–168Vc.Legato-Bogen von der letzten Note T. 167 bis zur 1. Note T. 168 getilgt gemäß E‑St (= D‑St).
189Klav. o.Tonhöhe geändert: für vorletzte Note ergänzt im Hinblick auf den harmonischen Zusammenhang; in E gis1.
201Klav. u.Tonhöhe geändert: für 2. Note der Oberstimme ergänzt im Hinblick auf den harmonischen Zusammenhang und die Parallelstelle T. 192–193; in E f.
205Klav. u. ergänzt im Hinblick auf die Parallelstelle T. 197 und auf das o. Sys.
236Klav. u.Tonhöhe geändert: für ces2 des 1. Zweiklangs ergänzt im Hinblick auf den harmonischen Zusammenhang.
282Klav. o.Oberstimme: für 4. Note als redundant getilgt.
286Klav. o.Unterstimme: Staccato-Punkt für die 1. Note ergänzt im Hinblick auf die Artikulation des Motivs in den umliegenden Takten.
288Vc.Tonhöhe geändert: für letzte Note ergänzt im Hinblick auf den harmonischen Zusammenhang und unter Berücksichtigung der Autographe zur 1. Fassung; in E und E‑St g (= D, D‑St).
288Klav. o.Unterstimme: Staccato-Punkte für die letzten beiden Noten ergänzt im Hinblick auf die Artikulation des Motivs in der Oberstimme.
289Vc.Tonhöhe geändert: für 4. Note ergänzt im Hinblick auf den harmonischen Zusammenhang und unter Berücksichtigung der Autographe zur 1. Fassung; in E und E‑St g.
293Klav. o.Tonhöhe geändert: für 2. Note der Oberstimme ergänzt im Hinblick auf den harmonischen und melodischen Zusammenhang; in E d2.
295Klav. o.Tonhöhe geändert: für es2 des 2. Akkords ergänzt im Hinblick auf den harmonischen Zusammenhang; in E e2.
297Vc.Staccato-Punkte für 2. und 3. Note ergänzt gemäß E‑St (= D‑St).
298Klav. o.Staccato-Punkte für die letzten beiden Noten der Unterstimme ergänzt im Hinblick auf die Artikulation des Motivs in den umliegenden Takten.
298Klav. u. für die letzte Note als redundant getilgt.
312Klav. o.Tonhöhe geändert: für as1 ergänzt im Hinblick auf den harmonischen Zusammenhang.
339Vc. für Note als redundant getilgt.
347–349Vc. verlängert im Hinblick auf die Parallelstelle T. 33–35 sowie unter Berücksichtigung der Autographe zur 1. Fassung; in E nur bis zur 2. Note T. 349.
350–353Vc. versetzt im Hinblick auf die Parallelstelle T. 36–39 sowie unter Berücksichtigung der Autographe zur 1. Fassung; in E erst ab der 2. Note T. 351 und bis zur letzten Note T. 353 (= E‑St).
353–354Vc. ergänzt im Hinblick auf die Parallelstelle T. 39–40 und unter Berücksichtigung der Autographe zur 1. Fassung.
355–357Klav. verlängert im Hinblick auf die Parallelstelle T. 41–43; in E erst ab Zz. 3 in T. 356.
360–362Vc.Beginn der verlängert im Hinblick auf die Tendenz in E‑St (= D‑St) sowie die Parallelstelle T. 46–48; in E erst ab T. 361. Ende der gekürzt gemäß E‑St (= D‑St) sowie im Hinblick auf die Parallelstelle T. 46–48; in E Ende nach der 1. Note T. 362.
363–366Vc. verlängert im Hinblick auf die Parallelstelle T. 49–52 sowie unter Berücksichtigung der Autographe zur 1. Fassung; in E erst ab der letzten Note T. 364.
364–366Vc.Bogensetzung geändert gemäß E‑St (= D‑St) sowie im Hinblick auf die Parallelstelle T. 50–52; in E ein Legato-Bogen von der letzten Note T. 364 bis zur letzten Note T. 366.
365–366Klav. ergänzt im Hinblick auf die Parallelstelle T. 51–52.
367–370Klav. verlängert im Hinblick auf die Parallelstelle T. 49–52 sowie unter Berücksichtigung der Autographe zur 1. Fassung; in E erst ab T. 369 und nur bis Zz. 3 in T. 370.
392–394Vc. verlängert im Hinblick auf die Parallelstelle T. 78–80; in E nur bis zur letzten Note T. 393.
400–401Klav. verlängert im Hinblick auf die Parallelstelle T. 86–87 sowie unter Berücksichtigung der Autographe zur 1. Fassung; in E nur bis zum Akkord T. 401.
403–406Klav. und als Gabelpaare gesetzt unter Berücksichtigung der Autographe zur 1. Fassung sowie der Gabelsetzung beim tenuto-Thema; in E nur bis Zz. 3 in T. 403 und erst ab T. 405.
412Klav. o. ergänzt im Hinblick auf den musikalischen Zusammenhang.
417Klav. u.Tonhöhe geändert: vor dem 1. Zweiklang versetzt für b1/cis2 im Hinblick auf den harmonischen Zusammenhang; in E his1/c2.
452Klav. u.Staccato-Punkt für 1. Note ergänzt im Hinblick auf die Artikulation des Motivs in den umliegenden Takten.
457Vc.Staccato-Punkte für die letzten beiden Noten ergänzt gemäß E‑St (= D‑St).
460Klav. o. für as2 und des3 des Zweiklangs als redundant getilgt.
462Klav. u. für des2 im Akkord h/des1/f1 als redundant getilgt.
463Vc. für die letzte Note als redundant getilgt.
474Klav. ergänzt im Hinblick auf die Parallelstelle T. 122 sowie unter Berücksichtigung der Autographe zur 1. Fassung.
476, 477Klav. o., Klav. u.Tenuto-Striche ergänzt im Hinblick auf die sonstige Artikulation des 2. Themas und die Parallelstelle T. 124–125 sowie unter Berücksichtigung der Autographe zur 1. Fassung.
482–487Klav. o., Klav. u.Fehlende Tenuto-Striche ergänzt im Hinblick auf die sonstige Artikulation des 2. Themas und die Parallelstelle T. 128–130 sowie unter Berücksichtigung der Autographe zur 1. Fassung.
508Klav. u. für D und d als redundant getilgt.
512–513Klav. verlängert im Hinblick auf die Parallelstelle T. 508–509; in E nur bis zum Beginn von Zz. 3 in T. 513.
517Klav. o.Tonhöhe geändert: für 1. Note ergänzt im Hinblick auf den harmonischen Zusammenhang; in E d2.

Lesarten

TaktSystemQuelleAbweichung
1Vc.DOhne .
29–30Vc.D‑StOhne Geltungsstriche.
33Vc.E‑St, D‑St bereits ab der 1. Note.
38Vc.E‑St, D‑StLegato-Bogen erst ab der 2. Note.
39Vc.DStaccato-Punkt für letzte Note.
50Vc.E‑St, D‑St bereits ab der 1. Note.
55–56Vc.E‑St, D‑St nur bis zur letzten Note T. 55.
63Vc.E‑St, D‑StOhne für 1. Note.
84Klav. o.DOhne Staccato-Punkt für letzten Akkord.
98Klav. o.DOhne für h und ohne für es1, folglich b/e1.
98Klav. u.D1. Zweiklang ohne as, folglich nur Einzelnote f und ohne für 2. und 3. Note.
101, 102Klav. u.DOhne Staccato-Punkt für letzten Zweiklang.
103Klav. o.D1. Akkord ohne b.
114Klav. u.D statt .
120Klav. o.DOhne .
121Vc.DOhne Tenuto-Strich für 2. Note.
122Vc.E‑St, D‑StOhne für 1. Note.
147Vc.E‑St, D‑St bis zur 1. Note T. 148.
153–154Vc.E‑St, D‑St nur bis zur vorletzten Note T. 154.
249Vc.E‑St, D‑StOhne für 1. Note.
257–258Vc.E‑St, D‑StLegato-Bogen beginnt erst in T. 258.
263–264Vc.E‑St, D‑St bzw. statt Tenuto-Strich.
292Vc.DOhne Staccato-Punkt für letzte Note.
307Klav. u.DOhne Staccato-Punkt für vorletzte Note.
347–349Vc.E‑St, D‑St nur bis zur 1. Note T. 349.
350–353Vc.E‑St, D‑St erst ab der letzten Note T. 350.
354Klav. u.DOhne Staccato-Punkt für letzte Note.
360–362Vc.E‑St, D‑St bereits ab der letzten Note T. 360.
392–393Vc.E‑St, D‑St erst nach 1. Note T. 392.
414, 418Vc.E‑St, D‑StOhne für 1. Note.
418–419Vc.E‑St, D‑St erst ab der 1. Note. T. 419.
420–421Vc.E‑St, D‑St von T. 421 bis T. 422.
427Vc.E‑St, D‑St, DOhne Staccato-Punkt für 2. Note.
427Vc.E‑St, D‑StOhne Staccato-Punkt für letzte Note.
461Vc.E‑St, D‑StStaccato-Punkt für letzte Note.
474Vc.E‑St, D‑StOhne für 1. Note.
477Vc.E‑St, D‑StOhne Tenuto-Strich für letzte Note.
490Vc.E‑St, D‑StPoco a poco string. bereits ab der letzten Note T. 489.
490Vc.E, DPoco a poco string. bereits ab der 1. Note.
508–509, 512–513Vc.E‑St, D‑St bereits ab der 1. Note T. 508 bzw. T. 512 sowie bis zur letzten Note T. 509 bzw. 513.

Zweiter Satz

Vorbemerkung

Zu den Takten 1–8 treten im Satzverlauf vier Parallelstellen: T. 19–26, 68–75, 86–93 und 103–110 (zum Teil leicht variiert). Artikulation und Pedalisierungsangaben weichen dort von den Takten 1–8 minimal ab; es handelt sich aber nur um Notationsungenauigkeiten, die in der Edition stillschweigend bereinigt werden.

Editorische Eingriffe

TaktSystemBemerkung
16Klav. versetzt im Hinblick auf die Parallelstelle T. 83 sowie im Hinblick auf den Harmoniewechsel; in E erst am Taktende.
24Vc. ergänzt gemäß E‑St (= D‑St).
26Klav. o.Staccato-Punkt für letzten Akkord getilgt im Hinblick auf die Parallelführung mit dem Vc. und die Parallelstelle T. 93.
27–28Vc. verlängert im Hinblick auf die Parallelstelle T. 95; in E nur bis zur letzten Note T. 27.
28Vc.2. Legato-Bogen verlängert gemäß E‑St (= D‑St); in E nur bis zur vorletzten Note.
28–29Vc. verlängert gemäß E‑St (= D‑St); in E nur bis zur letzten Note T. 28.
28Klav. o.Unterstimme: Notenwert des 2. Zweiklangs geändert im Hinblick auf die Parallelstelle T. 95; in E .
32–33Vc. verlängert gemäß E‑St (= D‑St); in E erst ab der letzten Note T. 32.
33–34Vc.Bogensetzung geändert gemäß E‑St (= D‑St); in E ein Legato-Bogen von der 3. Note T. 33 bis zur 2. Note T. 34.
33–34Vc. verlängert gemäß E‑St (= D‑St); in E erst ab der letzten Note T. 33.
35Vc.dim. versetzt gemäß E‑St (= D‑St); in E erst ab der 2. Takthälfte.
35Klav. o.Tonhöhe geändert: für Akkordtöne b/es1/b1 (1. Akkord) sowie a/es1/a1 (2. Akkord) in der Oberstimme und f1 in der Unterstimme versetzt im Hinblick auf den harmonischen Zusammenhang; in E b/e1/b1 bzw. a/e1/a1 (Oberstimme) und fes1 (Unterstimme).
40Klav. o.Unterstimme: für es2 im 6. Zweiklang als redundant getilgt.
52Vc.Notenwert der Pause geändert gemäß E‑St (= D‑St); in E .
57Vc.2. Legato-Bogen gekürzt gemäß E‑St (= D‑St); in E bereits ab der 2. Note.
58Vc.Legato-Bogen für die ersten beiden Noten getilgt gemäß E‑St (= D‑St).
63Vc. verlängert gemäß E‑St (= D‑St); in E erst ab der letzten Note.
63Klav. verlängert im Hinblick auf die dynamische Gestaltung der Vc.-Stimme; in E nur bis zur letzten Note des u. Sys.
64Klav. o.Oberstimme: Haltebogen g1g1 ergänzt im Hinblick auf die Parallelstelle T. 62.
65Vc. verlängert gemäß E‑St (= D‑St); in E erst ab der letzten Note.
65Klav. verlängert im Hinblick auf die Parallelstelle T. 63; in E erst ab dem letzten Akkord des o. Sys.
67Vc. für die 1. Note als redundant getilgt.
70Klav. o.Überzähligen Staccato-Punkt für 2. Akkord getilgt.
84–85Klav. o.Unklarer Bogen für letzten Akkord T. 84 und den 1. Akkord T. 85 getilgt im Hinblick auf die Parallelstelle T. 17–18.
91Vc.Tondauer der 1. Note geändert gemäß E‑St (= D‑St); in E .
92Vc.Bogensetzung geändert gemäß E‑St (= D‑St) sowie im Hinblick auf die Parallelstelle T. 24–25; in E beginnt der Legato-Bogen bereits bei der letzten Note T. 91.
94Klav. o. vor 1. Akkord versetzt für Akkordtöne fis/a/d1 im Hinblick auf den harmonischen Zusammenhang; in E f/ais/d1.
94Klav. o. versetzt im Hinblick auf die Parallelstelle T. 27; in E von der letzten Note bis zum Taktende.
94–95Vc. verlängert gemäß E‑St (= D‑St); in E nur bis zur letzten Note T. 94.
95Vc. verlängert gemäß E‑St (= D‑St); in E erst ab der 2. Note.
95Klav. o. und als Gabelpaar gesetzt im Hinblick auf die Parallelstelle T. 28; in E nur bis zum 2. Zweiklang der Oberstimme und vom letzten Akkord bis zum Taktende.
95–96Vc. verlängert gemäß E‑St (= D‑St); in E erst ab der vorletzten Note T. 95.
99Vc., Klav.dolce versetzt im Hinblick auf die melodisch-harmonische Gliederung; in E erst ab der 2. Takthälfte.
119, 120Vc.Oberen Notenhals ergänzt gemäß E‑St (= D‑St).

Lesarten

TaktSystemQuelleAbweichung
10Vc.E‑St, D‑Stcresc. erst ab T. 11.
16Vc.E‑St, D‑Stdim. erst ab T. 17.
29Vc.E‑St, D‑St bis zur letzten Note.
30Klav. u.DOhne Legato-Bogen und Staccato-Punkt für 1.–2. Note der Oberstimme.
61Vc. E‑St, D‑Stdim. erst ab der 2. Note und ohne Geltungsstriche.
65Vc.E‑St, D‑St bereits ab der 1. Note und nur bis zur 5. Note.
83Vc.E‑St, D‑Stdim. erst ab T. 84.
98Vc.E‑St, D‑Stdim. bereits ab der 1. Note.
109Vc.DOhne Staccato-Punkt für 2. Note.

Dritter Satz

Editorische Eingriffe

TaktSystemBemerkung
21–22Vc. verlängert gemäß E‑St (= D‑St) sowie im Hinblick auf die Parallelstelle T. 293–294; in E nur bis zur 1. Note T. 22.
22Klav. ergänzt im Hinblick auf die Parallelstelle T. 294.
40–41Vc. verlängert im Hinblick auf die Parallelstelle T. 312–313; in E nur bis zur 1. Note T. 41.
60–61Vc. verlängert im Hinblick auf die Parallelstelle T. 332–333; in E nur bis zur 2. Note T. 61.
60–62Klav.Dynamik geändert: verlängert und versetzt im Hinblick auf die Parallelstelle T. 332–334; in E nur bis Zz. 4 und ab der vorletzten Note des o. bzw. u. Sys.
77Klav. o.Tonhöhe geändert: für f1 ergänzt im Hinblick auf die Parallelstelle T. 73 sowie den harmonischen Zusammenhang; in E fis1.
102Vc. versetzt gemäß E‑St (= D‑St); in E bereits ab der 2. Note.
110Klav. o.Tonhöhe geändert: für es2 im 1. Akkord ergänzt im Hinblick auf den harmonischen Zusammenhang.
112Klav. u. für as1 im letzten Akkord als redundant getilgt.
116alleun poco più lento versetzt gemäß E‑St (= D‑St); in E erst ab der 2. Takthälfte.
116Klav.dolce versetzt im Hinblick auf die Parallelstelle T. 388; in E bereits ab Zz. 1.
123Klav. u.Warnakzidens für die letzte Note als redundant getilgt.
134–135Vc.Haltebogen ergänzt gemäß E‑St (= D‑St).
134Klav. o. für die 2. Note als redundant getilgt.
153, 154Klav. o.Oberstimme: Tondauer der 1. Note geändert für vollständigen Takt; in E ohne Augmentationspunkt.
160Klav. u.Tonhöhe geändert: für Zweiklang der Oberstimme versetzt für f/as im Hinblick auf den harmonischen Zusammenhang; in E fes/a.
171–172Vc. verlängert gemäß E‑St (= D‑St); in E nur bis zur 1. Note T. 172.
171–172Klav. verlängert im Hinblick auf die Parallelstelle T. 179–180; in E erst ab der 2. Note des u. Sys. T. 172.
172Klav. o.Oberstimme: für 1. Note als redundant getilgt.
175–176, 177–178Klav. u.Unterstimme: Haltebogen ergänzt im Hinblick auf die Parallelstelle T. 167–172.
179–180Vc. verlängert gemäß E‑St (= D‑St); in E nur bis zur 1. Note T. 180.
179–180Klav. verlängert im Hinblick auf die Parallelstelle T. 171–172; in E nur bis Zz. 3.
180Klav. o. für es1 des 1. Akkords als redundant getilgt.
192, 195Klav. o.Tonhöhe geändert: vor vorletztem Akkord versetzt für Akkordtöne d2/fis2/gis2 im Hinblick auf den harmonischen Zusammenhang; in E d2/fis2/g2.
193Vc.con forza versetzt gemäß E‑St (= D‑St); in E erst ab der 2. Hälfte von T. 194.
194, 195Klav. o. für b2 des 2. Akkords als redundant getilgt.
199Klav. o.Tonhöhe geändert: vor 3. Akkord versetzt für Akkordtöne c2/es2/fis2 im Hinblick auf den harmonischen Zusammenhang; in E c2/eis2/f2.
204Klav. o.Tonhöhe geändert: für cis3 des vorletzten Akkords ergänzt im Hinblick auf den harmonischen Zusammenhang und die Situation in T. 202–203.
234Vc. für letzte Note als redundant getilgt.
235Klav. u. für letzte Note als redundant getilgt.
236Klav. o.Beide Haltebögen e1e1 ergänzt im Hinblick auf die Akkordbehandlung in T. 212–235.
239Vc.ma tranquillo ergänzt gemäß E‑St (= D‑St).
254, 258, 262, 264, 266Vc.Staccato-Punkt für 1. Note ergänzt gemäß E‑St (= D‑St).
285Vc. versetzt gemäß E‑St (= D‑St); in E bereits ab der 2. Note.
286Klav. o.Tonhöhe geändert: vor letztem Akkord versetzt für Akkordtöne es1/fis1/a1 im Hinblick auf den harmonischen Zusammenhang; in E eis1/f1/a1.
298Vc.dim. versetzt gemäß E‑St (= D‑St) sowie im Hinblick auf die Parallelstelle T. 26; in E bereits am Taktanfang.
312Klav. ergänzt im Hinblick auf die Parallelstelle T. 40.
313Vc.Tondauer der 1. Note geändert gemäß E‑St (= D‑St); in E .
313Klav. ergänzt im Hinblick auf die Parallelstelle T. 41.
332Klav. versetzt im Hinblick auf die Parallelstelle T. 60 sowie die Pedalisierung in T. 58 und 330; in E erst bei Zz. 4.
356Klav. o.Staccato-Punkt für f2 ergänzt im Hinblick auf die Parallelführung mit der Solostimme sowie die Parallelstelle T. 84.
364Vc.Tondauer der 2. Note geändert gemäß E‑St (= D‑St); in E .
377Klav. o.Tonhöhe geändert: für a1 des 2. Akkords ergänzt im Hinblick auf den harmonischen Zusammenhang sowie die Parallelstelle T. 105; im Zuge dessen für as1 des vorletzten Zweiklangs ergänzt.
387, 388Vc. für des1 (in T. 388 für 1. Note) als redundant getilgt gemäß E‑St (= D‑St).
388alleun poco più lento versetzt gemäß E‑St (= D‑St) sowie im Hinblick auf die Parallelstelle T. 123; in E erst ab der 2. Takthälfte.
388Klav. o., Klav. u. für die 1. Einzelnote as1 als redundant getilgt.
398–399Vc.Beginn des Legato-Bogens in T. 398 ergänzt gemäß E‑St (= D‑St).

Lesarten

TaktSystemQuelleAbweichung
21–22Vc.E‑St, D‑St nur für T. 22.
27Vc.DOhne Staccato-Punkt für 1. Note.
28Vc.DOhne Staccato-Punkt für 3. Note.
28Vc.E‑St, D‑St, DOhne Staccato-Punkt für 4. Note.
31Vc.E‑St, D‑StStaccato-Punkt.
33Klav. u.D.
36Klav. u.DOhne Staccato-Punkt für 1. Note.
40Vc.E‑St, D‑St.
40–41Vc.E‑St, D‑St endet zwischen 1. und 2. Note T. 41.
63Klav. u.DOhne Legato-Bogen für 2.–3. Note.
66–69Vc.E‑St, D‑Stcresc. bereits ab T. 65.
101Vc.E‑St, D‑Strit. bereits ab der letzten Note T. 100.
105Vc.E‑St, D‑St bereits ab der 2. Note.
109Vc.E‑St, D‑St bereits ab der 1. Note.
155Vc.E‑St, D‑Strit. erst ab der 2. Note.
162, 163Vc.E‑St, D‑StStaccato-Punkte für die ersten drei Noten.
164, 165, 166, 168, 170, 176, 178Vc.E‑St, D‑StStaccato-Punkte für alle Noten.
191Vc.E‑St, D‑StStaccato-Punkte für die letzten drei Noten.
192Vc.E‑St, D‑StStaccato-Punkte für die ersten drei Noten.
195Klav. o.DOhne Staccato-Punkt für letzten Akkord.
210Klav. u.DOberer Ton des 1. Zweiklangs .
213Vc.E‑St, D‑StLetzte Note .
220Vc.DLetzte Note .
233Vc.E‑St, D‑Stdim. erst ab der 2. Note.
235Vc.E‑St, D‑Strit. erst ab T. 236.
266Vc.DOhne Staccato-Punkt für 2. Note.
277, 279Vc.E‑St, D‑StOhne Staccato-Punkte.
291Vc.D‑StOhne Staccato-Punkt für 4. Note.
300Vc.E‑St, D‑StOhne Staccato-Punkt für 1. Note.
301Vc.D‑StOhne Staccato-Punkt für vorletzte Note.
306Vc.E‑St, D‑StOhne Haltebogen für 1.–2. Note.
312–313Vc.E‑St, D‑St bis zur letzten Note T. 313.
332–333Vc.E‑St, D‑St endet zwischen 1. und 2. Note T. 333.
338Klav. o.DUnterster Ton des 4. Akkords .
371Vc.E‑St, D‑StOhne Legato-Bogen von der Vorschlagsnote zur letzten Note.
374Vc.E‑St, D‑StStaccato-Punkte für die ersten vier Noten.
377, 381Vc.E‑St, D‑St bereits ab der 1. Note.

Sonate (Es-Dur) für Violine und Klavier op. 18

I Quellenübersicht

A*Autograph, Stichvorlage zu Sonate (Es-Dur) für Violine und Klavier [op. 18]; 1887; Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz (D‑B), Musikabteilung, Signatur N.Mus. ms. 83; RSQV-ID q00273.
KO, KO‑StKorrekturabzug (Partitur, 1. und 2. Satz, und Stimme, vollständig) zu Sonate (Es-Dur) für Violine und Klavier op. 18; [1887–1888]; Bayerische Staatsbibliothek München (D‑Mbs), Musikabteilung, Signatur Mus.ms. 11506; RSQV-ID q00274.
EErstdruck (Partitur) zu Sonate (Es-Dur) für Violine und Klavier op. 18; Jos. Aibl, München 1888. Exemplar: Bayerische Staatsbibliothek München (D‑Mbs), Musikabteilung, Signatur Mus.ms. 11506; RSQV-ID q01460.
D1, D‑St1Druck (Partitur und Stimme) zu Sonate (Es-Dur) für Violine und Klavier op. 18; Jos. Aibl, München [1889]. Exemplar: Richard-Strauss-Institut Garmisch-Partenkirchen (D‑GPrsi), o. Sign.; RSQV-ID q14505.
D2, D‑St2Druck (Partitur und Stimme) zu Sonate (Es-Dur) für Violine und Klavier op. 18; Universal Edition, Wien, Leipzig [um 1942]. Exemplar: Richard-Strauss-Institut Garmisch-Partenkirchen (D‑GPrsi), o. Sign.; RSQV-ID q14506.

II Quellenbeschreibungen

A*

Autograph, Stichvorlage zu Sonate (Es-Dur) für Violine und Klavier [op. 18]; 1887; Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz (D‑B), Musikabteilung, Signatur N.Mus. ms. 83; RSQV-ID q00273.

Beschaffenheit

Einband
Querformat 25,8 × 36,1 × 1,9 cm; neuerer Halbledereinband (gemustertes Papier in Beige-, Braun und Grüntönen, dunkelgrünes Leder an Ecken und Rücken, Übergänge mit goldenen Strichen gesäumt); goldene Verzierungen am Rücken; Goldprägung auf aufgeklebtem rotem Grund, links oben am Deckel: »N.Mus.ms. | 83«; am Rücken oben: »RICHARD | STRAUSS«, Rücken unten: »SONATA | OP. 18«; Innenseiten mit grünlich gepunktetem Papier beklebt; vorderer Innendeckel links oben mit Bleistift: »N.Mus.ms. 83«; hinterer Innendeckel ohne Beschriftung; guter Zustand.
Vorsatzblätter
Querformat 25,5 × 35,6 cm; vorne zwei Blätter; erstes recto gemustert wie Deckelinnenseite, verso (ganzflächig verklebt) hell, leicht holzig; links oben mit schwarzgrüner Tinte: Signatur von Robert Owen Lehman: »R. Lehman«; linke obere Ecke, mit Bleistift v. f. H., diagonal: »763«; oben Mitte, mit Bleistift: »N. Mus. 83«; zweites Blatt wie erstes verso, aber leer; hinten zwei entsprechende leere Blätter; guter Zustand.
Notenpapier

Querformat 25,3 × 35,1 cm; 17 Blätter, cremefarbenes Papier mittlerer Stärke; Papierkennung: Breitkopf&Härtel-Signet (darin Jahreszahl »1719«), darunter: »B & H. Nr. 9. [kursiv:] C.«; Wasserzeichen auf Bl. 1, beschnitten: Breitkopf&Härtel-Wappen mit großer Umrandung; Wasserzeichen auf Bl. 6, 7, 10, 11, 14, 15, 17, teilweise beschnitten: Breitkopf&Härtel-Wappen, darunter »1719«; Wasserzeichen auf Bl. 2, 3, 4, 5, 8, 9, 12, 13, 16, teilweise beschnitten, doppelrandige Buchstaben: »LEIPZIG«.

Systempapier mit drei Akkoladen pro Seite, drei Systemen pro Akkolade, Klaviersysteme mit Akkoladenklammer; mit Notensystemen bedruckter Bereich: 20,3 × 30,1 cm; Akkoladenhöhe: 5,4 cm; Abstand zw. Akkoladen: 1,9 cm; Abstand Vl.-System-Klavier: 1,9 cm; Abstand Klaviersysteme: 12,5 mm; Rastral: 7,5 mm; Systeme teilweise von Hand verlängert.

Foliierung v. f. H. auf Recto-Seiten in der oberen äußeren Ecke beginnt auf Bl. 2r mit »2«.

Papier leicht nachgebräunt und leicht fleckig, glatt beschnitten mit leichtem Textverlust (Bl. 1r, 6v, 8r, 9v, 16r, 17r), teilweise leichter Tintendurchschlag, vertikale und horizontale Knickspuren, Ränder leicht abgegriffen, Blattränder auf Bl. 1, 2 am Rand eingerissen und restauriert; guter Zustand.

Bindung
Ursprüngliche Bindung durch Beschnitt zerstört; Innenränder der Manuskriptblätter einzeln an die äußersten Ränder von Papierstreifen angeklebt; diese fadengeheftet; zwischen Manuskriptblättern teilweise überzählige Papierstreifen; guter Zustand.

Inhalt

Schreiber
Autograph mit dünner Feder in braunschwarzer Tinte; Verlags- und Stechereintragungen mit Bleistift, blauem Buntstift und (selten) violetter Tinte, teilweise dem Verleger Eugen Spitzweg zuzuordnen.
Titelseite

Oben, mit Bleistift v. f. H.: »Eintheilung melden!«; äußerste rechte obere Ecke, blauer Buntstift: »57044«; darunter, von Spitzwegs Hand, mit Bleistift, zweimal blau unterstrichen: »Hochformat«. Darunter, autograph in schwarzer Tinte (Bleistiftergänzungen und ‑korrekturen von Spitzweg), mittig:

»Sonate (Esdur) | für | [Zeilenwechsel ist Korrektur] Violine u. Klavier [ursprüngliches ›C‹ durch ›K‹ überschrieben] | [Wort ergänzt:] componirt | von | Richard Strauss. | op. 18.«

Rechts davon Spitzwegs Korrekturwiederholung mit Bleistift: »Klavier«; darunter, von Spitzwegs Hand mit Bleistift, links: »Verl No 2613«, rechts: »Mk«, darunter mittig:

»Eigenthum des Verlegers für alle Länder [rechts davon mit violetter Tinte:] . Eingetragen im Vereinsarchiv. | [mittig:] Entd Sta Hall. | [wieder mit Bleistift:] München, Jos. Aibl«

Rechte untere Ecke, leicht diagonal geneigt, mit Bleistift: »90/51 | 50«. Unten Mitte historischer roter Bibliotheksstempel der Berliner Staatsbibliothek; darunter Stempel des Tübinger Depots und handschriftliche Bibliothekssignatur (Depotstempel und Signatur mit zwei Bleistiftstrichen getilgt).

Notenteil
Erste Notenseite: Autographer Titel in lateinischer Schrift: »Sonate.«; dahinter, von Spitzweg mit Bleistift ergänzt: »(Es dur)« und rechts: »Richard Strauss Op. 18«. Darunter drei Akkoladen Notentext. Autographe Vortragsbezeichnung in lateinischer Schrift: »Allegro, ma non troppo«. Autographer Stimmenvorsatz in lateinischer Schrift: »Violine« und »Pianoforte«. Unter dem Notentext, von Spitzwegs Hand, mit Bleistift: »München, Jos. Aibl«, »R2613«, »Eigenthum des Verlegers für alle Länder«. Insgesamt 32 Seiten Notentext.
Datierungsvermerke
Nach dem 1. Satz (Bl. 6r): »7. Juni 1887«; nach dem 3. Satz (Bl. 17r): »1. Nov | 1887« [beide Zeilen abgeschnitten, aber rekonstruierbar].
Verteilung

Bl. 1r: Titelseite; Bl. 1v–Bl. 6r: 1. Satz (das Blatt mit T. 24–74 fehlt); Bl. 6v–Bl. 9v: 2. Satz; Bl. 9v (unterste Akkolade)–Bl. 17r: 3. Satz; Bl. 17v leer.

Akkoladenumbrüche (Seitenumbruch nach Verso-Seiten durch Komma, nach Recto-Seiten durch Semikolon markiert):

1. Satz: nach T. 8/15/23, [fehlendes Blatt: T. 24–74], 82/88/96; 105/114/123, 133/143/152; 161/169/177, 185/195/204; 212/221/231, 241/250/259; 270/278/287, 295/304/(311 = letzter Takt).

2. Satz: nach T. 8/16/25, 33/41/50; 59/68/75, 81/85/91; 96/101/106I, 111/117/123; 132/(136 = letzter Takt).

3. Satz: nach T. 8, 16/23/31; 40/49/58, 67/76/85; 92/99/106, 113/121/129; 136/146/155, 164/172/180; 188/192/201, 212/220/229; 237/247/257, 265/273/282; 292/301/310, 319/326/336; 347/357/364c, (373 = letzter Takt).

Korrekturen

Über die ganze Partitur verteilte, unterschiedlich akkurat ausgeführte Rasuren (mehrere pro Seite; vorheriger Zustand meist nicht erkennbar); vereinzelte Ergänzungen mit blauem Buntstift und roter Tinte; außerdem umgebildete Akzidentien und Notenköpfe.

Besonders markante Eingriffe:

1. Satz: Nach T. 84 sind zwei Takte in allen Systemen durch ein Netz von Tintenstrichen getilgt. In den Takten 170–179 sind sämtliche drei Pizzicato-Anweisungen (und die darauf folgenden arco) für die Akkorde der Violine mit dickem Strich getilgt. Auf Bl. 5v befindet sich links oben eine vier Takte (T. 260–263) umfassende Tektur, die weit über den Blattrand hinausweist und zum Schließen des Bandes eingeklappt wird; 2. Satz: mit Bleistiftstrichen ausgeführte Untersatzkorrektur bzw. -zuordnung an zahlreichen Stellen; ein in T. 124 beginnendes rallentando mit roter Tinte getilgt; 3. Satz: nach T. 8 und T. 26 je ein Takt, nach T. 190 und T. 364 je vier Takte und nach T. 321 je drei Takte in allen Systemen getilgt, wie oben; T. 261 Ergänzung zweier Akzente in roter Tinte.

Bemerkung

Der Band befindet sich in einem Schuber 26,4 × 36,4 × 2,0 cm aus starkem Karton; außen mit Papier (wie Einband), innen mit grünem Filz, an der Öffnung mit dunkelgrünem Leder beklebt.

Autopsie: 14.03.2019

KO, KO‑St

Korrekturabzug (Partitur, 1. und 2. Satz, und Stimme, vollständig) zu Sonate (Es-Dur) für Violine und Klavier op. 18; [1887–1888]; Bayerische Staatsbibliothek München (D‑Mbs), Musikabteilung, Signatur Mus.ms. 11506; RSQV-ID q00274.

Beschaffenheit

Einband
Hochformat 31,5 × 26,2 × 1,1 cm; Einband aus dünnem Karton, Einbandaußenseiten mit dunkelviolettem, strukturiertem Gewebe überzogen, Innenseiten cremefarben; vordere Einband-Außenseite: achteckiger Aufkleber, mit Tinte v. f. H., lateinische Schrift: »[unterstrichen:] R. Strauß | Violin - Sonate. | (Eigenhändige Correktur | des Componisten)«; außerdem violetter Stempelabdruck: »Prof. Pschorr, Grunewald | Humboldtstr. 34.«; vordere Einband-Innenseite mit bibliothekarischen Eintragungen, insb. Signatur; Knickspuren, Ränder bestoßen und teilweise eingerissen, Oberflächen stark berieben; schlechter Zustand.
Vorsatzblätter
Nur vorderes Vorsatzblatt vorhanden; Hochformat 31,5 × 26,2 cm; recto derselbe Stempelabdruck wie auf dem Einband; bibliothekarische Eintragungen; mittelstarkes cremefarbenes Papier; leicht nachgebräunt und fleckig; mittelguter Zustand.
Buchblock

Die Stimme ist der Partitur in dieser Quelle vorangestellt; die Blätter überschreiten teilweise das Einbandformat.

KO‑St: Hochformat 31,7 × 26,1 cm; acht Blätter, hellbraunes dünnes Papier, recto mit Notentext-Seiten, verso leer; ohne Wasserzeichen; Randabdruck der Druckplatte erkennbar; Papier sehr brüchig und fleckig, an den Rändern nachgebräunt und an vielen Stellen bestoßen, mit zahlreichen Rissen und Knicken, teilweise repariert; sehr schlechter Zustand.

KO: Hochformat 31,7 × 26,1 cm (manche schlecht erhaltene Blätter mit kleineren Maßen); 27 Blätter, hellbraunes dünnes Papier, recto mit Notentext-Seiten, verso leer; ohne Wasserzeichen; Randabdruck der Druckplatte erkennbar; Papier sehr brüchig und fleckig, an den Rändern nachgebräunt und an vielen Stellen bestoßen, mit zahlreichen Rissen und Knicken, teilweise repariert; sehr schlechter Zustand.

Bindung
Fadenheftung; Falze teilweise mit Papierstreifen verstärkt, Bindung sehr brüchig und teilweise lose; Lagenordnung aufgrund des problematischen Erhaltungszustands nicht verlässlich festzustellen; schlechter Zustand.

Inhalt

Titelseite
Ohne Titelseite.
1. Notenseite

KO‑St: elf Systeme; Titel: »[mittig:] SONATE. | (Es dur.) | Violine. | [rechts:] Richard Strauss, Op. 18.«; ohne Stimmenvorsatz; mit Notensystemen bedruckter Bereich: 22,6 × 19,8 cm; Rastral: 8,0 mm; unten Verlegervermerke mit Plattennummer: »[links:] München, Jos. Aibl. [mittig:] R. 2613 [rechts:] Eigenthum des Verlegers für alle Länder.«

KO: vier Akkoladen; Titel: »[mittig:] SONATE. | Es-dur. | [rechts:] Richard Strauss, Op. 18.«; Stimmenvorsatz: »Violine.« und »PIANO.«, korrigiert zu »Klavier«; mit Notensystemen bedruckter Bereich: 21,7 × 19,5 cm; Rastral Vl.: 5,0 mm, Rastral Klav.: 7,0 mm; unten Verlegervermerke mit Plattennummer: »[links:] München, Jos. Aibl. [mittig:] R. 2613 [rechts:] Eigenthum des Verlegers für alle Länder.«

Eintragungen
Diverse bibliothekarische Eintragungen, historische Eintragungen v. f. H. und historische Stempelabdrucke, insb. Stempelabdruck Pschorr (siehe Einband) sowie »C. G. RÖDER | 18 [?] MAI 88 | LEIPZIG«; historische Verlagseintragungen mit Bleistift und blauem Buntstift; zahlreiche autographe Korrekturen und Eintragungen im Notentext und am Rand mit roter Tinte, im Notentext auch mit Bleistift.

Bemerkung

In die Quelle ist vor dem 1. Notenblatt und nach dem letzten Notenblatt je ein Blatt aus cremefarbenem Papier mit Kettlinien eingelegt.

Quelle zusammen mit dem Erstdruck E aufbewahrt in einer Buchschutzkassette 36,3 × 29,0 × 3,8 cm mit beigem Leinenbezug; Kassette innen mit cremefarbenem Papier beklebt. In der Kassette liegt in einer hellgrauen Kartonmappe ein auf Karton gedrucktes Farbfaksimile der Seite 24 aus KO bei. Kassette außen: Aufkleber mit Signatur, innen: weitere bibliothekarische Eintragungen.

Autopsie: 14.05.2019

E

Erstdruck (Partitur) zu Sonate (Es-Dur) für Violine und Klavier op. 18; Jos. Aibl, München 1888. Exemplar: Bayerische Staatsbibliothek München (D‑Mbs), Musikabteilung, Signatur Mus.ms. 11506; RSQV-ID q01460.

Beschaffenheit

Einband
Hochformat 33,4 × 26,8 × 1,0 cm; Einband aus flexiblem Material, Einbandaußenseiten mit dunkelgrünem, strukturiertem Lederimitat überzogen, Innenseiten mit hellbraunem, geometrisch gemustertem Papier beklebt; Ränder bestoßen; mittelguter Zustand.
Vorsatzblätter
Hochformat 32,9 × 26,4 cm; leer; mittelstarkes Papier, außen mit demselben Muster wie Einband-Innenseiten, Innenseiten cremefarben; minimal fleckig und kleine Risse; guter Zustand.
Buchblock
Hochformat 32,8 × 26,3 cm; beginnend mit originalem, gelbem Papierumschlag; darin: 26 Blätter, cremefarbenes Papier mittlerer Stärke mit Titelseite, Notentext-Seiten und Verlagsverzeichnis; ohne Wasserzeichen; Papier leicht fleckig und an den Rändern minimal nachgebräunt und teilweise minimal bestoßen; Bl. 9 an der gelösten Bindung mit ausgefranstem Rand, unten mit Riss; originaler Umschlag stark fleckig und mit starken Rissen, repariert; außer Bl. 9 guter Zustand.
Bindung
Fadenheftung; Falze teilweise mit Papierstreifen verstärkt, Bl. 9 lose; mittelguter Zustand.

Inhalt

Titelseite

Ganzer Titel zentriert:

»Meinem lieben Vetter und Freunde | Herrn Robert Pschorr | gewidmet. | Sonate | (Es dur) | für | Violine und Klavier | componirt | von | RICHARD STRAUSS. | [links:] Verl. №. 2613. [mittig:] OP. 18. [rechts:] Pr. Mk. 7._ | [mittig:] Eigenthum des Verlegers für alle Länder. Eingetragen in das Vereinsarchiv. | Entd. Sta. Hall. | MÜNCHEN, JOS. AIBL. | Paris, V. Durdilly & Cie. | Lith. Anst. v. C. G. Röder, Leipzig.«

Florale Verzierungen.

1. Notenseite
Vier Akkoladen; Titel: »[mittig:] SONATE. | Es-dur. | [rechts:] Richard Strauss, Op. 18.«; Stimmenvorsatz: »Violine.« und »Klavier.«; mit Notensystemen bedruckter Bereich: 21,8 × 19,7 cm; Rastral Vl.: 5,0 mm, Rastral Klav.: 7,0 mm; unten Verlegervermerke mit Plattennummer: »[links:] München, Jos. Aibl. [mittig:] Stich und Druck in der Röder’schen Officin in Leipzig. | R. 2613 [rechts:] Eigenthum des Verlegers für alle Länder.«
Eintragungen
Diverse bibliothekarische Eintragungen und Stempelabdrucke; wenige Eintragungen im Notentext mit Bleistift v. f. H.: auf S. 22 (2. Satz, T. 41–45) fehlende Schlüsselwechsel nachgetragen (siehe Edition); auf dem originalem Umschlag unten rechts autograph mit schwarzer Tinte, lateinisch: »Meinem lieben Robert | der Componist | [beschnitten, nicht sicher zu entziffern:] 9. Juli 88 München.«

Bemerkung

Plattennummer beim 2. Satz abweichend von zeitnahen Folgeauflagen ausschließlich »R. 2613«.

Quelle zusammen mit dem Korrekturabzug KO und KO‑St aufbewahrt in einer Buchschutzkassette 36,3 × 29,0 × 3,8 cm mit beigem Leinenbezug; Kassette innen mit cremefarbenem Papier beklebt. In der Kassette liegt in einer hellgrauen Kartonmappe ein auf Karton gedrucktes Farbfaksimile der Seite 24 aus KO bei. Kassette außen: Aufkleber mit Signatur, innen: weitere bibliothekarische Eintragungen.

Autopsie: 14.05.2019

D1, D‑St1

Druck (Partitur und Stimme) zu Sonate (Es-Dur) für Violine und Klavier op. 18; Jos. Aibl, München [1889]. Exemplar: Richard-Strauss-Institut Garmisch-Partenkirchen (D‑GPrsi), o. Sign.; RSQV-ID q14505.

Beschaffenheit

Einband
Hochformat 33,0 × 27,0 × 1,2 cm; neuerer, nachträglich hinzugefügter Einband aus dickem Karton, Einbandaußenseiten mit mittelbraunem Gewebe überzogen, Innenseiten beklebt mit cremefarbenem Papier mit Kettlinien; Rücken mit Goldprägung: »Violinsonate op. 18 Aibl«; hintere Einband-Außenseite mit Spuren eines Etiketts; sehr guter Zustand.
Vorsatzblätter
Hochformat 32,3 × 26,3 cm; cremefarbenes Papier mit Kettlinien (Papiersorte wie auf Einbandinnenseiten); sehr guter Zustand.
Buchblock

D1: Hochformat 32,3 × 26,3 cm; 26 Blätter, cremefarbenes Papier mittlerer Stärke mit Titelseite, Notentext-Seiten und einer Leerseite; Wasserzeichen, doppelrandig: »C G R«, dahinter sechszackiger, auf einer Zacke stehender Stern, dahinter »8«, außerdem: »C G R«, dahinter sechszackiger, auf zwei Zacken stehender Stern, dahinter »8«; Ränder teilweise leicht nachgedunkelt und fleckig (offenbar Wasserschaden), Ecken deutlich abgegriffen, diverse Knickspuren; guter Zustand.

D‑St1: Hochformat 31,8 × 25,2 cm; vier Blätter, cremefarbenes Papier mittlerer Stärke mit Notentext-Seiten; ohne Wasserzeichen; Ränder teilweise leicht nachgedunkelt und fleckig, am Bundsteg vertikale Knickspuren; guter Zustand.

Bindung
Bei beiden Quellenbestandteilen Fadenheftung; Falze teilweise mit Papierstreifen verstärkt; sehr guter Zustand.

Inhalt

Titelseite

Ganzer Titel zentriert:

»Meinem lieben Vetter und Freunde | Herrn Robert Pschorr | gewidmet. | Sonate | (Es dur) | für | Violine und Klavier | componirt | von | RICHARD STRAUSS. | OP. 18. | [links:] Verl. №. 2613. [rechts:] Pr. Mk. 7._ | [mittig:] Verl. №. 2634. Einzeln daraus: Improvisation Mk. 2. _ Pf. | Eigenthum des Verlegers für alle Länder. Eingetragen in das Vereinsarchiv. | Entd. Sta. Hall. | MÜNCHEN, JOS. AIBL VERLAG. | Lith. Anst. v. C. G. Röder, Leipzig.«

Florale Verzierungen.

1. Notenseite

D1: vier Akkoladen; Titel: »[mittig:] SONATE. | [rechts:] Richard Strauss, Op. 18.«; Stimmenvorsatz: »Violine.« und »Klavier.«; mit Notensystemen bedruckter Bereich: 22,0 × 19,8 cm; Rastral Vl.: 5,0 mm, Rastral Klav.: 7,0 mm; unten Verlegervermerke mit Plattennummer: »[links:] München, Jos. Aibl. [mittig:] Stich und Druck in der Röder’schen Officin in Leipzig. | R. 2613 [rechts:] Eigenthum des Verlegers für alle Länder.«

D‑St1: elf Systeme; Titel: »[mittig:] SONATE. | Violine. | [rechts:] Richard Strauss, Op. 18«; ohne Stimmenvorsatz; mit Notensystemen bedruckter Bereich: 22,9 × 20,1 cm; Rastral: 8,0 mm; unten Verlegervermerke mit Plattennummer: »[links:] München, Jos. Aibl. [mittig:] R. 2613 [rechts:] Eigenthum des Verlegers für alle Länder.«

Eintragungen
Bibliothekarische Eintragungen des Richard-Strauss-Instituts München, insb. Donum-Nummer »DN 95000/84« sowie Zahlencode »63 10713 0 00 04 00« v. f. H. auf dem Quellenbestandteil D‑St1; auf beiden Quellenbestandteilen (bei D1 beschnitten) Eigentumsvermerk »Merkel« mit Bleistift v. f. H.; im Notentext beider Quellenbestandteile diverse Eintragungen mit Bleistift v. f. H.

Bemerkung

Plattennummer beim 2. Satz abweichend vom Erstdruck »R. 2613. 2634«.

Quellenbestandteil D‑St1 liegt in einer braunen Lasche an der Innenseite des hinteren Einband-Deckels bei.

Autopsie: 12.03.2019

D2, D‑St2

Druck (Partitur und Stimme) zu Sonate (Es-Dur) für Violine und Klavier op. 18; Universal Edition, Wien, Leipzig [um 1942]. Exemplar: Richard-Strauss-Institut Garmisch-Partenkirchen (D‑GPrsi), o. Sign.; RSQV-ID q14506.

Beschaffenheit

Einband
Hochformat 30,5 × 23,3 × 1,2 cm; neuerer, nachträglich hinzugefügter Einband aus dickem Karton, Einbandaußenseiten mit mittelbraunem Gewebe überzogen, Innenseiten beklebt mit cremefarbenem Papier mit Kettlinien; Rücken mit Goldprägung: »Violinsonate op. 18 U. E.«; sehr guter Zustand.
Vorsatzblätter
Hochformat 29,7 × 22,7 cm; vorne und hinten jeweils drei Vorsatzblätter; cremefarbenes Papier mit Kettlinien (Papiersorte wie auf Einbandinnenseiten); sehr guter Zustand.
Buchblock

D2: Hochformat 27,6 × 22,7 cm; beginnend mit originalem, cremefarbenem Papierumschlag; darin: 26 Blätter, cremefarbenes Papier mittlerer Stärke mit Titelseite, Notentext-Seiten und einer Leerseite; ohne Wasserzeichen; Papier am Falz teilweise ausgebrochen, repariert; sehr guter Zustand.

D‑St2: Hochformat 30,0 × 22,6 cm; vier Blätter, cremefarbenes Papier mittlerer Stärke mit Notentext-Seiten; ohne Wasserzeichen; sehr guter Zustand.

Bindung
Bei beiden Quellenbestandteilen Fadenheftung; Falze teilweise mit Papierstreifen verstärkt; sehr guter Zustand.

Inhalt

Titelseite

Ganzer Titel zentriert:

»Meinem lieben Vetter und Freunde | Herrn Robert Pschorr | gewidmet. | Sonate | (Es dur) | für | Violine und Klavier | componirt | von | RICHARD STRAUSS. | OP. 18. | U.E.№.1048. Einzeln daraus: Improvisation | UNIVERSAL-EDITION | Dr. Johannes Petschull | [links:] WIEN [rechts:] LEIPZIG«

Florale Verzierungen.

1. Notenseite

D2: vier Akkoladen; Titel: »[mittig:] SONATE. | [rechts:] Richard Strauss, Op. 18.«; Stimmenvorsatz: »Violine.« und »Klavier.«; mit Notensystemen bedruckter Bereich: 23,4 × 19,8 cm; Rastral Vl.: 5,0 mm, Rastral Klav.: 7,5 mm; oben links Vermerk: »Aufführungsrecht vorbehalten. | Droits d’exécution réservés.«; unten Verlegervermerke mit Plattennummer: »[links:] Eigentum des Verlages | Universal-Edition Dr. Johannes Petschull [mittig:] Universal-Edition Nr. 1047«.

D‑St2: elf Systeme; Titel: »[mittig:] SONATE. | Violine. | [rechts:] Richard Strauss, Op. 18.«; ohne Stimmenvorsatz; mit Notensystemen bedruckter Bereich: 23,9 × 20,4 cm; Rastral: 8,5 mm; oben links Vermerk: »Aufführungsrecht vorbehalten. | Droits d’exécution réservés.«; unten Verlegervermerke mit Plattennummer: »[links:] Eigentum des Verlages | Universal-Edition Dr. Johannes Petschull [mittig:] Universal-Edition Nr. 1047 a«.

Eintragungen
Bibliothekarische Eintragungen des Richard-Strauss-Instituts München, insb. Aufkleber mit Zahlencode »63 10714 5 00 04 00 1«; Zahlencode »63 10714 5 00 04 00 0« auch auf dem Quellenbestandteil D‑St2 mit Bleistift v. f. H. vermerkt, vermutlich Schreibfehler.

Bemerkung

Quellenbestandteil D‑St2 liegt in einer braunen Lasche an der Innenseite des hinteren Einband-Deckels bei.

Autopsie: 12.03.2019

III Quellenbewertung

Die Quellenlage zur Violinsonate op. 18 ist üppig. Als Leitquelle dient der Partitur-Erstdruck. Diese Entscheidung erfolgt auf Basis der im Kapitel »Quellenbewertung« zur Zweitfassung der Sonate op. 6 dargelegten Argumentation; bei der Violinsonate kommt hinzu, dass hier der Korrekturabzug mit autographen Eintragungen noch greifbar ist. Auch das Verhältnis zwischen gedruckter Partitur und gedrucktem Stimmenauszug sowie zwischen Erst- und Spätdruck ist prinzipiell wie bei der Zweitfassung der Sonate op. 6 zu bewerten. Jedoch steht für die Edition der Sonate op. 18 kein Erstdruck-Exemplar zur Verfügung, das den Stimmenauszug enthält. Ersatzweise wird deshalb anstelle einer Erstdruck-Stimme eine möglichst zeitnah publizierte Stimme D‑St1 verwendet (die dazugehörige Partitur D1 ist musikalisch inhaltsidentisch mit E und editorisch nicht von Belang); Spätdruck-Partitur und dazugehöriger Stimmenauszug werden unter den Siglen D2 und D‑St2 geführt.3

Anders als bei der Zweitfassung von op. 6 kann für die Edition auch die autographe Stichvorlage A* herangezogen werden, von der lediglich die Takte 24–74 des ersten Satzes nicht überliefert sind. Ihr wird nach der Leitquelle der zweithöchste Quellenwert beigemessen – abgesehen davon, dass einige spieltechnische Angaben nur dem gedruckten Stimmenauszug zu entnehmen sind.

Eine wichtige Rolle spielt die autographe Stichvorlage hinsichtlich der Dynamikangaben (insbesondere bei Crescendo- und Decrescendo-Gabeln), der Pedalisierungszeichen und diverser Artikulationsangaben, die in den Drucken häufig verfälscht wiedergegeben sind. Es handelt sich um Fehler, die wohl aufgrund des hohen handwerklichen Korrekturaufwands beim Notenstich einst nicht revidiert wurden. In solchen Fällen wird der autographen Lesart der Vorzug gegeben. Den Status des Partitur-Erstdrucks als Leitquelle erschüttern diese Spezialprobleme nicht. Zudem werden der autographen Stichvorlage die dort sporadisch notierten Original-Fingersätze für die Violine entnommen.

Abgerundet wird der Quellenbestand durch den Korrekturabzug. Alle Eintragungen darin stammen ausschließlich vom Komponisten. Die Quelle umfasst die Partitur KO des ersten und zweiten Satzes sowie den Streicher-Stimmenauszug KO‑St für die vollständige Sonate; Strauss hat die Streicherstimme sowohl innerhalb der Partitur als auch im Stimmenauszug korrigiert, allerdings nicht deckungsgleich. Dies trägt zu den auffindbaren inhaltlichen Abweichungen zwischen E und D‑St1 bei. Grundsätzlich klärt der Korrekturabzug bei musikalischen Varianten häufig das Verhältnis zwischen A* und E sowie D‑St1. Da fast alle vom Komponisten vermerkten Korrekturen umgesetzt wurden, sind eigenständige Lesarten des Korrekturabzugs die Ausnahme.

IV Editionsweise und Gestaltung des Notentextes

Wie bei beiden Fassungen der Cellosonate entsteht der neue Notentext der Violinsonate op. 18 als Volledition. Editorische Eingriffe sowie historische Lesarten, die nicht in den neuen Notentext eingehen, werden im nachfolgenden Kapitel referiert. Die Setzung von Warnakzidentien sowie weitere redaktionelle Präzisierungen und Standardisierungen folgen den im Kritischen Bericht zur Erstfassung der Cellosonate dargelegten Prämissen.

Authentische spielpraktische Anweisungen, die einzig in den historischen Stimmenauszügen zu finden sind, werden in aller Regel in die Edition aufgenommen.

Abweichend von den historischen Partiturdrucken wird die Streicherstimme in einer gegenüber dem Klavierpart lediglich um 15 Prozent verkleinerten Rastralgröße wiedergegeben. Der Stimmenvorsatz wird zu »Violine« und »Klavier« vereinheitlicht.

V Editorische Eingriffe und Lesarten

Im Folgenden werden die editorischen Eingriffe in den Text der Leitquelle aufgelistet; Lesarten anderer Quellen, die den Eingriff stützen, werden dabei als Legitimation genannt. Jene Lesarten, die zwar von der Leitquelle abweichen, aber nicht zu einem editorischen Eingriff geführt haben, werden zu jedem Satz gesondert im Lesartenverzeichnis dokumentiert. Die Formulierung der Einträge bezieht sich auf den neuedierten Notentext.

Editorische Eingriffe, die auf hochrangigen Quellen basieren, erfolgen »gemäß« der jeweiligen Quelle; auf entscheidungsunterstützende Befunde aus anderen Referenzquellen wird in Klammern mit »=«-Zeichen hingewiesen. Der Umgang mit inhaltsidentischen Notationsvarianten und Notationsungenauigkeiten entspricht den im Kritischen Bericht zur Erstfassung der Cellosonate dargelegten Kriterien. Editorische Besonderheiten, die sich konkret auf einen bestimmten Satz beziehen, werden bei Bedarf jeweils in einer Vorbemerkung mitgeteilt.

Streicherspezifische Angaben (insb. Striche, Fingersätze und Saitenangaben) werden in der Regel stillschweigend aus der Stimme übernommen (siehe »Quellenbewertung«).

Erster Satz

Vorbemerkung

Folgendes Motiv, das in den Takten 74–75 erstmals erscheint, tritt auch in den Takten 165–182, 251–265 und 276–281 sowohl in der Streicherstimme als auch im Klavierpart auf (nun aber in etwas anderem Kontext als beim ersten Erscheinen):

Die Artikulation ist an den verschiedenen Stellen leicht unterschiedlich notiert. Insbesondere Staccato-Punkte sind inkonsequent gesetzt; die Akzente hingegen hat Strauss im Korrekturabzug sorgfältig korrigiert. Gemäß Gesamteinschätzung der Befunde wird die Artikulation in den genannten Takten ohne Einzelnachweis vereinheitlicht; lediglich das erste Auftreten des Motivs ist aufgrund des musikalischen Zusammenhangs davon ausgenommen.

Editorische Eingriffe

TaktSystemBemerkung
7–8Vl. verlängert gemäß A*; in E erst ab der vorletzten Note T. 7.
7–8Klav. verlängert gemäß A*; in E nur bis Zz. 3 in T. 8.
15Klav. u.Legato-Bogen cces ergänzt gemäß A*.
23Klav. o.Arpeggio für Akkord des1/fes1/g1/b1 ergänzt gemäß A*.
30Klav. u.Staccato-Punkte für die letzten drei Zweiklänge ergänzt im Hinblick auf die Parallelstelle T. 32 und die Parallelführung mit dem o. Sys.
32Klav. o. für 3. Note als redudant getilgt.
35Klav. o., Klav. u.Staccato-Punkte ergänzt (bis auf Zz. 2 im o. Sys.) im Hinblick auf die Parallelstellen T. 30 und 32.
38Klav.marc. auf beide Stimmen bezogen im Hinblick auf den motivischen Kontext; in E nur für u. Sys.
42, 45Klav. ergänzt im Hinblick auf den harmonischen Zusammenhang und die Parallelstelle T. 40.
45Vl.Strichtechnisch notwendigen Bogen mit Staccato-Punkt für 1.–2. Note ergänzt gemäß KO‑St und D‑St1 (= D‑St2).
46Vl.dim. versetzt gemäß KO‑St und D‑St1 (= D‑St2) sowie im Hinblick auf die Dynamik des Klav.; in E bereits ab der 1. Note.
48Klav. o.Halsung des Akkords geändert: d2 getrennt und nach oben gehalst im Hinblick auf die Parallelstellen T. 50 und 52.
54–55Vl. verlängert gemäß KO‑St und D‑St1 (= D‑St2); in E erst ab der letzten Note T. 54.
56Klav. u.Legato-Bogen g1/b1c1 auf Zz. 2–3 getilgt im Hinblick auf den übergreifenden Legato-Bogen mit dem o. Sys. sowie im Hinblick auf die Parallelstelle T. 238.
60Klav. o.Tonhöhe geändert: für a und a1 ergänzt im Hinblick auf den harmonischen Zusammenhang und die Parallelstelle T. 242.
76Klav.Geltungsstriche für dim. ergänzt gemäß A*.
76Klav. o. für drittes des1 in der Mittelstimme als redundant getilgt.
76–77Klav. o.Haltebögen f1f1 und ff ergänzt gemäß A*.
77Klav. versetzt gemäß A*; in E bereits am Taktanfang.
81Klav. versetzt gemäß KO; in E bereits am Taktanfang.
84, 85Vl. für f1 als redundant getilgt.
85Vl. am Beginn gekürzt und am Ende verlängert gemäß A*, KO‑St und D‑St1 (= D‑St2); in E bereits ab der 3. Note und nur bis zur letzten Note.
86Vl. ergänzt gemäß A*, KO, KO‑St und D‑St1 (= D‑St2).
86Klav. ergänzt gemäß A*.
88Klav. ergänzt gemäß A*. versetzt gemäß A* sowie im Hinblick auf die Parallelstellen T. 86 und 90; in E bereits vor Zz. 3.
89Klav. verlängert gemäß A*; in E nur bis zum letzten Akkord.
90Klav. o.Oberstimme: Tondauer a2 geändert gemäß A*; in E nur .
91Vl. für 2. e2 als redundant getilgt.
92Klav. gekürzt gemäß A*; in E bereits ab der 3. Note.
95Vl. gekürzt gemäß KO‑St und D‑St1 (= D‑St2) sowie im Hinblick auf die Parallelstelle T. 92; in E bereits ab Zz. 2.
95Klav. gekürzt gemäß A*; in E bereits ab der 3. Note.
96, 97Vl.2.–4. Note loco notiert gemäß KO‑St und D‑St1 (= D‑St2); in E in notiert. In KO merkte Strauss am Rand an: »Diese beiden Stellen eine Oktave höher drucken«. Das -Zeichen wurde in A* vermutlich nachträglich v. f. H. mit Blaustift eingetragen.
97Klav. o.Tonhöhe geändert: für e ergänzt gemäß A*.
99Vl. für 2. a2 als redundant getilgt.
100Klav.dim. versetzt und zusätzliches dim. am Ende von T. 99 getilgt gemäß A*; in E erst nach dem Akkord.
103–104Klav. u.Oberstimme: Beginn des Legato-Bogens in T. 103 geändert gemäß A*; in E bereits ab der 1. Note.
104Vl., Klav.Geltungsstriche für dim. ergänzt gemäß A* sowie für Vl. gemäß KO‑St und D‑St1 (= D‑St2).
107–108Klav. o.Haltebogen es1es1 ergänzt gemäß A*.
108Klav. o., Klav. u.Legato-Bogen für die Unterstimme ergänzt im Hinblick auf die Parallelführung mit der Oberstimme des o. Sys. sowie im Hinblick auf die Parallelstelle T. 110.
110Klav. o., Klav. u. für d1 (Klav. u.) und d2 (Klav. o.) als redundant getilgt.
111–112Klav. u.Oberstimme: Fortsetzung des Legato-Bogens in T. 112 ergänzt gemäß A*.
112Klav. o., Klav. u. für d2 im o. Sys. und d1 im u. Sys. als redundant getilgt.
112–113Vl.Geltungsstriche für dim. ergänzt gemäß A*, KO‑St und D‑St1 (= D‑St2).
112–113Klav. o.Legato-Bogen e2f2 ergänzt gemäß A*. Beginn des Legato-Bogens für e1f1 geändert gemäß A*; in E für as1f1.
115Klav. u. für h des 1. Akkords als redundant getilgt.
117–118Klav. o.Beginn des Haltebogens f2f2 in T. 117 ergänzt.
117–118Klav. u.Fortsetzung des Haltebogens gis1gis1 in T. 118 ergänzt gemäß A*.
119Klav. o. für 2. h2 als redundant getilgt.
122Klav. o. für 2. e1 als redundant getilgt.
122, 124, 128, 133, 141Klav. versetzt gemäß Tendenz in A*; in E leicht uneinheitlich innerhalb von Zz. 2.
123Klav. u.2. ergänzt gemäß A*.
125Vl. für 2. e2 als redundant getilgt.
125Klav. u.1. gemäß A* ergänzt.
129Vl.Strichtechnisch notwendigen Bogen b1a2 ergänzt gemäß KO‑St und D‑St1 (= D‑St2).
129–130Vl. verlängert gemäß A*; in E nur bis zur letzten Note T. 129.
130Klav. u.Staccato-Punkte für die letzten beiden Noten ergänzt gemäß A*.
134–135Klav. o.Haltebogen f2f2 ergänzt gemäß A*.
143Klav.dim. versetzt gemäß A*; in E bereits am Ende von T. 142. Legato-Bogen verlängert gemäß A*; in E erst ab dem 2. Zweiklang des o. Sys.
143Klav. u. für 2. ges1 und 2. ces1 als redundant getilgt.
148Klav. o. für des2 des letzten Zweiklangs als redundant getilgt.
148–149Klav. versetzt gemäß A*; in E bereits ab dem 1. Akkord und nur bis zur letzten Zweiklang T. 148.
149Klav. versetzt gemäß A*; in E bereits am Taktanfang.
150Klav. u.Legato-Bogen für die Unterstimme ergänzt im Hinblick auf die Parallelführung mit dem o. Sys. sowie im Hinblick auf die Parallelstelle T. 108.
152Klav. o., Klav. u. für f1 (Klav. u.) und f2 (Klav. o.) als redundant getilgt.
152–153Klav. o., Klav. u.Legato-Bogen für die Unterstimme ergänzt im Hinblick auf die Parallelführung mit der Oberstimme sowie im Hinblick auf die Parallelstelle T. 112.
153Klav. o. für f2 des 2. Akkords als redundant getilgt. Legato-Bogen für die Unterstimme ergänzt im Hinblick auf die Parallelführung mit der Oberstimme sowie die Bogensetzung in den vorangehenden Takten.
153Klav. verlängert gemäß A*; in E nur bis zur letzten Note.
162Klav. o. für es1 und es2 als redundant getilgt.
168Klav. u.Dauer der 2. Pause geändert gemäß A*; in E nur .
168–169Klav. u.Haltebogen aa ergänzt gemäß A*.
169–170Klav. o.Fortsetzungen der Haltebögen ergänzt gemäß A*.
171Vl. für letzte Note als redundant getilgt.
171Klav. ergänzt gemäß A* sowie im Hinblick auf die Parallelstelle T. 164 f.
174Klav. verlängert gemäß A*; in E nur bis zur vorletzten Note des u. Sys.
178Klav.cresc. versetzt gemäß A*; in E bereits ab Zz. 3.
179Vl.Tondauer der 3. Note geändert gemäß A*, KO‑St und D‑St1 (= D‑St2); in E nur .
180Klav. o.Unteres Akzidens des Akkords auf Zz. 3 auf h1 bezogen gemäß A*; in E im 2. Zwischenraum statt auf der 3. Linie.
181Vl. für vorletzte Note als redundant getilgt gemäß KO‑St und D‑St1 (= D‑St2).
183, 186, 187, 189, 190Vl. für vorletzte Note als redundant getilgt gemäß KO‑St und D‑St1 (= D‑St2).
189Klav. o.Tondauer cis1 geändert gemäß A* und KO (= D2); in E .
199Vl. gekürzt gemäß KO‑St und D‑St1 (= D‑St2); in E bereits ab der vorletzten Note T. 198.
201–202Vl. verlängert gemäß KO‑St und D‑St1 (= D‑St2); in E nur bis kurz nach der 3. Note T. 201.
202Vl. am Beginn verlängert und am Ende gekürzt gemäß A*, KO‑St und D‑St1 (= D‑St2); in E erst ab der 3. Note und bis zur 6. Note.
203Vl. für 4. Note als redundant getilgt gemäß A*, KO‑St und D‑St1 (= D‑St2).
206–207Klav. verlängert im Hinblick auf die Parallelstelle T. 7–8 sowie auf die dynamische Gestaltung der Vl.-Stimme.
212Klav. o.Legato-Bogen für die Unterstimme ergänzt im Hinblick auf die Parallelstelle T. 13.
215Klav. und versetzt gemäß A* sowie im Hinblick auf die Parallelstelle T. 16; in E erst nach den Vorschlagsnoten.
222Klav. o. für ges2 auf Zz. 2 als redundant getilgt.
223Klav. o. für letzte Note als redundant getilgt.
226Klav. o. für ces2 auf Zz. 2 als redundant getilgt.
228–229Vl. gekürzt gemäß KO‑St und D‑St1 (= D‑St2); in E beginnt die Gabel etwas vor der 2. Note.
229–230Vl. verlängert gemäß A*; in E erst ab der 1. Note T. 230.
232–233Klav. u. verlängert gemäß A*; in E nur bis zur letzten Note T. 232.
236Klav. versetzt gemäß A*; in E bereits nach der 5. Note.
237Klav. o.Beginn des 1. Legato-Bogens geändert gemäß A*; in E bereits ab der 1. Note.
238Klav.dim. versetzt gemäß A*; in E bereits ab Zz. 3 in T. 237.
238Klav. versetzt gemäß A*; in E bereits vor der letzten Note.
239Vl.dim. versetzt gemäß A*, KO‑St und D‑St1 (= D‑St2); in E bereits kurz nach der 1. Note.
243Vl. für 1. Note ergänzt gemäß A* sowie im Hinblick auf die Parallelstelle T. 61.
245–246Klav. o.Beginn des Legato-Bogens in T. 245 ergänzt gemäß A*.
246Klav. o. für das 2. e2 ergänzt im Hinblick auf den harmonischen Zusammenhang.
248Vl. gekürzt gemäß A*, KO‑St und D‑St1 (= D‑St2); in E beginnt die Gabel bereits vor der letzten Note.
256–257Vl. verlängert gemäß KO‑St und D‑St1 (= D‑St2); in E reicht die Gabel nur bis zum Ende von T. 256.
256Klav. u. für ces im 5. Zweiklang als redundant getilgt.
257Klav. versetzt gemäß A* sowie im Hinblick auf die Parallelstelle T. 81; in E bereits am Taktanfang.
259Vl.espr. auf den Beginn des Themas bezogen im Hinblick auf die Intention in A*; in E erst ab der letzten Note.
260alleTempoangabe geändert gemäß A*, KO‑St und D‑St1 (= D‑St2); in E a tempo ma largamente.
260Klav. u.Legato-Bogen verlängert gemäß A* sowie im Hinblick auf die Artikulation des Motivs im o. Sys; in E nur bis f.
260–261Klav. u.Haltebogen BB am Taktübergang ergänzt gemäß A*.
262–263Vl., Klav.Geltungsstriche für molto cresc. ergänzt gemäß KO‑St und D‑St1 (= D‑St2) für Vl. sowie gemäß A* für Klav.
278Klav. o. für 2. ges1 als redundant getilgt.
279Vl.Tondauer der 2. Note geändert gemäß A*, KO, KO‑St und D‑St1 (= D‑St2); in E .
288Klav. o.Halsung des 1. Akkords geändert gemäß A* sowie im Hinblick auf die Parallelstelle T. 1; in E b1 nach unten gehalst, es2/g2 zusammen und nach oben gehalst.
292Vl.tranq. versetzt gemäß A*, KO‑St und D‑St1 (= D‑St2); in E Teil der Tempoangabe (a tempo tranquillo).
294Vl. für letzte Note als redundant getilgt.
295Vl.Tondauer der 1. Note geändert gemäß A*, KO, KO‑St und D‑St1 (= D‑St2); in E nur .
297–298Vl. gekürzt gemäß KO‑St und D‑St1 (= D‑St2); in E beginnt die Gabel bereits vor der 2. Note T. 297.
301–302Vl. verlängert gemäß KO‑St und D‑St1 (= D‑St2) sowie im Hinblick auf die dynamische Gestaltung im Klav.; in E nur bis zur letzten Note T. 301.
302Klav.Geltungsstriche für dim. ergänzt und versetzt gemäß A*; in E bereits ab Zz. 1.

Lesarten

TaktSystemQuelleAbweichung
2alleA*, KO‑StDoppelstrich mit Wiederholungszeichen am Taktanfang.
7–8Vl.KO, KO‑St, D‑St1, D‑St2,Ohne .
11Klav. o.A*Unterstimme: Zweiklang es1/f1 statt Einzelnote es1; f1 in KO getilgt.
12, 16Vl.A* für 1. Note; in KO und KO‑St getilgt.
15Klav. u.A*, KO für es1 des 1. Akkords.
16Vl.D2Staccato-Punkt für 1. Note.
16Klav. u.D2Staccato-Punkt für letzten Zweiklang.
17–18Vl.A*Legato-Bogen bis zur 7. Note T. 18; in KO gekürzt.
18Vl.A* für viertletzte Note.
21–23Klav.A*Jeweils ohne und , stattdessen con Pedal am Anfang von T. 21; in KO getilgt und sowie ergänzt.
23Klav. u.A*Fingersatz-Angabe »4« für 5. Note.
28Vl.KO‑St, D‑St1, D‑St2cresc. bereits ab der vorletzten Note T. 27.
37Vl.KO‑St, D‑St1, D‑St2Ohne .
38Klav. u.KOOhne marc.
46Vl.KO‑St, D‑St1, D‑St2Ohne Geltungsstriche für dim.
46–47Klav. o.KOOhne Legato-Bogen es2d2.
53Klav. o.KOOhne für cis3 und ohne für e3, folglich c3/es3.
61Vl.D‑St1, D‑St2, KO‑StLegato-Bogen erst ab der 3. Note.
66Vl.KO‑St, D‑St1, D‑St2 für 1. Note.
74Vl.KO‑St, D‑St1, D‑St2 statt Staccato-Punkt für 1. Note. Zwar erscheint das Motiv an ähnlichen Stellen (T. 164–172) sowie an Parallelstellen (T. 175–181, T. 276–278) immer mit für 1. Note, doch ist der Staccato-Punkt an dieser Stelle aufgrund der anderen Dynamik ( statt ) und der variierten Artikulation (zusätzlich für 4. Note) plausibel.
75Vl.KO‑St, D‑St1, D‑St2Staccato-Punkt.
75Klav. u.D2Staccato-Punkt für drittletzten Zweiklang.
77Klav. u.A*Ohne für Des, folglich D; in KO ergänzt.
77, 81Klav. u.A*Staccato-Punkt für 2. Zweiklang.
78–79Klav. u.A*Oberstimme: ohne Fortsetzung des Legato-Bogens in T. 79.
81Klav.A*Ohne ; in KO ergänzt.
82–83Klav. u.A*Oberstimme: ohne Fortsetzung des Legato-Bogens in T. 83.
85Klav. o.A* für f des 1. Akkords.
88Klav. o.A* für des2 des 1. Akkords.
89Vl.KO‑St, D‑St1, D‑St2Ohne für his, folglich h.
89Klav. u.A*Ohne für e1, folglich es1/g; in KO ergänzt.
91, 94Klav. o.A*Tondauer der 4. und 9. Note statt mit ; in KO geändert und Pausen ergänzt.
93Klav. u.A* für Zweiklang auf Zz. 2 statt Zz. 1; in KO geändert.
93Klav.A*Ohne ; in KO ergänzt.
94Klav. o.D2Tondauer der 4. und 9. Note .
95Vl.KOOhne für 3. Note, folglich as1.
96Vl.KOOhne Legato-Bogen.
100Vl.KO‑St, D‑St1, D‑St2dim. erst ab der 5. Note.
104alleA*, KO‑St, D‑St1, D‑St2Ohne molto tranq.; in KO ergänzt.
108Vl.A*Ebenfalls poco cresc. e espr.; in KO getilgt.
109–110Klav. u.A*Ohne Haltebogen c1c1; in KO ergänzt.
114Vl.A* statt ; in KO und KO‑St geändert.
114–117Vl.A*Ohne Fortsetzung des Legato-Bogens in T. 115–117.
117–118Klav. o.A*Ohne Fortsetzung des Haltebogens fis2fis2 in T. 118.
118–119Vl.KO‑St, D‑St1, D‑St2 nur von der drittletzten bis zur letzten Note in T. 118.
122Klav. u.A* erst zur Mitte von Zz. 2.
123Klav. o.A*Ohne für gis2 und ohne für h2, folglich g2/b2; in KO ergänzt.
125Klav. u.KOOhne für e1 des 1. Akkords, folglich es1.
126Klav. o., Klav. u.A*Legato-Bögen jeweils bis zur 1. Note von Zz. 2.
126Klav. o.A*Ohne für b des 1. Akkords.
128Klav. o.A*Legato-Bogen bis zur 1. Note von Zz. 2.
128Klav. u.A*Legato-Bogen bis zur 8. Note.
129Vl.KO‑St, D‑St1, D‑St2Ohne .
143–145Vl.KO‑St, D‑St1, D‑St2Ohne dim. und Geltungsstriche.
147Klav. o.A*dolce für die Oberstimme.
147Klav. u.A*Oberstimme: ohne für 5. Note, folglich d.
149Klav. o.A* für es2.
152–153Klav. u.A*Ohne Fortsetzung des Haltebogens asas in T. 153.
153Klav. o.A*Staccato-Punkt für letzte Note der Oberstimme.
157–158Vl.KO‑St, D‑St1, D‑St2 erst ab der vorletzten Note T. 157.
163Vl.KO‑St, D‑St1, D‑St2 erst ab der 6. Note.
163–164Vl.KO‑St, D‑St1, D‑St2Legato-Bogen bereits ab der 2. Note T. 163.
164Klav. o.A*Ohne für 1. Akkord. statt auf Zz. 4; in KO geändert.
165Vl.KOTondauer der 1. Note statt .
166Klav. o.A* für cis1 des 1. Akkords, ohne für Einzelnote cis1.
168Klav. o.A*Ohne für a1 des 2. Zweiklangs.
171Klav. o.A*Staccato-Punkt für letzten Zweiklang.
172Vl., Klav. o.A*Staccato-Punkt für d1 bzw. d.
173Klav.A*Ohne und , stattdessen »P.« am Taktanfang; in KO getilgt sowie und ergänzt.
176Vl.A* für 1. Note sowie für es2 des Akkords; in KO getilgt.
176Klav. o.A* für b1 des 1. Akkords sowie für b1 und b2 auf Zz. 2; in KO getilgt ( für b1 auf Zz. 2 dort bereits nicht gedruckt).
179Vl.KO‑St, D‑St1, D‑St2Ohne Staccato-Punkte.
180Vl.A*Ohne für letzte Note; in KO ergänzt.
180Klav. o.A* vor 1. Akkord für b1 statt für des2; folglich f1/b1/d2/f2; in KO geändert.
183Klav.A* statt .
184Klav. o.A*Ohne für e2, folglich es2; in KO ergänzt.
184–186Klav.A*Ohne dim. und Geltungsstriche; in KO ergänzt. In T. 186 nur dim. statt più dim.; in KO ergänzt.
185Vl.KO‑St, D‑St1, D‑St2dim. erst ab der 2. Note.
185Klav. u.A* Cis1 statt E1; in KO geändert.
186Klav. o.A*Legato-Bogen fis2eis2.
187Klav.A*Ohne und ; in KO ergänzt.
195Klav. u.A*Haltebögen für die Töne der letzten beiden Zweiklänge; in KO getilgt.
206Klav. o.A*Unterer Ton des 1. Zweiklangs B, folglich B/d1; in KO zu d geändert.
206–207Klav.A*, KOOhne .
209Klav. o.A*Legato-Bögen hc1 und h1c2 auf Zz. 1–3; in KO getilgt.
210Vl.A*, KO‑St, D‑St1, D‑St2cresc. erst ab der 6. Note bzw. ab der 4. Note (A*).
210Klav. o.A*Zweiklang es1/f1 statt Einzelnote es1; in KO f1 getilgt.
224Klav. o.A*Ohne für ces3, folglich c3; in KO ergänzt.
225Klav. o.A*, KOOhne für des1, folglich d1. In KO zudem ohne für des2, folglich d2.
226Klav. o.A*Ohne für ces3, folglich c3; in KO ergänzt.
227Klav. o., Klav. u.A*Legato-Bögen jeweils bis zur 1. Note von Zz. 2; in KO geändert.
227Klav. o.A*Ohne für ges1, folglich g1; in KO ergänzt.
228Klav. u.A*Ohne für G des 1. Akkords; in KO ergänzt.
228–229Vl.KO‑St, D‑St1, D‑St2 bis zur 2. Note T. 229.
231Klav. o.A*Ohne für c1; in KO ergänzt.
235–236Vl.KO‑St, D‑St1, D‑St2Bis zur 1. Note T. 236 enharmonisch verwechselt notiert.
239–240Vl.KO‑St, D‑St1, D‑St2Ohne Geltungsstriche für dim.
240alleA*a tempo erst ab der letzten Note und nur für die Vl.-Stimme; in KO und KO‑St ergänzt und versetzt.
241Klav. u.A* A1 mit A zusammengehalst.
243Klav. u.A*Ohne für 6. Note, folglich as; in KO ergänzt.
248Klav.A*Ohne ; in KO ergänzt.
248–249Klav. o.A*Ohne Legato-Bogen von Zz. 4 in T. 248 bis Zz. 1 in T. 249; in KO ergänzt.
254Klav. o.A*Ohne für c1; in KO ergänzt.
254Klav. u.A*Ohne für C und c; in KO ergänzt.
256–257Vl.A*Ohne ; in KO und KO‑St ergänzt.
257, 259Klav. u.A*Staccato-Punkt für Zweiklang Es1/es.
259Vl.A*Staccato-Punkt für 1. Note.
260alleA*largamento statt largamente; in KO geändert.
260–261Klav. o.KOOhne Fortsetzung des Haltebogens bb in T. 261.
261Vl.KO‑St, D‑St1, D‑St2Tenuto-Strich für letzte Note. molto cresc. bereits ab der 1. Note.
263Klav.A*Ohne ; in KO ergänzt.
269Vl.KO‑St, D‑St1, D‑St2Ohne cresc.
269Klav. o.A*Ohne Zweiklang b1/b2 auf Zz. 4, stattdessen die beiden Zweiklänge g1/g2es1/es2 in ; in KO geändert.
272Klav. u.A* für 1. Zweiklang.
277Klav. o.KOOhne auf Zz. 3.
278Vl.KO‑St, D‑St1, D‑St2Ohne Staccato-Punkte für die letzten beiden Noten.
278Klav. u.A*Es ohne Augmentationspunkt.
280Klav. o.A*Ohne Haltebogen ges2ges2 und ohne für viertletzte Note; beides in KO ergänzt.
281Klav. o.A*Akkord ges1/b1/des2 statt Zweiklang ges1/b1; des2 in KO getilgt.
282–283Vl.A*, KO‑St, D‑St1, D‑St2 beginnt bereits vor der letzten Note T. 282 (A*) bzw. in der Mitte von T. 282 (KO‑St, D‑St1, D‑St2).
283Klav. u.A*, KOOhne .
291Vl.A*Ohne für 3. Note; in KO ergänzt. dim. zwischen der 1. und 2. Note.
291Klav.A* erst ab Zz. 3.
291–292Vl.KO‑St, D‑St1, D‑St2Ohne Geltungsstriche für dim.
292Vl.KOa tempo, tranquillo.
296Klav. u.A*Legato-Bogen bereits ab der letzten Note T. 295.
296Klav. u.KOOhne Legato-Bogen.
298Klav.A*dim. erst nach Zz. 1.
299Klav. o.A*Unterstimme: ohne für des1, folglich d1; in KO ergänzt.
305Klav. u.KOOhne für Ges1 und Ges, folglich G1 und G.
308Klav. u.A*Ohne für letzten Zweiklang; in KO ergänzt.

Zweiter Satz

Editorische Eingriffe

TaktSystemBemerkung
2–3Vl.Legato-Bogen verlängert gemäß A*, KO‑St und D‑St1 (= D‑St2); in E nur bis zur 1. Note T. 3.
6Vl. geändert gemäß A*; in E bereits ab der 1. Note und nur bis zur 4. Note.
7–8Vl. verlängert gemäß A*, KO‑St und D‑St1 (= D‑St2); in E nur bis zur 3. Note T. 8.
7–8Klav. verlängert gemäß A* sowie im Hinblick auf die Vl.-Stimme; in E erst ab dem letzten Akkord T. 7.
8Klav. versetzt gemäß A*; in E erst am Taktende.
10Vl. geändert gemäß A*, KO‑St und D‑St1 (= D‑St2); in E beginnt die Gabel erst bei der 4. Note und endet nach der 5. Note.
10Klav. o.Unterstimme: für es1 des letzten Zweiklangs als redundant getilgt.
15Vl. verlängert gemäß A*; in E erst ab der 5. Note.
17Klav. o.Legato-Bogen für die Unterstimme ergänzt gemäß A*.
18Vl. verlängert gemäß KO‑St und D‑St1 (= D‑St2); in E beginnt die Gabel zwischen den beiden Noten.
21Vl. ergänzt gemäß A*, KO‑St und D‑St1 (= D‑St2).
22Klav. verlängert gemäß A*; in E nur bis zur 2. Note der Oberstimme im o. Sys.
25Klav.Geltungsstriche für dim. ergänzt gemäß A*.
33Klav. o. für d1 des 3. Zweiklangs als redundant getilgt.
33Klav. versetzt gemäß A*; in E bereits ab der vorletzten Note des u. Sys.
34Klav. o.Haltebogen c2c2 ergänzt gemäß A*.
36–37Vl., Klav.Geltungsstriche für dim. ergänzt gemäß A* (nur für Klav.).
37–38Klav. verlängert gemäß A*; in E nur bis zur letzten Note T. 37.
38–39Vl. verlängert gemäß KO‑St und D‑St1 (= D‑St2); in E erst ab der 3. Note T. 38.
40Vl.dim. versetzt gemäß A*, KO‑St und D‑St1 (= D‑St2); in E bereits ab der 1. Note.
40Klav.Geltungsstriche für dim. ergänzt gemäß A*.
42Klav. u. ergänzt gemäß A*.
42–43Klav. u. ergänzt gemäß A*; im Zuge dessen ab T. 45 ergänzt im Hinblick auf den harmonischen Zusammenhang.
44Klav. versetzt gemäß A*; in E bereits vor der 4. Note der Solostimme.
45Klav. u. ergänzt im Hinblick auf den musikalischen Zusammenhang.
45–47Klav. u.Fortsetzung des Legato-Bogens in T. 46–47 ergänzt gemäß A*.
46–47Klav. ergänzt gemäß A* sowie KO.
48–49Vl., Klav. verlängert gemäß A*; in E nur bis zur letzten Note T. 48.
53Klav. o. für gis1 des 1. Akkords als redudant getilgt.
53–54Vl. gekürzt gemäß KO‑St und D‑St1 (= D‑St2); in E bereits ab der 1. Note T. 53.
54–55Vl. ergänzt gemäß KO‑St und D‑St1 (= D‑St2).
55–56Klav. u. verlängert gemäß A*; in E erst ab dem drittletzten Zweiklang T. 55.
56Vl. verlängert gemäß A*, KO‑St und D‑St1 (= D‑St2); in E beginnt die Gabel vor der 2. Note und endet bei der 3. Note.
62Klav.dim. versetzt gemäß A*; in E bereits ab dem 1. Zweiklang des u. Sys.
62–63Klav. u.Bogenfortsetzung in T. 63 ergänzt gemäß A*.
63Klav. o.Haltebogen c1c1 vom 4. zum 5. Akkord ergänzt gemäß A*.
63–64Vl.Geltungsstriche für molto dim. ergänzt gemäß A*.
64–65, 66–67Klav. u. verlängert im Hinblick auf die mutmaßliche Intention in A* sowie auf die Parallelstellen T. 55–56 und 57–58; in E erst ab dem drittletzten Zweiklang.
69Klav. o. für fis1 im 2. Akkord als redundant getilgt.
72Klav. o. für 2. ais als redundant getilgt.
72–73Vl.Geltungsstriche für sempre dim. ergänzt gemäß A* und KO.
73Klav. o.3. Pause geändert gemäß A*; in E .
81Klav.Geltungsstriche für dim. ergänzt gemäß A*.
82Klav. ergänzt gemäß A*.
84Vl. verlängert gemäß A*, KO‑St und D‑St1 (= D‑St2); in E nur bis zur 4. Note.
84Vl. für die letzten beiden Noten als redundant getilgt.
84Klav. u. für 5. Note als redundant getilgt.
86Vl.Geltungsstriche für poco cresc. ergänzt gemäß A*.
88Vl.Geltungsstriche für dim. ergänzt gemäß A*.
89–90alleGeltungsstriche für calando ergänzt gemäß A*.
90–91Klav. o.Legato-Bogen am Taktübergang ergänzt gemäß A* sowie im Hinblick auf die Artikulation des Motivs in den umgliegenden Takten.
91Vl.espr. versetzt gemäß A*; in E bereits bei der 1. Note.
91Klav. u. für as des letzten Akkords als redundant getilgt.
92Klav. u. für 2. es als redundant getilgt.
93, 98Vl.Bogensetzung geändert gemäß KO‑St und D‑St1 (= D‑St2); in E nur bis zur 2. Note.
98–99Klav. verlängert gemäß A*; in E erst ab T. 99.
99Vl. verlängert gemäß A*, KO‑St und D‑St1 (= D‑St2); in E erst ab der 5. Note.
103Klav. u. ergänzt im Hinblick auf den musikalischen Zusammenhang.
105Klav. o.Tondauer der letzten Triolengruppe geändert gemäß A*; in E -Triole.
105–106Vl. verlängert gemäß KO‑St und D‑St1 (= D‑St2); in E erst ab der vorletzten Note T. 105.
106–107Vl. verlängert gemäß A*; in E nur bis zur letzten Note T. 106.
106–107Klav. o.Legato-Bogen verlängert gemäß A* sowie im Hinblick auf die Parallelstelle T. 102; in E nur bis zur letzten Note T. 106.
108Klav. o.Tonhöhe geändert: für des2 des letzten Zweiklangs ergänzt im Hinblick auf den harmonischen Zusammenhang.
110Klav.Geltungsstriche für cresc. ergänzt gemäß A*.
114Klav. u. für a des vorletzten Akkords als redundant getilgt.
117–118Klav. o.Unterstimme: Beginn des Legato-Bogens geändert gemäß A*; in E bereits ab der 1. Note in T. 117.
117–118Klav. o.Unterstimme: Beginn des Haltebogens es1es1 in T. 117 ergänzt gemäß A*.
119Klav.dim. ergänzt gemäß A* sowie im Hinblick auf die Vl.-Stimme.
121–122Klav. o.Haltebogen b1b1 am Taktübergang ergänzt gemäß A*.
121–122Klav.Geltungsstriche für dim. ergänzt gemäß A*.
122Klav. o. für 2. des2 als redundant getilgt.
125–127Vl.Geltungsstriche für dim. ergänzt gemäß A*.
129Klav. o.Unterstimme: Tondauer der letzten Note geändert gemäß A*; in E .
133Vl. verlängert gemäß A*, KO‑St und D‑St1 (= D‑St2); in E erst ab der vorletzten Note.

Lesarten

TaktSystemQuelleAbweichung
1Klav.A*Nur .
6Vl.KO‑St, D‑St1, D‑St2 erst ab der 3. Note und bis zur letzten Note.
6Klav.A* bereits ab dem letzten Zweiklang von Zz. 1.
10Vl.KODie von Strauss handschriftlich ergänzte beginnt zwischen der 3. und 4. Note.
10Klav. o.A*Ohne für b1 des 2. Zweiklangs; in KO ergänzt.
10Klav. u.A*Ohne für 2. Note der Oberstimme; in KO ergänzt.
11Klav. u.D2Zweiklang es/des1 statt Akkord es/b/des1.
12Klav.A*un poco calando; in KO getilgt.
12Vl.A*Ohne .
12Klav. o., Klav. u.A* statt .
13Klav.A*Ohne un poco animato und con Ped.; in KO ergänzt.
15Vl.KO‑St, D‑St1, D‑St2 von der 4. Note bis zur 1. Note T. 16.
19, 20, 21Klav.A*Ohne und ; in KO ergänzt.
24Klav. o.A*Ohne Haltebogen d1d1; in KO ergänzt.
24–25Klav. o.KOOhne Bogenfortsetzung in T. 25.
25–26Klav. u.A*Legato-Bogen vom letzten Zweiklang T. 25 bis zum 1. Zweiklang T. 26.
26alleA*Ohne a tempo; in KO und KO‑St ergänzt.
30Klav. o.KOOhne für ges des 5. Zweiklangs, folglich g.
30Klav.A*Ohne con Ped.; in KO ergänzt.
31Klav. u.A*, KOOhne für G und g.
32Klav. o.A*Ohne für as1 des 4. Zweiklangs, folglich a1; in KO ergänzt.
33Klav. o.A*Unterstimme: ohne für d1 des 1. Zweiklangs, folglich des1.
37Klav. o.A*Unterstimme: ohne für 2. Note.
38Vl.D‑St1, D‑St2 statt .
39Klav. u.A* von der 5. bis zur letzten Note.
45–46, 47–48Klav. u.A* erst ab dem vorletzten Zweiklang T. 45 bzw. T. 47.
51–52Klav.A* bereits ab dem viertletzten Akkord des o. Sys. in T. 51.
52–53Klav.A*Ohne ; in KO ergänzt.
52–53Klav. o.A*Ohne Haltebögen gis1gis1 und dis1dis1; in KO ergänzt.
52–53Klav. u.A*Ohne Legato-Bogen am Taktübergang; in KO ergänzt.
53Klav. o.A*, KO für dis1.
53Klav. u.A* für drittletzte Note; in KO getilgt.
62Vl.A*, KO‑St, D‑St1, D‑St2 beginnt bereits vor der 2. Note.
64Vl.KO‑St, D‑St1, D‑St2piu animato erst ab T. 65.
64–65Klav. u.A*Statt einer zwei separate Gabeln in T. 64 und 65.
65–66Vl.KO‑St, D‑St1, D‑St2 bereits ab dem 4. Zweiklang T. 65.
65Klav. o.A*Ohne für g1 des drittletzten Zweiklangs, folglich ges1; in KO ergänzt.
67Klav.A* bereits ab dem letzten Akkord T. 66.
68Klav. o.A*Ohne für cis1 des 1. Akkords, folglich c1; in KO ergänzt.
69Klav. u.KOOhne für Fis und fis, folglich F und f.
71Klav. o.A*, KOOhne für ais1 des 2. Akkords, folglich a1.
71Klav. o.A*Ohne für cis1 des 2. Akkords, folglich c1; in KO ergänzt.
71–72Vl.A*Legato-Bogen nur bis zur 5. Note T. 72; in KO und KO‑St geändert.
72Klav.A*Ohne una corda; in KO ergänzt.
75Klav. u.A*, KOOhne für fis1 des letzten Zweiklangs.
80Klav. o.A*Ohne für cis3, folglich c3.
80Klav.A*, KOOhne .
83Klav.A* ab h2.
84Vl.KO‑St, D‑St1, D‑St2 bereits ab der 1. Note.
85–86Vl.A*Ohne Fortsetzung des Haltebogens von T. 85 nach dem Taktwechsel.
88Vl.KO‑St, D‑St1, D‑St2Legato-Bogen erst ab der Hauptnote; in KO geändert.
88Klav. u.KOOhne Legato-Bogen.
89Vl.A*, KO‑St, D‑St1, D‑St2Legato-Bogen erst ab der Hauptnote; in KO geändert.
91Klav. u.A* statt auf Zz. 2.
92Vl.KO‑St, D‑St1, D‑St2Vorzeichenwechsel bereits vor T. 91.
92Klav.A*Ohne tutte le corde; in KO ergänzt.
94Vl.A*, KO‑St, D‑St2, D‑St2 bereits ab der 1. Note; in A* beginnt die Gabel bereits vor der 2. Note.
94, 98Vl.KO‑St, D‑St1, D‑St2 statt .
94Klav. u.A*, KO3. Note f1.
95, 98Klav.A*Ohne una corda; in KO ergänzt.
96, 99Klav.A*Ohne tutte le corde; in KO ergänzt.
100Klav. o.A*Ohne für b1 des 2. Zweiklangs; in KO ergänzt.
100Klav. u.A*Ohne für 1. Note der Oberstimme; in KO ergänzt.
104Vl.KO‑St, D‑St1, D‑St2Ohne für 1. Note.
105Klav.A*Ohne ; in KO ergänzt.
105, 106Klav. o.A* statt ; in KO geändert.
110Vl.KO‑St, D‑St1, D‑St2 bereits ab der 1. Note.
114Klav.A* erst ab der 2. Takthälfte.
114Klav. o.A*Legato-Bogen bis zum 1. Akkord T. 115.
115Klav. o.A*Oberstimme: ohne für letzte Note, folglich ges1.
118Klav.A*Ohne Geltungsstriche für cresc.
119Klav. o.A*Ohne am Taktanfang. Ohne für des2, folglich d2; in KO geändert.
119Klav.A*Ohne ; in KO ergänzt.
121–122Klav. o.A*Legato-Bogen as1g1 und Haltebogen b1b1 am Taktübergang.
123Klav. o.A*Staccato-Punkt für 1. Zweiklang.
123–124Klav. o.A*Oberstimme: ohne Legato-Bogen von Zz. 2 in T. 123 bis Zz. 2 in T. 124, lediglich Bogen mit offenem Beginn am Anfang von T. 124 bis zum 1. Zweiklang T. 124.
123–124Klav. o.KOOberstimme: Legato-Bogen bereits ab dem 1. Zweiklang T. 123 und nur bis zum 1. Zweiklang T. 124.
124alleA*rallentando ab der 2. Takthälfte; in KO und KO‑St getilgt.
126Klav. u.A*Ohne für drittletzte Note, folglich ges; in KO ergänzt.
130Vl.KO‑St, D‑St1, D‑St2Ohne .
135Vl.A*, KO‑St, D‑St1, D‑St2Ohne ; in KO ergänzt.
136Vl.KO‑St, D‑St1, D‑St2 am Taktende.

Dritter Satz

Vorbemerkung

In den Takten 59–81, 169–212 und 287–316 sind die Staccato-Punkte sowohl in der Geigenstimme als auch im Klavierpart in den Quellen uneinheitlich und inkonsequent gesetzt. Gemäß Gesamteinschätzung, die sich auch auf Strauss’ Anmerkungen im Korrekturabzug stützt, werden in der Edition alle nicht gebundenen Noten ohne Einzelnachweis mit Staccato-Punkt notiert.

Auch bei der Artikulation des ersten Themas im Klavier weichen die Quellen in sich und voneinander ab, indem das punktierte Motiv in der Mitte entweder einen oder zwei Akzente trägt. In der Gesamtschau der einzelnen Stellen stellt sich der Eindruck ein, dass zwei zu unterscheidende musikalische Situationen vorliegen, in denen unterschiedlich artikuliert wird: Erscheint das Thema bzw. das Motiv in beiden Klaviersystemen parallelgeführt (T. 10–13, 21–24, 123–127, 135–140, 145–149, 221–224, 232–235), hat es nur die Sechzehntelnote einen Akzent. Tritt das Thema jedoch nur in einem Klaviersystem und in einem mehrstimmigen Kontext auf (T. 6–7, 28–30, 40–45, 239–241), tragen sowohl die Sechzehntel-, als auch die punktierte und übergebundene Note einen Akzent (die davon abweichende Artikulation in T. 126, Klav. o., ist auf das Zusammenspiel mit der Streicherstimme zurückzuführen). Die Edition vereinheitlicht dementsprechend; die editorischen Eingriffe und Lesarten werden vermerkt.

Editorische Eingriffe

TaktSystemBemerkung
5Klav. o.Tondauer des 2. Akkords geändert gemäß A*; in E nur .
14, 16Vl. verlängert im Hinblick auf die Parallelstellen T. 225 und 227 sowie die Gesamtintention in A* (sowie die Korrekturen in KO‑St); in E erst ab der 5. Note.
16, 25Klav. versetzt gemäß A*; in E erst unter der letzten Note der Vl.-Stimme.
19Klav.cresc. versetzt gemäß A*; in E bereits ab der 7. Note.
32Klav. u.Tondauer der Unterstimme geändert gemäß A*; in E nur .
40Klav. u. für ces des vorletzten Zweiklangs als redundant getilgt.
41Klav. o.Staccato-Punkt für letzten Zweiklang ergänzt gemäß A*.
49Vl. für 2. Note ergänzt gemäß A*, KO‑St und D‑St1 (= D‑St2) sowie im Hinblick auf die Parallelstelle T. 360.
49–50Klav. u.Legato-Bogen ergänzt gemäß A* (dort aufgrund von Akkoladenwechsel ohne Bogenfortsetzung in T. 50) sowie im Hinblick auf das o. Sys.
61Vl. verlängert gemäß A*, KO‑St und D‑St1 (= D‑St2); in E nur bis zur letzten Note.
70Vl. für letzte Note als redudant getilgt gemäß KO‑St und D‑St1 (= D‑St2).
70Klav. o.Warnakzidens für 1. Note der Oberstimme ergänzt gemäß A*.
70Klav. u.Staccato-Punkt für 1. Note der Oberstimme ergänzt im Hinblick auf die Parallelstelle T. 66. für des1 auf Zz. 3 als redundant getilgt.
72Vl. für letzte Note als redudant getilgt gemäß KO‑St und D‑St1 (= D‑St2).
74–75Klav. o.Haltebogen d3d3 ergänzt gemäß A*.
75–76Vl., Klav.Geltungsstrich für cresc. ergänzt gemäß A*, KO‑St und D‑St1 (= D‑St2).
77–78Klav. o.Staccato-Punkte für die Unterstimme ergänzt im Hinblick auf T. 66 und 70 sowie die Parallelführung mit dem u. Sys.
78Klav. versetzt gemäß A*; in E bereits auf Zz. 3.
79–80Vl.Geltungsstriche für dim. ergänzt gemäß A*, KO‑St und D‑St1 (= D‑St2).
80Vl.Staccato-Punkte für die ersten beiden Noten ergänzt gemäß A*, KO‑St und D‑St1 (= D‑St2).
85–86Vl. zu einer Gabel zusammengefasst gemäß KO‑St und D‑St1 (= D‑St2); in E nach Akkoladenwechsel erneuter Gabelbeginn in T. 86.
85–86Klav. gekürzt und zu einer Gabel zusammengefasst im Hinblick auf die Vl.-Stimme sowie die mutmaßliche Intention in A*; in E bereits ab dem letzten Zweiklang T. 84 und nur bis zur letzten Note T. 85, 2. Gabel nach Akkoladenwechsel in T. 86 von der 5. bis zur letzten Note.
89–90Klav. verlängert gemäß A*; in E nur bis zur 12. Note.
91–92Vl. verlängert gemäß A*, KO‑St und D‑St1 (= D‑St2); in E nur bis zum Ende von T. 91.
91–92Klav. ergänzt gemäß A* sowie im Hinblick auf die Parallelstelle T. 93–94.
92Klav. o.2. Legato-Bogen verlängert gemäß A*; in E nur bis zur vorletzten Note.
93–94Klav. verlängert gemäß A* sowie im Hinblick auf die Parallelführung mit der Vl.-Stimme; in E nur bis zur letzten Note T. 93.
114Klav. u.Tonhöhe geändert: für 1. Note ergänzt gemäß A*; in E Es1.
117Klav. u. für 1. Note als redudant getilgt gemäß A*.
122, 130Vl.marc. ergänzt gemäß KO‑St und D‑St1 (= D‑St2).
131Vl.cresc. versetzt gemäß A*, KO‑St und D‑St1 (= D‑St2); in E bereits ab der 4. Note.
137Klav. u. für H des vorletzten Zweiklangs sowie für dis des letzten Zweiklangs als redundant getilgt.
140–141Klav. verlängert gemäß A*; in E nur bis zum Beginn von Zz. 3 in T. 140.
143–144Klav. u.Unterstimme: Beginn des Legato-Bogens in T. 143 ergänzt gemäß A*.
148Vl.Tonhöhe geändert: für letzte Note ergänzt gemäß A*, KO‑St und D‑St1 (= D‑St2); in E as1.
148–149Vl. verlängert gemäß A*, KO‑St und D‑St1 (= D‑St2); in E nur bis zur 3. Note T. 149.
154–155Vl. am Beginn gekürzt und am Ende verlängert gemäß A*, KO‑St und D‑St1 (= D‑St2); in E beginnt die Gabel bereits vor der 2. Note T. 154 und endet vor der 1. Note T. 155.
154–155Klav. verlängert und in T. 155 versetzt gemäß A* sowie im Hinblick auf die Vl.-Stimme; in E nur bis zum 1. Akkord T. 155 und bereits ab der 4. Note des u. Sys. in T. 155.
158–159Vl. verlängert gemäß KO‑St und D‑St1 (= D‑St2); in E erst ab der vorletzten Note.
160Klav. ergänzt gemäß A* sowie im Hinblick auf den harmonischen Zusammenhang.
160–161Klav. u.Legato-Bogen hesesas und Legato-Bogen ef ergänzt gemäß A*.
161Klav. ergänzt gemäß A* sowie im Hinblick auf den harmonischen Zusammenhang.
164–165Klav. u.Legato-Bogen für die Unterstimme ergänzt und Legato-Bogen für c1as getilgt gemäß A*.
169Vl. versetzt gemäß A*; in E bereits ab der 1. Note.
169Klav. versetzt gemäß A*; in E bereits ab Zz. 3 in T. 168.
173Klav. ergänzt gemäß A*.
174–175Klav. u.Unterstimme: Legato-Bogen ergänzt gemäß A* sowie im Hinblick auf das o. Sys.
176Vl. für 2. Note als redundant getilgt.
180Vl. gekürzt gemäß A*, KO‑St und D‑St1 (= D‑St2); in E bereits ab der 3. Note.
183Klav. o.Oberstimme: Staccato-Punkt für 1. Note ergänzt gemäß A*.
184Klav. o.Oberstimme: Staccato-Punkt versetzt gemäß A* sowie im Hinblick auf die Vl.-Stimme; in E bereits für 1. Note.
184Klav. o.Tonhöhe geändert: für cis2 in der Oberstimme ergänzt im Hinblick auf die Motivform und auf den harmonischen Kontext; in E c2.
185Klav. u.dim. versetzt gemäß A*; in E bereits vor dem 2. Zweiklang.
199Klav. o.Geltungsbereich des gekürzt im Hinblick auf thematisch-motivische Gestaltung; in E bis zur letzten Note.
200Klav. ergänzt im Hinblick auf die Parallelstelle T. 196 sowie den harmonischen Zusammenhang.
201–202Klav. o.Unterstimme: Legato-Bogen von der letzten Note T. 201 bis zur 1. Note T. 202 ergänzt gemäß A*.
204–205Klav. u.Haltebogen fisfis ergänzt gemäß A*. Akzidens für fis des 1. Akkords getilgt gemäß A*.
205–206Klav. o.Oberstimme: Ende des Legato-Bogens in T. 206 ergänzt gemäß A*.
206–207Klav. o.Legato-Bogen für die Unterstimme ergänzt im Hinblick auf den musikalischen Zusammenhang.
207–209Klav. u.Legato-Bogen verlängert gemäß A* sowie im Hinblick auf die Parallelstelle T. 203–205; in E erst ab T. 208.
208Vl.Staccato-Punkt für 2. Note ergänzt gemäß A* und D‑St1 (= D‑St2, KO‑St).
208–210Vl.In notiert gemäß KO‑St und D‑St1 (= D‑St2); in E loco notiert.
209–213Vl., Klav.Geltungsstriche für dim. ergänzt im Hinblick auf die in A* für T. 213 notierten Geltungsstriche (in T. 213 folglich ergänzt gemäß A*). Geltungsstriche für dim. des Vl.-Sys. ergänzt im Hinblick auf den Klavierpart.
225, 236Vl. verlängert gemäß A*, KO‑St und D‑St1 (= D‑St2) sowie im Hinblick auf die Parallelstellen T. 14 und 25; in E endet die Gabel vor der letzten Note.
227Vl. verlängert gemäß KO‑St und D‑St1 (= D‑St2) sowie im Hinblick auf die Parallelstellen T. 14, 16, 25 und 27; in E nur bis zur vorletzten Note.
227Klav. versetzt gemäß A*; in E erst unter der letzten Note der Vl.-Stimme.
230Klav.cresc. versetzt gemäß A*; in E bereits ab der 9. Note.
236Klav. versetzt im Hinblick auf die Parallelstellen T. 14, 16, 25, 225 und 227; in E erst unter der letzten Note der Vl.-Stimme.
238Vl. verlängert gemäß A*, KO‑St und D‑St1 (= D‑St2) (Gabelende) sowie im Hinblick auf die Parallelstelle T. 27 (Gabelbeginn); in E beginnt die Gabel erst bei der 5. Note und endet vor der letzten Note.
240Klav. o. für Zweiklang g2/g3 auf Zz. 2 ergänzt im Hinblick auf die Parallelstelle T. 29.
245–246Klav. und als Gabelpaar gesetzt gemäß A*; in E nur bis zur 1. Note T. 246 und erst ab der letzten Note des o. Sys. in T. 246.
249–250Klav. und als Gabelpaar gesetzt gemäß A*; in E nur bis zum 1. Akkord T. 250 und erst ab Zz. 3 in T. 250.
250Klav. versetzt gemäß A* sowie im Hinblick auf die Parallelstelle T. 245–246; in E bereits am Ende von T. 249.
260–261Klav. o.Legato-Bogen für die Oberstimme ergänzt gemäß A*.
262Vl.marc. ergänzt gemäß KO‑St und D‑St1 (= D‑St2).
270Vl. verlängert gemäß KO‑St und D‑St1 (= D‑St2) sowie A* (nur Gabelende); in E beginnt die Gabel zwischen der 1. und 2. Note und endet vor der letzten Note.
270Klav. o.Tonhöhe geändert: für es2 des letzten Zweiklangs ergänzt im Hinblick auf den harmonischen Zusammenhang; in E e2.
270Klav. verlängert gemäß A*; in E nur bis zur letzten Note.
275Klav. o.Staccato-Punkt für b ergänzt gemäß A* sowie im Hinblick auf das u. Sys.
284Klav. o.Staccato-Punkte ergänzt gemäß A*.
285Klav. u.Staccato-Punkt ergänzt gemäß A*.
285Vl.Staccato-Punkt für 2. Note ergänzt gemäß A* sowie im Hinblick auf die Parallelstelle T. 283.
285Vl.Rhythmus der letzten drei Noten geändert gemäß D‑St1 (= D‑St2); in E Triolenachtel.
293–294Klav. o.Fortsetzung des Haltebogens h1h1 in T. 294 ergänzt gemäß A*.
293–294Klav. u.Legato-Bogen verlängert gemäß A*; in E nur bis zum Ende von T. 293.
295Vl.Legato-Bogen verlängert gemäß A*, KO‑St und D‑St1 (= D‑St2); in E nur bis zur vorletzten Note.
307Klav. o.Legato-Bogen für die Unterstimme ergänzt im Hinblick auf die Parallelführung mit der Oberstimme und der Unterstimme im u. Sys.
308Klav. o.Haltebogen es2es2 ergänzt im Hinblick auf die Stimmführung der Oberstimme.
309Klav. o.Haltebogen f2f2 ergänzt im Hinblick auf die Stimmführung der Oberstimme.
311Klav. o.Tonhöhe geändert: für vorletzte Note der Unterstimme ergänzt gemäß A* sowie im Hinblick auf die Parallelführung mit dem u. Sys; in E fis3.
312Vl.Tonhöhe geändert: für vorletzte Note ergänzt im Hinblick auf die Stimmführung sowie den harmonischen Zusammenhang.
315–316Klav.Geltungsstriche für cresc. ergänzt gemäß A*.
320Vl.Staccato-Punkte ergänzt gemäß KO‑St und D‑St1 (= D‑St2).
325Vl.Staccato-Punkt ergänzt gemäß KO‑St und D‑St1 (= D‑St2).
326–332alleGeltungsstriche für poco string. sin al tempo sequente ergänzt gemäß A*.
332Vl. für vorletzte Note als redundant getilgt.
333alleTempobezeichnung geändert gemäß A*; in E a tempo piu vivo.
335Klav. o.Unteres vor 1. Akkord auf gis1 bezogen gemäß A*; in E im 2. Zwischenraum, folglich e1/g1/cis2/e2.
336Klav. o.Letzte ergänzt gemäß A*.
339Vl.Warnakzidens für d1 und Warnakzidens für as2 ergänzt gemäß KO‑St und D‑St1 (= D‑St2).
351Klav. u. für A des vorletzten Zweiklangs als redundant getilgt.
353Klav. o.Geltungsbereich gekürzt im Hinblick auf den musikalischen Zusammenhang (absteigende Basslinie parallel zum u. Sys.); in E bis einschließlich 1. Akkord T. 354.

Lesarten

TaktSystemQuelleAbweichung
3Klav. o.A* für d1 des 2. Akkords.
5–6Klav. u.A*Ohne Legato-Bogen vom letzten Zweiklang T. 5 bis zum 2. Zweiklang T. 6.
6Klav. o.A*Tondauer as1 des 2. Akkords .
7Klav. u.A*Staccato-Punkt für 1. Zweiklang. 1.–3. Zweiklang zusammengebalkt. für ces des letzten Akkords.
11, 22Klav. o.A* für 2. Akkord auf Zz. 2.
11, 22Klav. u.A* für letzten Zweiklang auf Zz. 2.
20Klav.A*Ohne .
25, 27Vl.KO‑St, D‑St1, D‑St2 erst ab der 5. Note.
26Klav.A*Ohne .
27Vl.A* erst ab der 4. Note und nur bis zur vorletzten Note.
27Klav.A*Ohne .
27Klav. u.A*Staccato-Punkt für letzten Zweiklang.
40Klav. o.A* für ces2 auf Zz. 3.
41Vl.A*Ohne für 1. Note.
44Klav. o.A*Ohne für as2 des 2. Akkords.
46Klav.A* ab Zz. 2.
47–48Klav.A*cresc. mit Geltungsstrichen.
60–61Vl.A* beginnt zwischen der vorletzten und letzten Note T. 60.
60–61Klav.A* erst ab dem letzten Akkord T. 60.
63–64Vl.A* beginnt zwischen der vorletzten und letzten Note T. 63.
64Klav. u.A*Ohne für d1.
65Vl.KO‑St, D‑St1, D‑St2Ohne .
68Vl.KO‑St, D‑St1, D‑St2Ohne für Zweiklang.
72Klav. u.A*Tondauer der 3. Note statt .
74Klav. o.A*Ohne für 3. Note, folglich b1.
76Klav.A*Ohne .
79Vl.KO‑St, D‑St1, D‑St2dim. bereits ab der 2. Note.
80Klav. o.A*Ohne für as.
83, 103Klav.A*con Ped. statt sempre con Ped.
94–98Vl.KO‑St, D‑St1, D‑St2Ohne Geltungsstriche für cresc.
94–98Klav.A*Ohne Geltungsstriche für cresc.
98Klav.A*Ohne .
111Vl.A* für 4. Note.
114Klav. o.A*Oberstimme: Tondauer g2 (Zz. 3) statt .
114Klav. u.A*Legato-Bogen nur bis zur vorletzten Note.
115, 119Vl.A*, KO‑St, D‑St1, D‑St2Ohne .
116Klav. o.A* für e1 auf Zz. 2.
116Klav. u.A*Ohne Legato-Bogen für die Oberstimme, stattdessen Legato-Bogen für die Unterstimme.
117Klav.A*Ohne .
120Klav. u.A*Legato-Bogen ed/fis.
120–121Vl.KO‑St, D‑St1, D‑St2 von der 1. Note T. 120 bis zur Note T. 121 statt cresc.
129Klav.A*Separater Legato-Bogen für jede Sechzehntelgruppe statt ein Legato-Bogen für beide.
135Vl., Klav. o., Klav. u.A*Staccato-Punkt für Note auf Zz. 2.
138Klav. o.A*Vorletzte Note .
138Klav. u.A*Vorletzter Zweiklang .
152Vl.A*, KO‑St, D‑St1, D‑St2Ohne .
158–159Vl.A*Ohne ; in KO‑St ergänzt.
158–159Vl.KO‑St, D‑St1, D‑St2 bis zur letzten Note T. 159.
159Klav. o.A*Ohne espr.
169Klav. u.A*Ohne espr.
171Klav.A*Ohne .
172Klav. o.A*Unterstimme: ohne für 2. Note, folglich as1.
172–173Klav. o.A*Ohne Fortsetzung des Legato-Bogens in T. 173.
172Klav. u.A*Staccato-Punkt für eis.
173Klav. o.A*Ohne espr.
174Klav. o.A*Ohne für h1, folglich b1.
175Klav. o.A*Ohne für a1, folglich as1.
177Vl.D‑St1, D‑St2, KO‑StOhne Staccato-Punkt für 1. Note.
178Vl.D‑St1, D‑St2, KO‑StOhne für vorletzte Note.
179Klav. u.A*Staccato-Punkt für 1. Akkord.
180Klav. u.A* für h1 des letzten Zweiklangs.
183Klav. o.A*Staccato-Punkt für 2. Note der Oberstimme.
183Klav. u.A*Ohne .
184Klav. u.A*Ohne .
186Vl.D‑St1, D‑St2, KO‑StOhne .
187Vl.A*Ohne für 1. Note.
191Vl.D‑St1, D‑St2, KO‑StOhne Staccato-Punkt.
197Klav. o.A*Ohne für fis1, folglich f1. für ais1 auf Zz. 2.
198Klav. o.A*Ohne für cis2, folglich c2.
199Klav.A*Ohne .
200Klav. o.A*Ohne für g1 des letzten Akkords.
205Klav. o.A*Ohne für fis2, folglich f2.
207Vl.D‑St1, D‑St2, KO‑St ab der Note.
209Vl.D‑St1, D‑St2Ohne Staccato-Punkt.
209Klav. u.A*Ohne Staccato-Punkt für drittletzte Note.
210Vl.D‑St1, D‑St2, KO‑Stdim. erst ab der 2. Note.
220Vl.D‑St1, D‑St2, KO‑StStaccato-Punkt.
220Klav. o., Klav. u.A*Ohne .
225Vl.KO‑St, D‑St1, D‑St2 erst ab der 5. Note.
226Klav. o., Klav. u.A*Ohne .
227Vl.A*Ohne .
227Klav. o., Klav. u.A*Ohne .
230–231Klav.A*Ohne Geltungsstriche für cresc.
233Klav. o.A* für 3. Akkord.
233Klav. u.A* für Zweiklang auf Zz. 2.
235, 237Klav.A*Ohne .
236Vl.KO‑St, D‑St1, D‑St2 erst ab der 5. Note.
236, 238Klav.A*Ohne .
236Klav. u.A*Ohne auf Zz. 2.
238Vl.KO‑St, D‑St1, D‑St2 erst ab der 2. Note.
258Vl., Klav.A*cresc. v. f. H. einmal für alle Systeme notiert.
258–262Vl., Klav.A*Ohne Geltungsstriche für cresc.; für Vl. in KO‑St ergänzt.
260Klav. o.A*Ohne für f1 des 1. Zweiklangs und g1 des 2. Zweiklangs.
261Klav. o.A*Ohne für letzte Note der Unterstimme.
262Vl.A*Ohne und ohne ; in KO‑St ergänzt.
263Klav.A*Ohne .
264Klav. o.A*1. Zweiklang der Unterstimme nur .
264Klav.A* am Taktanfang und vor Zz. 3.
270Klav. u.A*Ohne für es1 des 1. Akkords, folglich e1.
272Klav. u.A*Ohne marc.
279Vl.D‑St1, D‑St2, KO‑StLegato-Bogen nur von der 3. bis zur 4. Note.
283Klav. o.A*Ohne für d1.
292Vl.D‑St1, D‑St2, KO‑St3. und 4. Note enharmonisch verwechselt notiert.
292Klav. o.A* für fis2 des letzten Akkords;, ohne für a1 des letzten Akkords, folglich as1.
295Klav. o.A* für d2 des 1. Akkords.
295Klav. u.A*Ohne für b des 1. Akkords.
305Klav. o.A*Tondauer ges2 des 1. Akkords .
305–306Klav. u.A*Ohne Haltebogen ges1ges1.
306Klav. o.A*Ohne für ges2, folglich g2.
306Klav. u.A* für Einzelnote B.
308–309Vl.D‑St1, D‑St2, KO‑StOhne Bogenfortsetzung in T. 309.
311Klav. o.A*Unterstimme: ohne für 1. Note. Oberstimme: ohne für h2 des letzten Zweiklangs, folglich b2/h3.
311Klav. u.A*Oberstimme: ohne für 1. Note.
312Klav. o., Klav. u.A*Ohne für es3 und es2.
312–314Klav. o.A* ohne Angabe des Geltungsbereichs.
314Vl.D‑St1, D‑St2, KO‑St bereits ab der 1. Note.
326Vl.D‑St1, D‑St2, KO‑StOhne für 1. Note.
327Klav. o.A*Ohne für d1 des 1. Akkords.
330Klav. o.A*Ohne für as1.
336Klav. u.A*Akkord dis/h/dis1 statt Zweiklang dis/dis1.
338Klav. o.A*Akkord fisis3/h3/fisis4 statt Zweiklang fisis3/fisis4.
340Vl.KO‑St, D‑St1, D‑St2Tondauer des Akkords statt .
349Klav. o.A* für Einzelnote ces2.
351Klav. u.A*Ohne für A des 3. Zweiklangs.
354Klav. u.A*Ohne für die letzten beiden Akkorde.
360Klav.A* erst nach der zweiten .
360Klav. o.A*Ohne für as.
367Klav.A*Ohne .

Fünfstimmige Fuge für Violine und Clavier (Doppelfuge) TrV 91/3

I Quellenbeschreibung

A

Autograph zu Fünfstimmige Fuge für Violine und Clavier (Doppelfuge) TrV 91/3; 1880; Richard-Strauss-Archiv Garmisch-Partenkirchen (D‑GPrsa), Signatur TrV_091_q00166; RSQV-ID q00166.

Beschaffenheit

Einband
Querformat 16,5 × 26,5 cm; blaugrauer Kartonumschlag; vordere Einband-Außenseite oben rechts mit Bleistift v. f. H.: »o. Op AV | 65«; sehr guter Zustand.
Vorsatzblätter
Ohne Vorsatzblätter.
Notenpapier

Querformat 16,5 × 26,0 bis 26,5 cm; zwölf Doppelblätter, cremefarbenes Papier mittlerer Stärke; ohne Papierkennung; ohne Wasserzeichen; Bl. 1r oben rechts mit Bleistift v. f. H.: »o.Op.65«.

Papier mit acht Systemen; mit Notensystemen bedruckter Bereich: 12,6 × 22,9 cm; Abstand zwischen Systemen: 9,5 mm; Rastral: 7,5 mm; Systeme teilweise von Hand verlängert.

Paginierung: v. f. H. mit Bleistift in der oberen äußeren Ecke, jeweils recto bis Bl. 12r: »1«, »3«, »5« bis »23«.

Papier teilweise leicht fleckig und an den Ränder leicht bestoßen, teilweise Tintendurchschlag, Bl. 1 an den Rändern etwas nachgedunkelt; guter Zustand.

Bindung
Fadenheftung; Lagenordnung: zwei Lagen mit je sechs Doppelblättern ineinander; guter Zustand.

Inhalt

Schreiber
TrV 91/3: Autograph mit dünner Feder in schwarzer Tinte; über den Akkoladen wenige kleine Kreuzchen mit Bleistift, mutmaßlich autograph.
Titelseite
Ohne Titelseite.
Notenteil
TrV 91/3: Titel autograph in lateinischer Schrift über dem ersten System: »5 stimmige Fuge für Violine und Clavier (Doppelfuge)«. Autographer Stimmenvorsatz in lateinischer Schrift vor dem ersten System: »Violine«. Autographe Vortragsbezeichnungen in lateinischer Schrift: ab T. 1: »Andante.«; ab T. 125: »attaca [sic] Presto.« und »Presto.« 14 Seiten Notentext.
Datierungsvermerk
TrV 91/3: Autograph in lateinischer Schrift nach dem Schlussstrich, diagonal: »23. Februar 1880.«
Verteilung

Bl. 1r–2r: »4 stimmige Clavierfuge mit Originalthema.«; Bl. 2v–5r: »Doppelfuge für Clavier mit gleichbleibendem Gegensatze und 2. Thema. | Thema Original.«; Bl. 5r–11v: »5 stimmige Fuge für Violine und Clavier (Doppelfuge)«; Bl. 12r–24v: leer.

TrV 91/3: Akkoladenumbrüche (Seitenumbruch nach Verso-Seiten durch Komma/nach Recto-Seiten durch Semikolon markiert) nach T. 9I/16; 23/30/37, 43/49/53; 58/64, 70/76; 81/86/91, 98/105; 111/118, 124/131; 139/146, 153/160; 167/174, 182/189; 196/(202 = letzter Takt).

Korrekturen

TrV 91/3: einige, auch großflächigere Rasuren (vorheriger Zustand meist nicht erkennbar), z. B. T. 9II und 10, Klav. u., vollständig von Rasur betroffen.

Wenige autographe Korrekturen und Präzisierungen von Schreibungenauigkeiten: insb. Umformung von Notenköpfen (kleiner, ausgefüllter Notenkopf wird zu großem, nicht ausgefülltem Notenkopf), getilgte Noten, Umformung von Akzidentien.

Bemerkung

Das gebundene Heft enthält insgesamt drei kontrapunktische Studienarbeiten, siehe Rubrik »Verteilung«; alle weiteren Angaben zum Inhalt beziehen sich auf die im vorliegenden Band edierte Fünfstimmige Fuge für Violine und Clavier (Doppelfuge) TrV 91/3.

Quelle eingelegt in eine Hülle aus cremefarbenem Papier und diese zusammen mit anderen Quellen aufbewahrt in einer grauen Mappe aus Karton; beides mit bibliothekarischen Eintragungen.

Autopsie: 05.09.2011

II Quellenbewertung

Einzige Quelle für die Edition ist das Autograph A.

III Editionsweise und Gestaltung des Notentextes

Die Fünfstimmige Fuge für Violine und Clavier TrV 91/3 entstand als kompositorische Übungsarbeit des jungen Richard Strauss (siehe »Einleitung«). Für die Edition wird deshalb das Verfahren der Quellenedition gewählt, das zwar die Korrektur handfester Fehler und notwendige Klarstellungen einschließt, weiterführende redaktionelle Maßnahmen jedoch nicht vorsieht. Für die Takte 87–91 fasste Strauss den dort sehr reduzierten Klavierpart in einem einzigen System zusammen und konnte dadurch eine zusätzliche Akkolade auf der Seite unterbringen; die Edition benutzt für das Klavier jedoch durchgehend zwei Systeme, auf die die Stimmen sinngemäß verteilt wurden.

IV Editorische Eingriffe

TaktSystemBemerkung
9Klav. u.Oberstimme: für letzte Note als redundant getilgt; in A umbruchbedingt.
9Klav. u.Unterstimme: für drittletzte Note zur Klarstellung ergänzt.
19Klav. o.Unterstimme: Tonhöhe geändert: für letzte Note ergänzt im Hinblick auf den harmonischen Zusammenhang.
25Klav. o.Halsung von d1 auf Zz. 1 präzisiert; in A ohne Hals notiert.
26Klav. o.Unterstimme: Tonhöhe geändert: für 3. Note ergänzt im Hinblick auf den harmonischen Zusammenhang und unter Berücksichtigung des für 7. Note.
37Klav. o.Tonhöhe geändert: für a1 auf Zz. 3 ergänzt im Hinblick auf den harmonischen Zusammenhang.
39Klav. o.Verlauf der Mittelstimme durch Notenhalsergänzungen präzisiert.
40Klav. u.Pausendauer für 2. Pause geändert; in A .
41Klav. u.Unterstimme: Tonhöhe geändert: für vorletzte Note ergänzt im Hinblick auf den harmonischen Zusammenhang.
43–44Vl.Fortsetzung des Haltebogens in T. 44 ergänzt; in A ohne Fortsetzung nach Akkoladenwechsel.
45, 78Klav. o.Unterstimme: ergänzt für korrekte Stimmigkeit.
53–54Klav. o.Anfang des Legato-Bogens in T. 53 ergänzt; in A erst nach Seitenwechsel.
68Klav. u.Oberstimme: Pausendauer für 2. Pause geändert; in A .
68Klav. u.Unterstimme: für drittletzte Note zur Klarstellung ergänzt.
75Klav. o.Oberstimme: Tonhöhe geändert: für 3. Note ergänzt im Hinblick auf den harmonischen Zusammenhang.
76Klav. u.Unterstimme: ergänzt für korrekte Stimmigkeit.
77Klav. u.Oberstimme: Tonhöhe geändert: für letzte Note ergänzt im Hinblick auf den harmonischen Zusammenhang.
83Klav. o.Unterstimme: für 1. Note ergänzt im Hinblick auf den harmonischen Zusammenhang.
84Vl.Tonhöhe geändert: für 6. Note ergänzt im Hinblick auf den harmonischen Zusammenhang.
85Klav. u.Oberstimme: für 1. Note ergänzt im Hinblick auf den harmonischen Zusammenhang.
86Klav. o. für 1. Note ergänzt im Hinblick auf den harmonischen Zusammenhang.
86Klav. u.Oberstimme: ergänzt für korrekte Stimmigkeit.
87Klav. u.Tonhöhe geändert: für 2. Note ergänzt im Hinblick auf den harmonischen Zusammenhang.
131–132 Klav. o.Fortsetzung des Haltebogens in T. 132 ergänzt; in A ohne Fortsetzung nach Seitenwechsel.
153Vl.Tonhöhe geändert: für 2. Note ergänzt im Hinblick auf den harmonischen Zusammenhang.
155Klav. u.Oberstimme: Tonhöhe geändert: für 1. Note ergänzt im Hinblick auf den harmonischen Zusammenhang.
155Klav. u.Unterstimme: Tonhöhe geändert: für letzte Note ergänzt im Hinblick auf den harmonischen Zusammenhang.
157Klav. u.Tonhöhe geändert: für 3. Note getilgt im Hinblick auf den harmonischen Zusammenhang; in A Querstand.
170Klav. o. für vorletzte Note zur Klarstellung ergänzt.
182–183Klav. o.Fortsetzung des Haltebogens in T. 183 ergänzt; in A ohne Fortsetzung nach Akkoladenwechsel.
189Vl. für 3. Note zur Klarstellung ergänzt.

Allegretto [für Violine und Klavier] TrV 295

I Quellenbeschreibung

A

Autograph zu Allegretto TrV 295; 1948; Richard-Strauss-Archiv Garmisch-Partenkirchen (D‑GPrsa), Signatur TrV_295_q00922; RSQV-ID q00922.

Beschaffenheit

Einband
Querformat 25,5 × 34,0 cm; dunkelgrüner Halbleineneinband; Rücken mit dunkelgrünem Gewebe überzogen, Einbandaußenseiten marmoriert, Innenseiten beklebt mit cremefarbenem Papier mit Kettlinien; vordere Einband-Außenseite unten rechts mit Goldprägung: »Pontresina 1948«, außerdem oben links mit weißem Aufkleber und TrV-Nummer mit blauem Kugelschreiber v. f. H.: »295«; vordere Einband-Innenseite oben links mit derselben TrV-Nummer mit Bleistift v. f. H.; sehr guter Zustand.
Vorsatzblätter
Querformat 25,0 × 33,5 cm; vorderes Vorsatzblatt oben links mit Beschriftung mit Bleistift v. f. H., teilweise radiert: »298«; cremefarbenes Papier; vorderes Vorsatzblatt mit leichten Knickspuren; guter Zustand.
Notenpapier

Querformat 25,0 × 33,5 cm; ein Doppelblatt, cremefarbenes Papier mittlerer Stärke; Papierkennung: Emblem von Hug & Co., darunter: »SCHUTZMARKE | HUG & CO. | Nr. 17 | 14 linig«; ohne Wasserzeichen.

Papier mit 14 Systemen; mit Notensystemen bedruckter Bereich: 21,3 × 29,3 cm; Abstand zwischen Systemen: 9,0 mm; Rastral: 7,0 mm; Systeme teilweise von Hand verlängert.

Ohne Paginierung.

Doppelblatt am Falz weitgehend durch einen durchgehenden Riss getrennt, nur oben und unten noch intakt, Papier teilweise leicht wellig; guter Zustand.

Bindung
Klebebindung, Spuren von früherer Fadenheftung sichtbar; ein Doppelblatt; sehr guter Zustand.

Inhalt

Schreiber
Autograph mit dünner Feder in schwarzer Tinte.
Titelseite
Ohne Titelseite.
Notenteil
Titel (zugleich Vortragsbezeichnung) autograph in lateinischer Schrift über dem ersten System: »Allegretto«. Autographe Angabe oben rechts in lateinischer Schrift: »RichardStrauss.« Autographer Stimmenvorsatz in lateinischer Schrift vor dem ersten System: »Violine«. Eine Seite Notentext.
Datierungsvermerk
Autograph in lateinischer Schrift unter der letzten Akkolade: »Pontresina 5. August 1948.«
Verteilung

Bl. 1r: Allegretto; Bl. 1v–2v: leer.

Akkoladenumbrüche nach T. 5/10/17I/(20 = letzter Takt).

Korrekturen
Wenige Rasuren (vorheriger Zustand meist nicht erkennbar).

Bemerkung

Quelle aufbewahrt in einer grauen Mappe aus Karton mit bibliothekarischen Eintragungen.

Autopsie: 04.04.2012

II Quellenbewertung

Einzige Quelle für die Edition ist das Autograph A. Der von Alfons Ott herausgegebene Erstdruck aus dem Jahr 1969 wurde zwar konsultiert, erhält jedoch als posthume Publikation nicht den Rang einer editionsrelevanten Quelle.

III Editionsweise und Gestaltung des Notentextes

Das Allegretto wird als ausgereiftes Werk eingestuft, weswegen im Sinne einer Volledition verfahren wird: Obwohl die Edition lediglich auf einer einzigen Quelle beruht, werden neben der Korrektur offenkundiger Notationsfehler auch kleinere redaktionelle Präzisierungen vorgenommen.

IV Editorische Eingriffe

Vorbemerkung

Einige Legato-Bögen sind im Autograph nachlässig notiert. Doch besteht über die mit den Bögen einhergehenden musikalischen und spielpraktischen Zusammenhänge – und damit über die Position und Länge der Bögen – aufgrund aussagekräftiger Parallelstellen keine Unsicherheit. Diese Legato-Bögen werden in der Edition ohne Referieren der Einzelstellen präzisiert. Ebenso stillschweigend werden zur Klarstellung der korrekten Notenwerte in den Takten 8–17, Klav. u., fehlende Augmentationspunkte ergänzt oder überzählige Augmentationspunkte getilgt; auch hier ist das Autograph nicht exakt.

Editorische Eingriffe

TaktSystemBemerkung
AuftaktKlav. o., Klav. u. ergänzt für Vollständigkeit.
17Klav. o.Tonhöhe geändert: für vorletzte Note ergänzt im Hinblick auf den harmonischen Zusammenhang.
19Klav. u.Tonhöhe geändert: für vorletzte Note ergänzt im Hinblick auf den harmonischen Zusammenhang.

Moderato und Largo [für Violine und Klavier] TrV 21

I Quellenbeschreibung

A

Autograph zu Moderato und Largo TrV 21; [1873]; Richard-Strauss-Archiv Garmisch-Partenkirchen (D‑GPrsa), Signatur TrV_021_q00043; RSQV-ID q00043.

Beschaffenheit

Notenpapier

Bl. 1, Moderato: Querformat 22,5 × 26,5 cm; ein loses Einzelblatt, cremefarbenes Papier mittlerer Stärke; ohne Papierkennung; ohne Wasserzeichen.

Papier mit acht Systemen; mit Notensystemen versehener Bereich: ca. 17,2 × 22,0 cm; Abstand zwischen Systemen: 14,5 mm; Rastral: 9,0 mm.

Ohne Paginierung.

Linker Rand mit Abtrennspuren, Papier an den Rändern leicht nachgedunkelt; guter Zustand.

Bl. 2, Largo: Querformat ca. 12,5 × 26,5 cm; ein loses Einzelblatt, cremefarbenes Papier mittlerer Stärke; ohne Papierkennung; ohne Wasserzeichen.

Papier mit vier Systemen; mit Notensystemen versehener Bereich: 7,9 × 22,0 cm; Abstand zwischen Systemen: 14,5 mm; Rastral: 9,0 mm.

Ohne Paginierung.

Linker Rand mit Abtrennspuren, Papier an den Rändern teilweise leicht nachgedunkelt; guter Zustand.

Korrespondierende, von beiden Seiten schräg zur Mitte zulaufende Schnittkanten (Bl. 1 untere Kante, Bl. 2 obere Kante) zeigen, dass beide Blätter ursprünglich ein Ganzes bildeten (ein hochformatiges Blatt mit zwölf Systemen).

Inhalt

Schreiber
Autograph mit dünner Feder in schwarzer Tinte, Schrift des jungen Richard Strauss; Eintragungen mit violettem Buntstift und Bleistift v. f. H.: Bl. 1r, oben rechts: »AV. 194« (korrigiert von »192«) und »1873«, unten rechts, radiert: »48.)«; Bl. 2r: »1873/AV. 194« (korrigiert von »192«), unten rechts, radiert: »33.)«.
Titelseite
Ohne Titelseite.
Notenteil

Moderato: Titel (zugleich Vortragsbezeichnung) autograph in lateinischer Schrift über dem ersten System: »Moderato.« Autographer Stimmenvorsatz in lateinischer Schrift vor der ersten Akkolade: »Viol.« und »Piano.«

Largo: Titel (zugleich Vortragsbezeichnung) autograph in lateinischer Schrift vor dem ersten System: »Lagro. [sic] | C. E.« [möglicherweise con espressione]. Ohne Stimmenvorsatz, nur einstimmig notiert.

Insgesamt zwei Seiten Notentext.

Datierungsvermerk
Ohne Datierungsvermerk.
Verteilung

Bl. 1r: Moderato; Bl. 1v: leer; Bl. 2r: Largo Bl. 2v: leer.

Akkoladenumbrüche: Moderato: nach T. 10; Largo: nach T. 11.

Korrekturen
Zahlreiche autographe Korrekturen und Berichtigungen von Schreibungenauigkeiten: gestrichene Verzierungszeichen, umgebildete Pausenzeichen, getilgte Noten, getilgte und versetzte Taktstriche, geänderte Notenwerte (Takte trotzdem mitunter nicht korrekt gefüllt); diverse Fragezeichen im Notentext (unklar, ob autographe Notizen oder externe Korrekturschicht).

Bemerkung

Quellenbestandteile gemeinsam eingelegt in eine Hülle aus cremefarbenem Papier und diese aufbewahrt in einer grauen Mappe aus Karton; beides mit bibliothekarischen Eintragungen.

Autopsie: 05.09.2011

II Quellenbewertung

Die einzige überlieferte Quelle zum Moderato und Largo TrV 21 ist das Autograph A (siehe »Einleitung«).

III Editionsweise

Das zweiteilige Werkfragment wird als Faksimile-Edition ohne jegliche Herausgeberergänzung dokumentiert.

 1

Ein inhaltlicher Quellenbefund berücksichtigt vor allem bei Musikmanuskripten die jeweiligen Notationseigenheiten und kann deshalb vom rein grafischen Befund abweichen.

 2

Die Datierung von Spätdrucken ist mitunter problematisch. Die zeitliche Einschätzung erfolgt wie bei allen anderen undatierten Quellen anhand von verfügbaren Indizien (Titelblattgestaltung, Plattennummern, Copyright-Vermerke, Verlagsverzeichnisse, Verlagsgeschichte, Verzeichnisse über musikalische Neuerscheinungen, Anzeigen, Korrespondenz).

 3

Für D‑St1 spricht: Bald nach Erscheinen des Erstdrucks op. 18 wurde der zweite Satz, Improvisation, auch als eigenständiges Werk vertrieben. Wie in D1 zu beobachten, erhielten die Partitur-Notenseiten dieses Satzes auch innerhalb der kompletten Sonate fortan eine zusätzliche Plattennummer. Im Stimmenauszug D‑St1 ist die neue Plattennummer jedoch nicht ergänzt; D‑St1 dürfte insofern mit dem Erstdruck-Stimmenauszug identisch sein.

Verfasser: Florence Eller, Andreas Pernpeintner, Stefan Schenk

Erstmals veröffentlicht in

Richard Strauss: Werke für ein Streichinstrument und Klavier, hrsg. von Florence Eller, Andreas Pernpeintner und Stefan Schenk, Wien: Verlag Dr. Richard Strauss 2019 (= Richard Strauss Werke. Kritische Ausgabe, VI/4)

Zitierempfehlung

Florence Eller, Andreas Pernpeintner, Stefan Schenk: Kritischer Bericht, in: Richard Strauss: Werke für ein Streichinstrument und Klavier, hrsg. von Florence Eller, Andreas Pernpeintner und Stefan Schenk, 2019 (= Richard Strauss Werke. Kritische Ausgabe, VI/4), richard‑strauss‑ausgabe.de/b38524/kb (Version 2019)

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